Kulmbach: TUI hofft in der Corona-Krise nun auf Thailand

Carsten Kaletta vom Anlegermagazin “Der Aktionär” nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Touristik-Konzerns TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, Nasdaq OTC-Symbol: TUIFF) unter die Lupe.

TUI kämpfe ums Überleben und hoffe, wie die gesamte Branche, auf einen Corona-Impfstoff. Die Tatsache, dass viele beliebte Winter-Destinationen bis Ende des Jahres nicht besuchbar seien, mache die Situation nicht besser. Immerhin setze Thailand jetzt ein kleines Zeichen und versprühe ein wenig Hoffnung.

So berichtete der touristische Newsletter REISE VOR9, dass vom 1. Oktober an Langzeiturlauber einreisen dürfen, die mindestens drei Monate auf der beliebten Ferieninsel “Phuket” würden bleiben wollen und bereit seien, sich der geforderten 14-tägigen Quarantäne zu unterziehen. In einer zweiten Phase bleibe die Quarantänepflicht, die Touristen dürften sich aber währenddessen zweimal aus ihrer Unterkunft herauswagen. Das gelte für Touristen aus Ländern mit “geringem Risiko”.

Eine dritte Phase für Länder mit “mäßigem Risiko” werde folgen. Die Touristen müssten sich auch dann noch weiterhin einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen. Die vierte Phase werde erst in Betracht gezogen, wenn ein Impfstoff auf dem Markt und die Pandemie eingedämmt sei, heiße es. Dann würden Touristen am Flughafen getestet und dürften sich frei bewegen, wenn der Test negativ ausfalle.

Nicht nur TUI kämpfe um die Existenz. Genauso würden Länder wie Thailand, die stark vom Tourismus abhängig seien, alles versuchen, um der Pandemie irgendwie zu trotzen. TUI könne angesichts der vielen Reisewarnungen und Reisewarnungen nur hoffen, dass schnellstmöglich ein Impfstoff gefunden und die Lage im kommenden Jahr spürbar besser werde. / Aktiencheck

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HDS
Gast
HDS
9. September 2020 10:20 pm

Die 1-2-3-4.Phase?! LOL. TUI (ein Reise-Saftladen von vielen der ums Überleben kämpft ohne zu kämpfen…sondern nur um zu hoffen es würde bald etwas besser werden) , schöne Ferien noch im Quarantäne Knast. Da wünsche ich TUI  und seinen Pauschal-Touristen noch weiterhin schönes Urlaubs-Träumen, auf das sich Corona bald in Luft auflösen möge. Hat TUI eigentlich schon seine Schulden bzw. Ausstände hier bezahlt?