Samut Prakan: Bekleidungsfabrik schließt den Betrieb und entlässt sofort alle 1300 Mitarbeiter

Eine Bekleidungsfabrik hat 1.300 Mitarbeiter ohne Vorwarnung entlassen und nach Hause geschickt. Die Mitarbeiter sind schockiert und jetzt alle arbeitslos.

Die Mitarbeiter versammelten sich am Donnerstag den 11. März 2021 vor der Brilliant Alliance Global Factory im Bezirk Bang Phli in der Provinz Samut Prakan. Die meisten Mitarbeiter arbeiteten im Produktionssektor und trugen noch ihre arbeitsuniformen. Sie hätten nie erwartet, dass die Fabrik jemals so plötzlich schließen und ihnen keine Arbeit oder Maßnahmen zum Überleben geben würde, sagte einer der Mitarbeiter.

Das Unternehmen hat am selben Tag angekündigt, dass das Unternehmen geschlossen wird, ohne dass derzeit eine Wiedereröffnung geplant ist.

Das Unternehmen behauptet, dass das Geschäft seit 2019 immer mehr zurückgegangen ist. Die Krise mit Covid-19 hat die Situation durch die direkten Auswirkungen auf das Unternehmen noch weiter verschlimmert. Viele Kunden haben ihre Pläne zur Bestellung von Produkten storniert und die Exporte sind erheblich zurückgegangen, sagte ein Vertreter der Fabrik.

Das Geschäft gibt weiter an, dass es in den gegenwärtigen Situationen unmöglich ist, mit der Produktion fortzufahren. Ein Fabrikvertreter gab bekannt, dass das Unternehmen die Mitarbeiter nicht vor der Schließung gewarnt habe.

Er selber habe erst vor kurzem erfahren, dass die Fabrik am 10. März schließen werde, sagte er weiter. Viele Mitarbeiter haben die Nachricht erst erfahren, als sie morgens zur Arbeit kamen. Die Mitarbeiter verstehen die Gründe für die Schließung, da die Wirtschaft derzeit bergab geht, aber das Problem ist, dass sie keine Ahnung hatten, dass dies auch mit ihrer Fabrik geschah.

Die Mitarbeiter haben sich versammelt, um das Arbeitsministerium um Hilfe zu bitten. Es gibt eine Gruppe von Vertretern, die mit den Verantwortlichen im Werk verhandeln werden. Die Mitarbeiter hoffen, dass es eine Lösung gibt, die für alle Beteiligten funktioniert. Das Arbeitsministerium hat einen Standort eingerichtet, an dem die Mitarbeiter der erst kürzlich geschlossenen Fabrik nach neuen Arbeitsplätzen suchen können, die auch ihren Fähigkeiten entsprechen.

Die Betroffenen werden bei den Beamten Beschwerden gegen die Fabrik einreichen. 15 Vertreter planen, an einem Treffen mit Beamten teilzunehmen, um eine mögliche Lösung für die 1.500 jetzt arbeitslosen Personen zu finden. / Khaosod

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Wolf5
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Wolf5
19. März 2021 7:29 pm

Leider muß erneut festgestellt werden, dass stin wie fast immer die Fakten verdreht, denn es war seine Aussage (nicht meine):
„Kann man einem 15-jährigen 2000 EUR Dispo-Kredit genehmigen.“

Schon deshalb habe ich dieses richtig gestellt und die gesetzlichen Bedingungen in D angeführt.

stin kann es sicherheitshalber nochmals hier nachlesen:

„Theoretisch dürften Kinder in diesem Alter auch bereits einen Kredit aufnehmen. Allerdings brauchen sie dazu nicht nur die Einwilligung ihrer Eltern, sondern zusätzlich die des Familiengerichts, das eine entsprechende Einwilligung nur in wirklich sehr triftigen Fällen erteilt.
Das bewirkt praktisch, dass Kinder unter 18 Jahren in aller Regel noch keinen Kredit erhalten, und so durch zwei Instanzen vor Verschuldung und deren oft sehr langfristigen finanziellen Konsequenzen geschützt werden.“

https://www.zinsen-berechnen.de/geld-kinder/kinder-kredit.php

Aber stin´s Geschwurbel soll nur wieder vom eigentlichen Thema ablenken,was da lautet, dass die Verschuldung der Thais von Jahr zu Jahr zunimmt, besonders stark in den fast 7 Jahren der Junta-Herrschaft.

