Bangkok: Gesundheitshelfer an der Front für ihren Einsatz in der Corona-Krise gelobt

Die an der Front kämpfenden thailändischen Gesundheitshelfer, die weithin als Helden für die Steigerung der Genesungsrate des Landes von Covid-19 gelobt werden, sind auch die Personen des Jahres

In jeder Krise gibt es einen Helden. Und für die Annus Horibilis 2020 verdient niemand den Titel „Person des Jahres“ mehr als die „Krieger in ihren weißen Kleidern“ – ein Begriff, den die Öffentlichkeit verwendet, um medizinische Mitarbeiter und über eine Million freiwillige Helfer im Gesundheitswesen zu loben.

Diese Gesundheitshelfer waren ein Stützpfeiler im Krieg gegen Covid-19. Der Krieg begann am 4. Januar 2020 in Thailand – dem Tag, an dem das Department of Diseases Control sein Emergency Operation Center (EOC) eröffnete.


Die an der Front kämpfenden thailändischen Gesundheitshelfer, sind weithin die Helden und werden jetzt als die Personen des Jahres gelobt
Freiwillige im Dorfgesundheit messen die Körpertemperatur eines Bewohners während eines Besuchs von Tür zu Tür in Prachuap Khiri Khan im April. Nopphanat Subhakul

Die frühen Tage der Schlacht waren mit Problemen verbunden – ein Mangel an Operationsmasken inmitten kollektiver Angst und Panik unter den Menschen. Das Gesundheitspersonal konnte ruhig und stoisch arbeiten und riskierte ihre Gesundheit an vorderster Front.

Ihr Opfer und ihre Gnade unter Beschuss wurden zu einer wichtigen Quelle der Hoffnung und des Vertrauens, dass das Land die Pandemie irgendwie überleben könnte. Die Menschen hörten auf den Rat des Gesundheitsministeriums.

Am 29. März würdigten die Menschen im ganzen Land die Krieger in weißen Kleidern, indem sie ihnen fünf Minuten lang großen Applaus gaben und ihre Anerkennung für ihre harte Arbeit zum Ausdruck brachten.

Laut dem im Juli veröffentlichten Global Covid-19 Index (GCI) gehört Thailand zu den Ländern mit der höchsten Covid-19 Wiederherstellungsrate.

Die Leistung unserer Mitarbeiter im Gesundheitswesen hat nicht nur die Herzen gewöhnlicher Thailänder erobert.


Ein medizinisches Team des Mongkutwattana General Hospital sammelt Tupferproben von
einem älteren Mann in einer mobilen Klinik in der Gemeinde Pin Charoen 2 im Bezirk
Don Muang. Apichit Jinakul

Im November lobte Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Thailand als „hervorragendes Beispiel“ für die Bekämpfung des Coronavirus.

In einem Tweet am 14. November schrieb der WHO-Direktor: „Thailand ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie # COVID-19 mit einem umfassenden Ansatz eingedämmt werden kann – auch ohne Impfstoff. Bravo.“

Laut dem Direktor der WHO war es kein Zufall. Die beeindruckende Leistung des Landes war das Ergebnis der konsequenten Investitionen des Landes in die öffentliche Gesundheit in den letzten Jahrzehnten. Die Investition hat sich gelohnt, als sie am meisten zählte.

Das dezentrale öffentliche Gesundheitssystem ermöglicht es medizinischen Mitarbeitern, Krankenschwestern und Freiwilligen, jede Gemeinde zu erreichen. Das beste Beispiel ist vielleicht das Mae Sot Hospital. Im November war der Bezirk teilweise gesperrt, da es den Ärzten gelang, über 10.000 gefährdete Personen aufzuspüren und die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Aber die Geheimwaffe waren die Freiwilligen Mitarbeiter die sich um die Gesundheit der Menschen auf den Dörfer kümmerten. Das Gesundheitsministerium fungierte als Koordinator und Botschafter zwischen den Dorfbewohnern und den staatlichen Gesundheitsbehörden. Während Covid-19 halfen diese Freiwilligen dem Ministerium, Covid-19 in den Gemeinden und Bezirken zu überwachen, und informierten die Menschen darüber, wie sie sich vor der Krankheit schützen können.

Im Mai startete das Ministerium eine landesweite Kampagne, bei der über eine Million Dorfgesundheitsarbeiter an 13 Millionen Häuser klopften, um die Einheimischen über Covid-19 aufzuklären und die Krankheit auf Haushaltsebene zu überwachen.

Das Ministerium hat seit Mai lokale Hersteller mit der Lieferung von Masken und anderen Gegenständen beauftragt, um sicherzustellen, dass das Gesundheitspersonal nicht von einem Mangel an Schutzausrüstung betroffen ist.

