Das thailändische Einwanderungsbüro stellt klar, dass ausländische Studenten tatsächlich an politischen Versammlungen teilnehmen können, sofern sie sich an das Gesetz halten. Die Nachricht kommt, nachdem das Asian Institute of Technology seinen Studenten eine E-Mail geschickt hat, in der es erklärt, dass es die Meinungsfreiheit respektiert, aber eine Anfrage der thailändischen Einwanderungsbehörde an ausländische Studenten übermittelt, sich nicht an Protesten zu beteiligen.
In der E-Mail wurde den Studenten angeblich auch mitgeteilt, dass sie riskieren könnten, ihr Visum zu verlieren, wenn festgestellt würde, dass sie an solchen Versammlungen teilnehmen. In der E-Mail heißt es angeblich auch, dass sie aus Thailand auf die schwarze Liste gesetzt werden könnten, wenn sie gefasst würden, unter Berufung auf die Einwanderungsbehörde.
Aber der Einwanderungsbeauftragte Sompong Chingduang sagt, es sei möglicherweise eine Fehlkommunikation gewesen. Er sagt, die Einwanderungsbehörde von Pathum Thani, in der sich die Schule befand, habe alle Bildungseinrichtungen in der Provinz kontaktiert, um ihre Besorgnis darüber auszudrücken, dass ausländische Studenten, die an politischen Protesten teilnehmen, Gefahr laufen könnten, mit Covid-19 infiziert zu werden. Laut Reuters sagte Regierungssprecher Anucha Burapachaisri auch, dass kein Befehl von der Einwanderungsbehörde erlassen worden sei, ebenso wie der Sprecher des Außenministeriums, Tanee Sangrat, der sagte, das Problem könne eine „Fehlkommunikation“ sein.
„Bitte seien Sie versichert, dass die Einwanderungsbehörde niemals angeordnet hat, ausländische Studenten von politischen Versammlungen auszuschließen. Wir wollen nur, dass sie mit der Pandemie vorsichtig sind. Das Büro versteht die Rechte der Menschen nach der thailändischen Verfassung gut.“
Aber Sompong bittet die Studenten, darauf zu achten, dass sie nicht gegen das Gesetz verstoßen, da dies ihren Status als Studenten in Thailand beeinträchtigen könnte. Er bekräftigte, dass sie an politischen Versammlungen teilnehmen könnten, solange sie im Rahmen des Gesetzes bleiben. Laut Reuters sagte AIT in der E-Mail auch, was Sompong wiederholte.
„Wir alle müssen die Gesetze und Richtlinien des Gastlandes Thailand respektieren.“
Laut Reuters wurden in der vom AIT gesendeten E-Mail jedoch keine Demonstrationen über den jüngsten Putsch in Myanmar ausdrücklich erwähnt, sondern es wurden Proteste in „Botschaften in Bangkok, den Vereinten Nationen“ behandelt. / Bangkok Post
In der E-Mail wurde den Studenten angeblich auch mitgeteilt, dass sie riskieren könnten, ihr Visum zu verlieren, wenn festgestellt würde, dass sie an solchen Versammlungen teilnehmen. In der E-Mail heißt es angeblich auch, dass sie aus Thailand auf die schwarze Liste gesetzt werden könnten, wenn sie gefasst würden, unter Berufung auf die Einwanderungsbehörde.
Geiselnahme und Erpressung. Das ist diese gute Militaerdiktatur.
Natuerlich ist hier jeder der es sich erlaubt noch selber zu denken
unerwuenscht.
Eigentlich selbstverständlich, dass man als Ausländer mit Duldung/Visa nicht bei Demos mitmarschiert, wo es eskalieren könnte.
Wenn man es doch macht, sollte man sich halt nicht wundern, wenn man zu einer Handlung mitgerissen wird, die strafrechtliche Verfolgung
mit sich ziehen könnte.
z.B. wenn man Barrieren der Polizei mit hilft, nieder zu reissen – würde schon ausreichen, eine Sachbeschädigungs-Klage einzufangen.
Da es für Ausländer nicht möglich ist, auch nur 3 Monate auf Bewährung zu erhalten und trotzdem in Thailand weiter zu studieren – ist man
nach dem Urteil in Abschiebehaft.
So läuft das in den meisten Staaten der Welt. Vll in D nicht beim ersten Mal – aber für weitere Verlängerungen nach dem Studium ist eine
eingetragene Vorstrafe wegen Sachbeschädigung o.ä. sicher nicht förderlich.
Schulkollege meiner Tochter hat nicht mal das gemacht, keine Sachbeschädigung o. dgl. – nur Ansprache bei einer nicht genehmigten Demo gegen
Corona – zerreissen einer Fahne und schon hat er 4 Monate auf Bewährung erhalten. Somit vorbestraft und das als ehem. Landtags-Abgeordneter.
So schnell kann man beruflich ins Abseits katapultiert werden.