Auch setze ich nicht wie stin auf mein Bauchgefühl oder nie stattgefundene Umfragen, sondern auf wissenschaftliche Studien, wo man zu folgendem Ergebnis kam:

„Der Schutz der Verbraucher vor Überschuldung ist langfristig durch eine bessere finanzielle Bildung, die schon in den Schulen beginnen sollte, sicherlich sinnvoll und entspricht vom Ansatz her einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung, die auf souveräne Konsumenten setzt und Verbraucherschutz nicht durch Dirigismus erreichen will.

Der Staat kann freilich auch bei den Banken ansetzen und für diese Anreize zu einem vorsichtigeren Verhalten bei der Vergabe von Konsumentenkrediten setzen, indem die Möglichkeiten des „privaten Bankrotts“ erleichtert werden.

Wenn Banken in erhöhtem Maße fürchten müssen, dass sie Kredite verloren geben müssen, werden sie vorsichtiger agieren und weniger Überschuldung zulassen.“

Die Wirklichkeit in TH sieht jedoch so aus:

„Die früher so optimistischen Haushalte haben zudem kaum gespart und sind stark verschuldet.
Die Verschuldung der privaten Haushalte stieg nach Angaben der Zentralbank von 53 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Jahr 2009 auf 79 Prozent des BIP im September 2019.
Dies ist nach Südkorea der zweithöchste Verschuldungsgrad in Asien.
Die Konsumenten haben ihre Limits bei Kreditkarten ausgereizt, Autokäufe fremdfinanziert und hohe Darlehen für Immobilienkäufe aufgenommen.“

Deshalb noch einige Beispiele:

2018 konnten wir lesen:
Immer mehr Thailänder kämpfen mit ihrer steigenden Verschuldung

https://thailandtip.info/2018/08/31/immer-mehr-thailaender-kaempfen-mit-ihrer-steigenden-verschuldung/

2019:
Das Verhältnis der Verschuldung der privaten Haushalte zum BIP ist um 78,8 Prozent gestiegen.
Mittlerweile sind in Thailand mehr als 21 Millionen Menschen verschuldet, wobei die Bürger unter 30 Jahren dabei als die fragilste Gruppe gelten.

https://thailandtip.info/2019/10/23/das-verhaeltnis-der-verschuldung-der-privaten-haushalte-zum-bip-ist-um-788-prozent-gestiegen/

2020:
Verschuldung der Haushalte hat sich massiv erhöht

https://der-farang.com/de/pages/verschuldung-der-haushalte-hat-sich-massiv-erhoeht

2021:
Verschuldung der Haushalte auf Rekordhöhe

„Laut dem Rektor der UTCC, Thanawat Polwichai, erreichte die Haushaltsverschuldung im Jahr 2020 = 483.950 Baht je befragtem Haushalt wegen der höheren Lebenshaltungskosten und des fehlenden Einkommens wegen hoher Arbeitslosigkeit.

Die Umfrage unter 1.000 Haushalten zeigt auch, dass mehr als 70 Prozent der Schulden neu sind und eine Folge der durch Covid verursachten Wirtschaftskrise sind.

https://der-farang.com/th/pages/verschuldung-der-haushalte-auf-rekordhoehe-1

Aber wie wir stin kennen, wird er auch zukünftig an seinen Falschbehauptungen festhalten!!!

Wolf5
Gast
Wolf5
19. März 2021 9:21 am

Stin bastelt mal wieder an seinen Argumenten, dass sich die Balken biegen, nur um den von ihm erzählten Schwachsinn damit zu begründen.

In D gilt:
„Ob Dispokredit, Kreditkarte, oder Ratenkredit von der Bank – Erwachsenen können sich recht einfach Geld leihen.

Ab dem Alter von 7 bis einschließlich 17 Jahren sind Kinder zwar schon beschränkt geschäftsfähig: Mit Einwilligung der Eltern können sie eigene Kaufgeschäfte tätigen. Geld, das ihnen frei zur Verfügung steht, wie Taschengeld, oder auch selbst verdientes Geld, dürfen sie auch ohne explizite elterliche Einwilligung ausgeben („Taschengeldparagraph“).