Es hat auch Favipiravir bestellt, eines der Medikamente zur Behandlung von Covid-19-Patienten.

Mitte des Jahres bestellte das Ministerium Impfstoffe, die vom Team der Universität Oxford und dem Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt wurden. Es erhielt auch einen Auftrag zur Herstellung der Impfstoffformel vor Ort in Phathum Thani zum Verkauf an die ASEAN Staaten.

Aber die Krieger in weißen Kleidern bekämpften nicht nur die Krankheit. Während das Gesundheitspersonal an vorderster Front arbeitet, versuchen die Ärzte des Ministeriums, den Krieg gegen die Information zu gewinnen.

Inmitten von Massenpanik und Fehlinformationen wurde im April das Zentrum für die Administration der Covid-19 Situation (CCSA) eröffnet, das tägliche Pressekonferenzen zu Covid-19 startete.

Die CCSA rekrutierte Fachkräfte als Freiwillige – Professoren für Massenmedien und Kommunikation – und PR-Manager von Unternehmen, um den Ärzten bei der Erstellung von Skripten und Präsentationen zu helfen.

Ein weiterer bemerkenswerter Schritt war die Entscheidung, Taweesilp Visanuyothin als Sprecher zu wählen.

Als Psychologe in der Abteilung für psychische Gesundheit weiß er, wie man mit Angst und Frustration in der Öffentlichkeit umgeht und wie man Vertrauen in der Öffentlichkeit schafft. Jetzt gilt die CCSA als maßgebliche und zuverlässige Informationsquelle zu Covid-19.

Anscheinend haben die Krieger in weißen Kleidern den Informationskrieg gewonnen. Der Krieg gegen Covid-19 ist noch lange nicht vorbei. Nach mehreren Monaten, in denen die Infektionsraten niedrig waren, kehrten die Gesundheitshelfer diesen Monat auf das Schlachtfeld zurück, als die Infektionen erneut anstiegen.

Die Zahl der Fälle übersteigt jetzt insgesamt 6.000 Fälle mit insgesamt 60 Todesfällen und nur drei schwerkranken Patienten mit Atemschutzmaske.

Die Infektionsrate sieht gewaltig aus, doch die Mitarbeiter des Gesundheitswesens folgen ruhig dem Spielbuch – sie verfolgen, testen und teilten die Risikobereiche ein.

Es ist schwer zu wissen, wann Thailand den Krieg gegen Covid-19 gewinnen wird. Aber mit den Kriegern in Nachthemden bei der Arbeit wissen die Thailänder, dass sie in guten Händen sind. / Bangkok Post

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"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
1. Januar 2021 4:02 pm

Wenn es nicht bald eine sinnvolle Erklärung für C19 gibt,  schafft es Frau Merkel selbst mit Herrn Prayut zusammen nicht! 

 Ein Jahr noch,  …

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Januar 2021 9:49 am

Ich habe mir diesen dummbatzigen Artikel der angeblich aus der BP abgedichtet

wurde erst jetzt einmal durchgelesen.

Da stimmt ja ueberhaupt nix dran.

Da wollte man die sinnfreie Lobhudelei welche die deutschen Krankenschwestern

und Pfleger statt einer ordentlichen Bezahlung bekommen

auf die thailaendischen Nurses ausweiten.

Wohlgemerkt ich habe grossen Respekt vor der Arbeit und der Menschlichkeit

von Krankenschwestern und Pflegern.

Und bei der noch besch…… Bezahlung in Thailand schon sowieso.

Aber es gab hier ausser in der Propaganda dieser Militaerdiktatur

und ihrer CCSA im Fernsehen sehr sehr wenige Corona Faelle!

Wir haben 3 grosse Krankenhaeuser im Ort 2 private und ein staatliches.

Die hatten in diesem ganzen Covid Jahr insgesamt keine 50 Infizierte

und natuerlich keine Toten.Dabei sind wir im Herz des EEC!

Ein PKH hatte auf einem grossen Aussenparklatz eine

drive-in Covid Teststation aufgemacht.

Die war in den ersten 3 Wochen immer belagert.

Danach kam nix mehr. Inzwischen hat man das schnell errichtete

Gebaeude wieder abgerissen.

Es ist als eine unverschaemte Luege die Verhaeltnisse in TH

mit den Verhaeltnissen in Europa gleichzusetzen.

Wenn es hier einmal eine Pandemie geben sollte so werden

die Verhaeltnisse hier etwa so wie in Italien sein.

Vielleicht sogar noch schlechter.

Obwohl es hier wegen des Medizinaltourismus

viel mehr und bessere Krankenhaeuser als in Italien gibt.

Dafuer ist das Krisenmanagement hier noch viel schlechter.

Wenn STIN dies anders sieht dann deshalb weil er in der

ganzen Covid Zeit garnicht in Thailand war.

