Thailands Staatsverschuldung wird bis 2025 die 60-Prozent-Grenze nicht überschreiten, wenn es keine weiteren Kreditaufnahmen für Covid-19-Auswirkungen gibt, sagte Finanzminister Arkhom Termpittayapaisith.
Es gebe genügend Kapital in den Staatskassen, um die Auswirkungen der zweiten Viruswelle abzufedern. Sollte jedoch eine dritte Welle auftreten, müsse die Regierung möglicherweise auf weitere Kredite zurückgreifen, so der Minister.
Die fiskalische Stabilität werde nicht beeinträchtigt, selbst wenn die öffentliche Verschuldung über die 60-Prozent-Grenze ansteige, falls mehr Kredite aufgenommen würden.
Thailands öffentliche Verschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag zum 31. Dezember bei 52,1 Prozent mit einem Wert von 8,1 Billionen Baht. Die öffentliche Verschuldung würde auf 57 Prozent des BIP ansteigen, wenn der volle Betrag unter dem 1-Billionen-Baht-Notkreditdekret aufgenommen wird.
Wie schon sehr oft erwähnt – macht Thailand in Sachen Wirtschaft kaum Fehler.
Ob das auf die Thaksin-Wirtschaftsexperten – die übergelaufen sind, zurückzuführen ist, weiß ich nicht.
Vor Corona hatte Thailand eine Verschuldung von ca 48%. Dürfte nun zwischen 48 und 55% liegen.
Auch beim Defizit war Thailand vor Corona EU-konform – hätte also einen EU-Beitritt locker geschafft.
Muss auch mal gesagt werden, bei so viel Kritik hier gegen die hybride Semi-Demokratie Thailand (© Spiegel).