Theoretisch dürften Kinder in diesem Alter auch bereits einen Kredit aufnehmen. Allerdings brauchen sie dazu nicht nur die Einwilligung ihrer Eltern, sondern zusätzlich die des Familiengerichts, das eine entsprechende Einwilligung nur in wirklich sehr triftigen Fällen erteilt. Das bewirkt praktisch, dass Kinder unter 18 Jahren in aller Regel noch keinen Kredit erhalten, und so durch zwei Instanzen vor Verschuldung und deren oft sehr langfristigen finanziellen Konsequenzen geschützt werden.“

https://www.zinsen-berechnen.de/geld-kinder/kinder-kredit.php

Mir ist nicht bekannt, welches Recht in TH gilt, vermute aber mal, dass es ähnlich gehandhabt wird.

Deshalb halte ich stin´s Aussage: „Kann man einem 15-jährigen 2000 EUR Dispo-Kredit genehmigen.“ wieder nur eins von seinen Märchen, um nicht das Wort Lügen zu gebrauchen.

Auch in D ist feststellbar, dass trotz einer starken Wirtschaft im Jahr 2016 laut dem Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung 2,05 Mio. deutsche Haushalte verschuldet waren.

Der Trend ging zwischen 2006 und 2016 stark nach oben, denn zehn Jahre zuvor waren es nur 1,64 Mio. überschuldete Haushalte.
Die Steigerung beträgt somit 25 %.

Wesentlich schlimmer ist die Verschuldung z.B. noch in Dänemark, Irland oder Holland.

https://www.gevestor.de/details/so-hoch-sind-deutsche-verschuldet-809160.html

Trotzdem käme kein vernünftiger Mensch auf die Idee, die Regierungen für das persönliche Versagen verantwortlich zu machen.

Deshalb greift stin erneut zu einer seiner kruden nicht belegbaren und selbst durchgeführten Volksbefragungen (555) und macht alles am Jahr 2001 fest, damit er Thaksin die Schuld für das Versagen der Thais in die Schuhe schieben kann.

Zum Fakt: Thailands Verschuldung der privaten Haushalte, die bereits den höchsten Stand seit 17 Jahren erreicht hat, wird voraussichtlich weiter steigen, sagte der Gouverneur der Zentralbank am Donnerstag.

Südostasiens zweitgrößte Volkswirtschaft verzeichnete im zweiten Quartal den größten Rückgang seit 22 Jahren und könnte in diesem Jahr um einen Rekord von 7,8% schrumpfen, so die Bank of Thailand (BOT).

Im Juni stieg die Verschuldung der privaten Haushalte auf 13,59 Billionen Baht (435 Milliarden US-Dollar), was 83,8% des BIP entspricht.
Dies ist der höchste Wert seit 2003 und gehört zu den höchsten in Asien.

https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-44-59/item/7604-verschuldung-der-thailaendischen-haushalte-steigt-weiter

Deshalb muß ich nochmals darauf hinweisen, dass nicht Thaksin die Schuld für die Verschuldung der Thais hat, sondern dieses überkommene Unrechtssystem, welchem es wichtiger ist, den Kindern bereits im Kindergarten ihren Platz in der Gesellschaft einzuprügeln, als sie auf ein selbsterfülltes Leben und einen sinnvollen Umgang mit Geld vorzubereiten.

Diesen Zustand gab es bereits vor Thaksin und daran hat sich bis heute auch nichts geändert.

Deshalb die traurige Wahrheit:

Thais machen immer früher Schulden und hören auch kurz vor der Rente nicht mit dem Schulden machen auf.
Eine Studie der Bank of Thailand zeigt, dass Thais sich bereits in jungen Jahren verschulden.
Je älter sie werden, desto mehr Schulden häufen sie an.
In der Regel beginnt die Verschuldung schon im ersten Arbeitsjahr.
Die Hälfte der Leute im Alter von 30 Jahren haben bereits Schulden.

https://thai-news.blog/Article/Thais-in-der-Schuldenspirale-86863

Selbst stin müßte erkennen, dass z.B. diese jungen Leute zur Thaksin-Zeit noch Kinder waren und gar keine Kredite bekamen.

Deshalb stin, hör auf, ständig deinen, aus den Fingern gesogenen Unsinn zu verbreiten und versuche es stattdessen mit belegbaren Fakten.

Aber ich denke, stin hält es lieber mit Trump, unter dem Motto:
Je öfter man seine Fake-News (in stin´s Fall Märchen oder Lügen) verbreitet, um so mehr besteht die Hoffnung, dass der Eine oder Andere diesen Quatsch auch noch glaubt!!!