Ekkehard Schilling
Gast
Ekkehard Schilling
31. Dezember 2020 3:14 pm

Achja Thailand. Das einzige was diese Herrschaften hinkriegen werden, ist, dass Thailand wieder den Thailändern gehört. Kein Farang Pack mehr. Schaut man sich Bilder/Filme aus Pattaya, Chiang Mai oder Phuket an, kriegt man eine Ahnung wie diese Welt der Thailänder aussehen wird. Aus dem Land des Lächelns ist ein Land der Masken Zombies geworden. Damit können die vielleicht kleine Kinder erschrecken, aber sicherlich keine Touristen anlocken. Also auch den Thais ein gutes neues Jahr. Ich kenne viele, die sehr unglücklich sind und wirklich leiden.

Ekkehard Schilling
Gast
Ekkehard Schilling
31. Dezember 2020 3:01 pm
Reply to  STIN

Stin: Läuft so besser als in DACH, wo es gestern 1200 Tote gab – wird immer mehr.

Kriegt man eigentlich von irgendwem Kohle, wenn man ordentlich ins Panikhorn bläst?

Alles im normalen Bereich in DACH. Letzten Samstag haben die Unbeschreiblichen mit den Impfungen begonnen, in den Altersheimen, bei den alten, hilflosen und vernachlässigten Menschen. Notfalls mit Druck, gegen ihren Willen und gegen den Rat des Rechtbeistandes. Ein beispielloses, verbrecherisches Massenexperiment an Menschen bei dem es mir schwer fällt, meine Wut und masslosen Zorn im Griff zu halten.

Es hat schwere Zwischenfälle bei den Impfkampagnen gegeben, allergische Reaktionen, Notfallsituationen, auch Tote, auch in Engelland und den USA. In der Schweiz und Deutschland, Österreichs Kurzer fürchtet eher den Zorn seines Stimmviehs. Wer mehr wissen will, soll sich informieren, kein Lieblingsthema unserer überaus geschätzter Massenmedien.

Die Herren und Damen Volksvertreter sind eifrig dabei, Zwischenfälle zu begatellisieren. Starben vor der Impfung schwerkranke Menschen immer an Corona, andere Krankheiten existierten nicht, sterben sie nach der Impfung plötzlich nicht etwa wegen des Rattenimpfstoffs, sondern an  natürlichen, altersbedingten Krankheiten. Nicht gut für die Todeszahlen, die Impfung rafft dahin, die, lieber Stin, werden zunehmen.

Das Jahr 2020 wird ohne besondere Vorkommen enden. Die Sterblichkeit liegt im statistischen Mittel, die Krankenhäuser platzen nicht aus den Nähten und auf den Strassen stapelns sich auch keine Leichenberge. Alles im grünen Bereich.

Natürlich nicht für den Panikexperten Lauterbach und die Regierungsbande in Berlin. Ihr dummes Volk sperren sie heute Nacht, Silvester ein, ab acht Uhr darf das Dummvolk sein Heim nicht mehr verlassen, dragonische Strafen drohen. Derweil errichtet der Staatsfunk ZDF vorm Reichstag eine gewaltige Zeltstadt und plant ür heute Abend die Big Fete. Für geladene Gäste. Der Plebs darf zu Hause bleiben und die Festivität nicht mal von Aussen durch den Zaun geniessen. Die Berliner, bekanntermassen eher schwer zu bändigen, werden froh und dankbar zuhause vor der Glotze sitzen und die ZDF Show geniessen. Böllern dürfen sie um Mitternacht nicht, nicht einmal im eigenen Garten. Spahns Gesundheitspolizei lauert, Nachschub wurde selbst aus den fernen Baden-Württemberg angekarrt.

In diesem Sinne einen fröhlichen Rutsch und gute Wünsche für das nächste Jahr. Auf das denen ihre Seifenblase um die Ohren fliegt.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
1. Januar 2021 9:24 am

Starben vor der Impfung schwerkranke Menschen immer an Corona, andere Krankheiten existierten nicht, sterben sie nach der Impfung plötzlich nicht etwa wegen des Rattenimpfstoffs, sondern an  natürlichen, altersbedingten Krankheiten. Nicht gut für die Todeszahlen, die Impfung rafft dahin, die, lieber Stin, werden zunehmen.

 

Dem muss ich vollkommen zustimmen.

Ich habe von Anfang an gefragt wem nuetzt Covid

und wer verdient daran.?

Was ich ueberhaupt nicht verstehen konnte ist,

dass man "alternaivlos" die gesamte Wirtschaft abstellte

als haetten wird garkeine Wachstumsgesellschaft.

Das gesamte Covid Theater wird hunderte Millionen

zerstoerte Leben kosten die nicht am Virus

gestorben sind.