Obwohl laut den Angaben des Finanzministeriums mehr als 50.000 Menschen ihr 5.000 Baht Covid-19 Hilfsgeld noch nicht erhalten haben, wird das Ministerium aufgrund von Überweisungsproblemen Ende dieses Monats die Überweisungen einstellen.
Die Zahlungen begannen im April 2020 für drei Monate, aber einige Menschen erhielten ihren Anteil aufgrund einer Reihe von Problemen nicht, beispielsweise aufgrund von Bankkonten, die nicht für Geldtransfers eingerichtet wurden, sagte der Sprecher des Ministeriums, Lawaron Sangsanit.
Im April startete die Regierung mit „Rao Mai Ting Gun“ oder „Niemand wird zurückgelassen“, ein Programm zur Auszahlung von Geldern an Bürger, einschließlich Zeitarbeiter, Vertragsangestellte und Selbstständige, die von den wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 und den Sperrmaßnahmen des Königreichs betroffen sind. Nur Abonnenten des Sozialversicherungsfonds sind berechtigt, die 5.000 Baht für die drei Monate zu erhalten.
Die letzten Zahlungen sollten im Juni getätigt worden sein, aber die Probleme mit der Geldüberweisung haben den Prozess bis jetzt verzögert, berichtet das Finanzministerium.
Bisher haben 79,5 Milliarden Baht 15,3 Millionen Empfänger erreicht. Rund 56.000 Abonnenten haben ihr Geld jedoch noch nicht erhalten.
Herr Lawaron riet denjenigen, die ihren Anteil bisher noch nicht erhalten haben, das Problem so schnell wie möglich bei ihren Banken zu beheben, und sagte, das Problem sei möglicherweise auf ihre Konten zurückzuführen.
Das Ministerium wird die Geldtransfers am 30. September 2020 einstellen. Herr Lawaron sagte, das Ministerium habe eine Warnung an all diejenigen gesendet, deren Überweisungsprozess bisher fehlgeschlagen sei.
Das Ministerium habe bereits vergeblich versucht, das Geld wiederholt auf viele Bankkonten zu überweisen, sagte er. / The Nation
An welche Adresse wurde denn die "Warnung" geschickt?
Es kommen ja auch viele Bußgeld -Bescheide nicht an.
Gab es denn in der Vergangenheit bei Bargeldauszahlungen, ähnliche Problem oder blieb da einfach nichts übrig!??
ich weiß warum es Probleme gibt. Hatten wir auch schon zweimal.
In Thailand wird ein Konto, wenn es länger inaktiv ist – also keine Zahlungen/Abhebungen erfolgen, erstmal deaktiviert.
Wir hatten dann seinerzeit einen Betrag auf das Konto überweisen wollen – von D aus – kam wieder zurück. War nicht möglich, obwohl ich per
Online-Banking auf das Konto zugreifen konnte.
Die Bank nimmt dann aber keine Zahlung mehr an.
So dürfte das auch bei diesen Thais passiert sein. Man muss z.B. wenn man bei NIM – eine große bekannte Kreditbank – sein Motorrad beleihen möchte,
ein Konto eröffnen. Man hebt dann das Geld ab und lässt das Konto dann einfach leer stehen. Wird dann deaktiviert und man kann nix mehr
empfangen.
Das größte Problem dürfte sein, dass die Regierung Pleite ist. Keinerlei Einnahmen aus dem Tourismus der Jahr für Jahr Billionen ins Land des Lächelns geschwemmt hat aber Ausgaben die eigentlich nichts bringen außer das Land lächerlich zu machen.
pleite sind sie nicht – weil der Reisexport und andere Export-Güter laufen ja fast normal.
Sonst hätte Moody oder andere Ratingagenturen Thailand schon runtergestuft – z.B. wie die Türkei, auf Ramsch.Status.
Thailand hat derzeit Baa1 stabil – und das ist recht gut, für ein Entwicklungsland. Italien hat ein schlechteres Rating Baa3
Also keine Sorge, TH schafft das schon – zumindest nicht schlechter als andere Entwicklungsländer.