Si Racha: Thailänder tötet 1-jährige Stieftochter, weil sie nicht aufhörte zu weinen

Ein 25-jähriger Mann wurde in der östlichen Stadt Si Racha festgenommen, nachdem er gestanden hat, seine 1-jährige Stieftochter getötet zu haben, weil sie nicht aufhören wollte zu weinen. Pattaya News berichtet, dass Worakit Jitprasong der Polizei sagte, er wollte das Kind nicht töten, lediglich dass es aufhörte zu weinen.

Beamte, die auf dem Grundstück im Unterbezirk Bang Phra ankamen, fanden den stark gequetschten Körper des Babys und glauben, dass sie mindestens eine Stunde vor ihrer Ankunft gestorben ist.

Die Mutter des Babys, Warangkana Kietprasong, weinte am Körper ihrer Tochter. Es wird davon ausgegangen, dass sie der Polizei erzählte, dass ihr Ehemann Worakit, Stiefvater des Babys, eifersüchtige Neigungen hatte und sie beschuldigte, mit einem anderen Mann zusammen zu sein.

„Ich habe ein Jahr mit meinem neuen Ehemann Worakit Jitprasong gelebt. Ich hatte eine Tochter mit meinem Ex-Mann. Worakit war in letzter Zeit eifersüchtig und beschuldigte mich, eine Beziehung zu einem anderen Mann zu haben. Er fing an, mich in einem Anfall von Wut anzugreifen. Meine Tochter fing an zu weinen, was ihn wütender machte und er fing an sie zu schlagen. Meine Tochter hat seine Schläge nicht überlebt, als er sie immer wieder schlug, weil er wütend war, weil sie nicht aufhören würde zu weinen.“

In seiner Erklärung gegenüber der Polizei hat Worakit Berichten zufolge zugegeben, das Baby getötet zu haben, sagt jedoch, dass dies nicht beabsichtigt war.

Der Mann wurde wegen Mordes an einem Minderjährigen in Gewahrsam genommen. / Pattaya News

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exil
Gast
exil
14. Februar 2021 5:28 pm

So traurig es klingt, Verbrechen wie diese sind leider überall auf der Welt zu finden. Kinder, besonders Kleikinder werden leider sehr oft Opfer von Gewalt, da sie das schwächste Glied in der Kette sind.

Da in Thailand sehr viele Männer Drogen oder Alkoholabhängig sind, ist die Gefahr von Gewaltverbrechen wesentlich höher, da die Hemmschwelle durch den Konsum sinkt. 

berndgrimm
Gast
15. Februar 2021 9:31 am
Reply to  exil

Sehr richtig! Auch ausserhalb Thailands.

Kinder machen Arbeit, kosten Geld und bringen am Ende sehr wenig

fuer das eigene Selbstbewusstsein.

Ja, ich habe selber Kinder, die sind auch alle gut gelungen aber

es war viel Arbeit , besonders fuer meine Frauen.

Aber hier wurde das Kind nur das Opfer der Eifersucht.

Trotzdem ist dieser Fall ein Zeichen fuer diese entmenschlichte

Thai Gesellschaft.

Si Racha (zu dem Bang Phra gehoert ) ist eine der reichsten Gemeinden

Thailands.Auch wenn die Familie wohl in einer Arbeitersiedlung

der CP Food Tierfutterfabrik gewohnt hat.

Hier gibt es auch trotz Covid noch keine Arbeitslosigkeit .

Aber was es nicht gibt sind sowas wie Sozialarbeiter die in solchen

Situationen den Kindern und ihren Muettern helfen koennten.