Thailand unterstützte CIA bei Folterverhören

Bangkok Post – Thailand ist eins von 52 Ländern weltweit welches die CIA bei ihrer Anti-Terror-Kampagne unterstützt hat, unter anderem bei den Verhören der Verdächtigen. In dem Bericht der George Soros Organisation wird erklärt, dass Thailand einer von sechs Verbündeten gewesen ist welcher der CIA Zugang zu “sauberen Häusern” gewährte, in denen Gefangene körperlich stressigen Situatinen ausgesetzt wurden, wie unfreiwillig ausgezogen und geschlagen zu werden. Thailand hat zu den Vorwürfen bisher nicht öffentlich reagiert. In der Vergangenheit hat das Auswärtige Amt entsprechende Unterstützungen immer dementiert.

US-Präsident George Bush autorisierte die “außerordentlichen Überstellungen” – die Übertragung von Personen ohne juristischen Prozess – damit die US- und ausländischen Geheimdienste die angeblichen Extremisten außerhalb der USA verhören konnten.

Die Open Society Foundation hat Hinweise gefunden, dass 54 ausländische Regierungen das System durch Aktionen wie das Bereitstellen von CIA-Gefängnissen, dem verhören von Verdächtigen und der Nutzung des Luftraums für geheime Flüge unterstützten.

Viele der Fälle betreffen militante Islamisten die auf ihrem eigenen Territorium wie Afghanistan, Ägypten, Pakistan und Saudi-Arabien gekämpft haben.

Zu den 54 Ländern zählten unter anderen Australien, Großbritannien, Kanada, Dänemark, Finnland, Deutschland, Irland, Italien, Polen, Spanien, Schweden, die Türkei und eben Thailand.

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