Wolf5
Gast
Wolf5
18. März 2021 8:15 am

Und erneut irrt stin, wenn er behauptet:

„genau deswegen geben viele ihm (Thaksin) die Schuld.
Er kennt die Thais, die Schwächen und hat die total ausgenutzt.
Wenn ich weiß – ein ehem. Alkoholiker ist trocken, biete ich ihm keinen Alkohol an – weil ich mich dann mitschuldig mache.“

Während der Alkoholismus eine anerkannte Suchtkrankheit ist, welche sich auch nicht heilen läßt, da die Sucht nach Alkohol lebenslang erhalten bleibt, ist der Umgang mit Geld einfach eine Erziehungssache.

In TH ist es jedoch wichtiger, den Kindern bereits im Kindergarten ihren Platz in der Gesellschaft einzuprügeln, als sie auf ein selbsterfülltes Leben und einen sinnvollen Umgang mit Geld vorzubereiten.

Deshalb hat diese Thai-Gesellschaft seit anbeginn versagt und Thaksin war in dieser Geschichte nur eine kleine Episode, welcher, als er unbequem wurde, weil er den alten Eliten auf die Füße trat, weg geputscht wurde.

Deshalb hat auch nicht Thaksin Schuld am Verhalten der Thais, sondern dieses überkommene Unrechtssystem (und damit meine ich nicht nur die jetzige Regierung).

Wolf5
Gast
Wolf5
17. März 2021 3:49 pm

Da stin erneut wieder nichts belegen kann (handelt sich wahrscheinlich auch diesmal nur um stin´s Vermutungen) einige nachvollziehbare Fakten:

– Lt. The Economist 2013 verfügt TH über einen relativ tiefen Mikrofinanzsektor mit einem der weltweit größten länderbasierten Mikrofinanzierungsprogramme.

Dies ist der staatlich geförderte Village and Urban Revolving Fund, ein Netzwerk von 80 000 Dorfbanken mit 8,5 Millionen Kreditnehmern.

Das ausstehende Darlehensportfolio des Programms belief sich 2011 auf 4,9 Mrd. USD.

Thailand hat außerdem ein Programm zur Verbesserung der Regulierung und des Produktangebots von Mikrofinanzinstituten, die im Land tätig sind, über seinen Masterplan für finanzielle Eingliederung umgesetzt, der 2015 begann und bis 2018 läuft.

Dieses Programm zielt darauf ab, das Volumen und die Bandbreite der Mikrofinanzierungsprodukte, die von spezialisierten Finanzinstituten bereitgestellt werden, zu erhöhen.

– Und die Oxford Business Group meint:

„Nach 15 Jahren intensiver staatlicher Bemühungen, Kredite auf das ganze Land auszudehnen, werden Mikrokredite bei Kreditgebern des privaten Sektors in Thailand immer beliebter. Immer mehr Bank- und Nichtbankenunternehmen gehen nun auch in die Nanofinanzierung über, die kleine Kredite ohne Sicherheiten zur Verfügung stellt.
Obwohl weiterhin Bedenken hinsichtlich der hohen Zinssätze für einige Mikro- und Nanokredite bestehen, behalten diese Programme ein erhebliches Potenzial sowohl für die inländische als auch für die regionale Expansion bei, zusätzlich zur Reduzierung von Kreditgebern, die noch höhere Zinssätze verlangen.

Mikrofinanzinstitute (MFI) gliedert sich in drei Hauptkategorien:
formelle und große MFI, die nach Aufsichtsvorschriften arbeiten;
halbformale MFI, zu denen Landwirtschaftliche, Spar- und Kreditgenossenschaften, registrierte Spargruppen und der Thailand Village and Urban Revolving Fund (TVURF) gehören;
und informelle unabhängige MFI, die mit Unterstützung externer Organisationen wie NRO und lokalen Regierungsbehörden eingerichtet werden.

Die TVURF hat zwischen 2001 und 2005 259 Mrd. BT (7,8 Mrd. USD) bereitgestellt und ist damit das größte Mikrofinanzierungsprogramm der Welt.

Ein 2011 von der University of Notre Dame und MIT veröffentlichtes Papier stellte fest, dass die thailändischen Haushalte sowohl die Kreditaufnahme als auch den Konsum um etwa eins für eins erhöhten, wobei jeder Dollar in den Fonds gesteckt wurde.

