Das Royal Forest Department hat bei der Natural Resources and Environmental Crime Division Anzeige gegen den Anführer der „Progressive Movement“, Thanathorn Juangroongruangkit, seine Mutter Somporn und seine Schwester Chanaphan erstattet, weil sie angeblich nationales Waldland in der Provinz Ratchaburi illegal besitzen.
„Das Department hatte im Dezember Ländereien von Somporn im Bezirk Jombeung in Ratchaburi untersucht“, informierte Generaldirektor Adisorn Noochdumrong. „Wir fanden heraus, dass die Familie Juangroongruangkit mehr als 2.100 Rai (496 Hektar) Waldland besaß, basierend auf 60 Eigentumsurkunden, die von Beamten des Bezirksamtes Jombeung illegal ausgestellt worden waren.“
Laut Adisorn soll Somporn 53 Besitzurkunden über 1.940 Rai Land, Chanaphan fünf Urkunden über 132 Rai Land und Thanathorn zwei Urkunden über 81 Rai Land besitzen. Die Ländereien werden als Eukalyptusplantage genutzt „Die Eigentumsurkunden wurden 1978 ausgestellt, aber das Gebiet war seit 1969 als nationales Waldland ausgewiesen“, betonte Adisorn.
Das Ministerium hat straf- und zivilrechtliche Anklagen erhoben und fordert eine Entschädigung von 147,06 Millionen Baht von den drei Mitgliedern der Juangroongruangkit-Familie sowie von fünf Beamten des Bezirksamtes Jombeung, die angeblich in die Vermessung und Ausstellung der Eigentumsurkunden verwickelt waren.
Wieder sieht man, wie sehr sich die Militärs in TH und Myanmar gleichen.
So geht die Junta in TH mit fadenscheinigen Behauptungen gegen Oppositionelle, wie z.B. Thanathorn vor
und die Militärs in Myanmar klagen Suu Kyi wegen einer Straftat nach Myanmars Import- und Exportgesetz an, nachdem die Behörden bei ihr zu Hause nicht registrierte Walkie-Talkies gefunden hatten.
https://thailandtip.info/2021/02/05/facebook-in-myanmar-unterbrochen-als-un-chef-warnt-dass-putsch-scheitern-muss/
richtig, daher bezeichnen Medien ja beide als hybride, Semi-Demokrarien – also Demokratien mit Mängel.
Ich schloß mich dieser Bewertung nur an.
Diese Geschichte ist uralt. Sie war noch waehrend Thanathorns Vorsitz der Future Forward
von der durch die Militaerpartei aufgestellten weiblichen Gegenthanathorn Paweena
vorgebracht worden, die danach selber mit ihrer illegalen Huehner KZ im gleichen
Naturpark auffiel und deren Prozess von der Militaerdiktatur verschleppt wird.
Wenn es dabei wirklich um Naturschutz gehen wuerde waere ich mit Allem einverstanden,
es geht aber ausschliesslich darum einem persoenlichen Gegner eins auszuwischen.
Die Natur kuemmert in TH leider keinem Machthaber.
Jede reiche Familie in TH hat irgendwo etwas illegales.
Thanathorn hätte, bevor er in die Politik eingestiegen ist – alle seine Besitztümer
rechtlich überprüfen lassen sollen – ggf. dann verkaufen.
Dann wäre er nicht so angreifbar.
Gut möglich, dass die Steuerfahndung nun auch seine Unternehmen durchleuchtet und ich bin sicher,
die finden dort auch etwas. Völlig normal bei der Elite – egal ob neue oder traditionelle.
Da muss diese Regierung nicht mal was konstruieren – einfach nur suchen.
Seinerzeit hat es sogar den Prem erwischt, der musste dann auch seine Villa im Nationalpark abreissen lassen.
Bei Suthep in Phae das gleiche – ebenso bei vielen Politikern im Isaan und Süden.
Da muss ich STIN vollkommen recht geben, und so lange man die Fähnchen schön in den Wind hält, und man keinerlei Politischen wie auch privaten Feinde durch Neider hat ist alles in Butter.
Das ist auch etwas das ich bei der Familie meiner Frau verurteilt habe. Es wird in Thailand so viel Bestochen und Illegal gehandelt, dass es einem Übel werden muss. Es ist aber auch, dass sich viele Ausländer diese Möglichkeit der Verbrechen zu nutzen macht. Viele Reiche Thais bringen deshalb ihr Vermögen ins Ausland wenn sie die Möglichkeit haben, damit der Thailändische Staat keine Zugriffsmöglichkeit hat.