Bangkok: EU ist bereit, Gespräche über Freihandelsabkommen mit Thailand aufzunehmen

Die Europäische Union ist bereit, die Gespräche über ein Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU so bald wie möglich wieder aufzunehmen, haben hochrangige Beamte erklärt.

Die Generaldirektorin der Abteilung für europäische Angelegenheiten, Frau Sasiwat Wongsinsawat, und die stellvertretende Geschäftsführerin der EU für die Abteilung Asien und Pazifik beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD), Paola Pampaloni, leiteten am Mittwoch (28. Oktober) per Videokonferenz gemeinsam das 15. Treffen der hochrangigen Beamten zwischen Thailand und der EU.

Auf dem diesjährigen Jahrestreffen wurden Covid-19 und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft sowie die politischen Entwicklungen in Thailand erörtert. Dies geht aus einer Erklärung des Ministeriums für europäische Angelegenheiten hervor. Beide Parteien einigten sich auch darauf, die Beziehungen durch die Unterzeichnung der Partnerschaft und die Zusammenarbeit bis zum Ende des nächsten Jahres zu stärken.

Die EU bestätigte auch ihre Bereitschaft, die Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU so bald wie möglich wieder aufzunehmen. Die zuständigen Agenturen werden die Einzelheiten dazu noch auf einer Sitzung eines Ausschusses für Handel und Investitionen im Dezember erörtern.

Gleichzeitig äußerten Thailand und die EU den Wunsch nach einer engen und greifbaren Zusammenarbeit, unter anderem im Kampf gegen die illegale nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU) über das ASEAN Netzwerk zur Bekämpfung der IUU-Fischerei sowie durch die Einrichtung eines Sicherheitsdialogs zwischen Thailand und der EU Förderung zum Schutz der Arbeitnehmer durch den Arbeitsdialog zwischen Thailand und der EU.

Darüber hinaus wird die EU ein freiwilliges Abkommen zur Bekämpfung des illegalen Holzhandels mit der Forstbehörde für Strafverfolgung, Regierungsführung und Handel erörtern.

In Bezug auf die Konnektivität waren sich beide Seiten einig, dass es nicht mehr praktikabel ist, sich bei der Entwicklung der Infrastruktur nur auf die Regierungen zu verlassen, und das bevorstehende Asien – Europa Treffen wird die Arbeit zur Weiterentwicklung dieser Agenda aufnehmen. / Bangkok Post

 

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exil
Gast
exil
1. November 2020 11:26 pm

Ich denke das die EU im Moment andere Probleme hat als mit Thailand ein Freihandelsabkommen zu beschließen. Für die EU sehe ich keinerlei Vorteile. Außerdem sollte man sich die Länder genau ansehen mit denen man solche Abkommen schließt.

Auch die USA hat sämtliche Abkommen storniert, da Thailand kein Partner ist dem man trauen kann. Ausländische Güter werden extrem hoch besteuert. Trotzdem kaufen die wirklich reichen Thais z.B. Autos die nicht in Thailand produziert werden. Sie wissen Qualität zu schätzen und müssen natürlich auch wegen des Gesichtsgewinns made in Germany fahren.