Das Programm spielt nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der ländlichen Bevölkerung beim Zugang zu Krediten, und das Finanzministerium (MoF) erklärte, dass 60 Mrd. BT (1,8 Mrd. USD) für zinsgünstige Darlehen an Dorffonds bereitgestellt worden seien.

Im April 2015 gab das MoF bekannt, dass vier neuen privaten Finanzinstituten die Genehmigung erteilt wurde, Nanofinanzierungsdienstleistungen von bis zu 100.000 BT (3010 USD) anzubieten.
Kreditnehmer und Unternehmen mit einem Grundkapital von mindestens 50 Mio. BT (1,5 Mio. USD) werden Zugang zu Nanofinanzierungen haben, wobei die gesamten Kreditkosten auf 36 % begrenzt bleiben.

Zu den neuen Anbietern von Nanofinanzierungen gehören die Fast Money Company, die BT500 Mio. (15,1 Mio. USD) für ihr Nano-Darlehensprogramm bereitgestellt hat, und Thai Ace Capital, das BT100 Mio. (3 Mio. USD) für Nanokredite bereitgestellt hat.

Fast Money Company hat erklärt, dass es hofft, notleidende Kredite auf 10% seines Nano-Finanzierungsportfolios zu begrenzen.

Im Oktober 2015 kündigte auch die Autorefinanzierungssparte der Tisco Bank, Hi-Way Co, an, unter der Marke Somwang Sabai Jai in Mikrofinanzierungen auszudehnen und Kredite an selbstständige Kreditnehmer anzubieten.“

https://oxfordbusinessgroup.com/analysis/creating-opportunities-microfinance-schemes-play-major-role-rural-residents

Daran kann jeder erkennen, dass Mikrokreditsystem wurde von Thaksin ins Leben gerufen wurde und hat bis heute Bestand.

Und alle Untersuchungen zeigen die Vorteile dieser Programme auf.

Das es dazwischen auch einige Kreditnehmer gab, welche auf der Strecke blieben, will ich nicht in Abrede stellen.

Aber stin´s Gruselmärchen bezüglich der Verarmung großer Menschenmassen ist in diesem Zusammenhang wenig glaubhaft.

Deshalb verwundert es auch nicht, dass stin erneut jeden Beweis schuldig bleibt und deshalb wieder aus seinem Märchenbuch erzählt.

Wolf5
Gast
Wolf5
17. März 2021 7:28 am

stin weicht erneut einer einfachen Frage aus – wem wundert´s!

Ich hatte nie bestritten, dass es auch in TH Minikredite gab, habe ja selbst ein Beispiel eingestellt.

Was ich angezweifelt hatte und habe, war stin´s Aussage:

„Thaksin´s Minikredite hätten unzählige Thais in die Armut getrieben“

da es hierfür keine Belege gab und auch stin keine nachweisen konnte.

Da bringt es auch nichts, dass stin nur mehrere Mikrokredit- Modelle anführt, ohne anzugeben, wann diese Modelle galten und was sie mit Thaksin zu tun haben.

Und wenn stin dann sagt:

„da hast du recht, dazu müsste man das gesamte System selbst kennen, nicht nur Teile aus den Maistreams.
Ich habe es versucht, in Englisch zu finden.
Das ist aber zu speziell – und nicht für Ausländer
aufbereitet.“

will er doch damit nur ausdrücken, dass alle Anderen (außer ihm selbst natürlich) zu dämlich sind, dieses System zu verstehen oder sich (falls stin es wirklich einmal gelingen sollte Unterlagen in thai zu benennen) eine entsprechende Übersetzung mit entsprechenden Erklärungen zu beschaffen.

Also lassen wir das künftig stecken, sofern stin nicht immer wieder mit seinen Mikrokrediten anfängt.

Was stin jedoch beantworten müßte, ist die Frage, wieso es Thaksin´s Schuld ist, dass sich die Thais in die Schuldenfalle begeben haben.

So ist es weltweit üblich, dass Banken vielfach Kredite vergeben, obwohl eine entsprechende Bonität des Kreditnehmers nicht gegeben ist, denn für den Kredit wird einfach das gekaufte Produkt (Haus, Wohnung, Auto) bei der Bank als Sicherheit hinterlegt.

Und wenn der Schuldner nicht mehr zahlen kann, wird gepfändet.

Passierte z.B. in den USA und Spanien, wo Häuser und Wohnungen ohne Sicherheiten verhökert wurden, bis die Immobilienblase platzte.

Aber auch in D konnte und kann man sehen, wie z.B. mit Schrottimmobilien Kasse gemacht wird und auch viele in die Schulden getrieben wurden.

Skrupellose Unternehmer bereichern sich mit Schrottimmobilien auf Kosten der Mieter und des Staates.
Dabei sind die Behörden häufig machtlos im Kampf gegen das „Geschäftsmodell“.

https://www.focus.de/immobilien/abzocke-mit-schrottimmobilien-das-perfide-geschaeft-mit-schrottimmobilien-so-laeuft-die-mieter-abzocke-ab_id_8464237.html
und
https://www.schuldnerberatung-vitovec.de/newsreader/abzocke-mit-schrottimmobilien.html
und
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/leipzig-immobilien-betrug-100.html

Aber wenn die Sache dann in die Hose gegangen ist, kommt in der ganzen Welt kein normal denkender Mensch auf die Idee, z.B. den Regierungschef für das persönliche Scheitern verantwortlich zu machen.

Und so war es in TH schon bei den Kreditvergabe unter der Regierung Thaksin bis heute unter der Junta möglich, dass ich nach Vorlage einer Einkommensbescheinigung oder entsprechendem Eigentums einen Kredit von der Bank für die Haus- oder Autofinanzierung erhielt und erhalte.

Und wenn ich diese Einkommensbescheinigung oder Vermögen nicht vorweisen konnte, sprang ein Familienmitglied ein.

Aber auch in TH galt und gilt, dass, sobald ich den Kredit nicht mehr bedienen kann, wird gepfändet!!!

Das stin die normalen Thais jedoch weiterhin als unmündig betrachtet, erkennt man an dieser seiner Äußerung:

„Doch, Thaksin trägt schon eine Mitschuld.
Weil er weiß genau, die Thais denken nicht daran, dass sie Kredite ein Jahr später zurückzahlen müssen.“

Ich hatte ja bereits dazu folgende Meinung abgegeben:

„Aber stin als gestandener Anarchist hätte lieber wieder die Leibeigenschaft für seine Thais (die Sklaverei wurde ja auch erst 1912 in TH abgeschafft) , wo der jeweilige Lehnsherr vorgibt, was sie dürfen und was nicht.“

Deshalb nochmals meine Frage an stin:

Weshalb behauptet stin seit Jahren, dass einzig und allein Thaksin Schuld für die Verschuldung der Bevölkerung ist?

Ich bitte um Antwort!

exil
Gast
exil
18. März 2021 1:06 am
Reply to  STIN

Aber wenn jemand ein Haus besitzt, so hat er doch etwas zur Sicherheit. Funktioniert hier doch genau so.

Mein Geschäftshaus in Düsseldorf wird dieses Jahr Saniert, Fassade, Fenster und Heizung. Aus Steuerlichen und Bilanztechnischen  Gründen nehme ich einen Kredit von 3,5 Mio. der im Grundbuch eingetragen wird. 

Wenn ich nicht bezahle, so hat die Bank dieses Gebäude als Sicherheit und könnte es Versteigern, oder ich verkaufe es um meine Schulden zu bezahlen und der Rest gehört mir. Aber alleine die Mieteinnahmen sind wesentlich höher als der Tilgungsbetrag, deshalb schlafe ich weiterhin recht gut.

Deshalb weil sich die Thais nicht bewusst sind, Schulden zurückbezahlen zu müssen, sich in keiner Weise einschränken um eben Schulden zu tilgen oder etwas zu sparen, kann man nicht Thaksin die Schuld an der Verschuldung geben. Wenn ich mich mit dem Boss der Motorbiketaxifahrer unterhalten habe, so hat er mir erklärt, dass wirklich fast jeder Thai irgendwo Schulden hat. Es wird ausgeborgt wo es nur geht, aber ans zurückbezahlen denkt niemand. Selbst er verleiht Geld an die Bargirls wenn Not ist, aber bekommt sein Geld zumeist zurück mit 20% Verzinsung. Die haben Angst vor ihm und den Konsequenzen.

Also noch einmal!

Wenn die Thais ihre Schulden nicht zurück bezahlen ist nicht derjenige der das Geld gibt Schuld sondern schon derjenige der es sich ausleiht. Unseren Kindern bringen wir auch bei, dass Geldschulden Bringschulden sind und nicht derjenige der das Geld gibt dem Schuldner hinterherlaufen muss damit er sein Geld zurück bekommt. Ist einfach Charakter und Erziehungssache.

exil
Gast
exil
18. März 2021 1:43 pm
Reply to  STIN

Das ist aber mit vielen Dingen in Thailand so. Man gibt den This eine Art Führerschein und denkt sie müssten eigentlich wissen wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben. Resultat sind jedes Jahr mehr als 20.000 Tote.

Die Regierenden Thailands, egal ob Militärs oder Demokratisch gewählte, geben der Bevölkerung Kredite (rein Populistische Maßnahmen) und erwarten, dass sich jeder normale Mensch bewusst ist, dass man geborgtes auch wieder zurückgeben muss. Resultat ist, dass die meisten Kredite nie zurückbezahlt werden.

Was hat dieser Schwachsinn mit Thaikultur zu tun? Man züchtet ein Volk von Idioten und wirft alle paar Jahre einen Knochen hin um die Massen im Zaum zu halten. Stin gibt dann Thaksin die Schuld, die jetzige Regierung gibt an allem den Ausländern die Schuld aber ändert nichts am System. 

Sehr viele Thais, die es sich leisten können suchen ihr Heil im Westen. Selbst der Xer ist lieber in Europa. Andere dieser sogenannten Eliten benutzen dieses System um auf Kosten der Bevölkerung noch reicher zu werden. Eine kleine Minderheit, die in Thailand etwas mehr Bildung erhält geht auf die Straßen um zu Protestieren, der große Rest der bewusst eher dumm gehalten wird hofft genug in der Futterschüssel zu haben, egal woher es kommt.

Wolf5
Gast
Wolf5
16. März 2021 4:57 pm

Wenn hier einer alles vermischt, ist es stin, um dann mit seinen Ausflüchten weiter zu machen.

So redet er immer von diesen ominösen Mikrokrediten, für welche er in all den Jahren nicht einen einzigen Beleg erbringen konnte und behauptet gleichzeitig, bei den von mir genanntenThaksin´chen Mikrokrediten:
„Das ist nicht der Mikrokredit“,
obwohl Wikipedia dazu meint:
„Daraus konnten lokale Ausschüsse eigenverantwortlich kurzfristige Kleinstkredite an Dorfbewohner gewähren, womit insbesondere Existenzgründer gefördert werden sollten.
Dies war eine der größten staatlichen Mikrokreditinitiativen der Welt.“

und auch die von mir genannten Forscher sagen, dass das thailändische Programm „Million Baht Village Fund“ zu den größten staatlichen Mikrofinanz-Iniativen der Welt gehört.

Deshalb ist es auch müßig, weiter mit stin darüber zu diskutieren, da nur er als einziger auf der Welt (555)die Wahrheit zu seinen Mikrokrediten kennt.

So sollte stin die von ihm gestellten Fragen auch selbst beantworten, da diese einzig und allein die mir und allen anderen User unbekannten stin´chen Mikrokredite betrifft.

So funktionieren seine Märchenerzählungen nun einmal, deshalb will ich mich da auch nicht einmischen.

Weiterhin geht es auch nicht um meine Erfahrungen mit Mikrokrediten, sondern einzig und allein um die Frage:

Wieso gibt es einen Unterschied zur Kreditnahme in TH (meinetwegen auch über Mikrokredite) im Gegensatz zu anderen Ländern dieser Welt, wenn diese nicht mehr bedient werden können.

Über die Kreditnahme in anderen Ländern (auch ohne Sicherheiten) hatte ich ja bereits 2 Links eingestellt.

In all diesen Fällen hält sich der Gläubiger an den oder die Schuldner.

Und wieso hat Thaksin Schuld, dass die Thailänder diese Mikrokredite und andere Kredite in Anspruch nahmen und sich dadurch verschuldeten?

Dazu sollte stin mal antworten!!!

Wolf5
Gast
Wolf5
16. März 2021 7:29 am

Und wieder beweist uns stin, dass er außer seiner Märchenerzählungen zu keiner vernünftigen Aussage in der Lage ist.

So ist es nun einmal üblich, dass, wenn ich etwas behaupte, auch versuche, dies zu belegen.

Ich sprach von den Thaksin´chen Mikrokrediten und konnte dazu die Studie der beiden Amerikaner benennen, welche meinten:
„Ein besonders prominentes Projekt in diesem Rahmen waren die „Eine-Million-Baht-Dorffonds“.
Dabei wurde jedem der ca. 77.000 Muban (kleinste thailändische Verwaltungseinheit) ein Umlauffonds von einer Million Baht (ca. 24.000 US-Dollar) zur Verfügung gestellt.
Daraus konnten lokale Ausschüsse eigenverantwortlich kurzfristige Kleinstkredite an Dorfbewohner gewähren, womit insbesondere Existenzgründer gefördert werden sollten. Dies war eine der größten staatlichen Mikrokreditinitiativen der Welt. „

Wenn du weitere Erläuterungen dazu möchtest, findest du diese in der Studie.

stin dagegen erzählt wieder einmal nur seine Märchen und anstatt mit Fakten aufzuwarten und erwartet von mir, dass ich dann seine Märchen mit Leben erfülle, indem ich seine Fragen beantworte.

Da könnte stin genauso gut fragen, in welcher Höhle lebte der Drache, welchen Siegfried der Drachentöter erlegte.

Deshalb nochmals zur Kreditnahme.

So sind die Regeln weltweit recht unterschiedlich.

Während in D zumeist noch recht hohe Anforderungen an eine Kreditvergabe gestellt werden, sind Verhältnisse wie in den USA oder Spanien, wo selbst Kunden ohne Einkommen Kredit bekamen, in D undenkbar.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/drohende-immobilienblase-immer-mehr-leute-mit-immer-weniger-eigenkapital-1.1993308-2

Trotzdem ist es auch in D relativ einfach, z.B. einen Kredit für einen Autokauf zu erhalten, indem man bei einem Kredit das Einkommen als Sicherheit nachweist.
Dabei muss zumeist ein unbefristetes Arbeitsverhältnis seit mindestens sechs Monaten bestehen.

https://www.check24.de/kredit/autokredit/fragen/autokredit-sicherheiten/

Und wenn ich diese genannten Kredite nicht mehr bedienen kann, wird gepfändet – ist weltweit so üblich.

Nicht umsonst sind in D lt. Creditreform Schuldneratlas die Zahl der überschuldeten Personen in Deutschland 2012 wieder um 190.000 gestiegen, nachdem sie im Vorjahr noch spürbar gesunken war.
Somit sind 6,6 Millionen Deutsche (das war 2012) überschuldet – nahezu jeder zehnte Volljährige.

Als überschuldet gilt laut Creditrefom, wer seine fälligen Zahlungsverpflichtungen auch in absehbarer Zeit nicht begleichen kann und dabei weder über Vermögen noch andere Kreditmöglichkeiten verfügt.

https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/private-verschuldung-mehr-ueberschuldete-haushalte/8324570-4.html

Nun kann uns stin mal erklären, wieso diese angeblichen speziellen Mikrokredite Thaksins so grundsätzlich anders sein sollen, als die Kreditvergabe in anderen Ländern –
denn eins ist bei vielen dieser Kreditnehmern weltweit gleich – sie wollen alles haben und machen sich nicht die geringsten Gedanken über eine Rückzahlung der Kredite.

So konnten wir bereits 2015 lesen:
Thais stecken tief in der Schuldenfalle.
Sie wird nach Berechnungen des Kenan Institute Asia in diesem Jahr mit 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts eine Rekordmarke erreichen.
Werden die Schulden bei Kredithaien mitgerechnet, kommt das Institut auf 100 Prozent.
Die meisten Haushalte würden nicht in der Lage sein, Kredite zurückzuzahlen.

https://der-farang.com/de/pages/thais-stecken-tief-in-der-schuldenfalle

Aber stin als gestandener Anarchist hätte lieber wieder die Leibeigenschaft für seine Thais (die Sklaverei wurde ja auch erst 1912 in TH abgeschafft) , wo der jeweilige Lehnsherr vorgibt, was sie dürfen und was nicht.

exil
Gast
exil
16. März 2021 8:18 pm
Reply to  STIN

Die ganze Diskussion bringt doch alles nichts. Es ist einfach so, dass sich die Thais Geld borgen wo und wann immer es geht und meistens nicht zurückbezahlen.

Dann Thaksin die Schuld daran zu geben, dass seine Mitbürger nicht rechnen können, bzw. nie daran denken, dass man ausgeliehenes wieder zurückgeben soll finde ich abartig. 

Ich wurde früher auch schon des Öfteren gefragt ob ich nicht 100.000 Bath leihen könnte. Einer Dame die am Beach arbeitet habe ich dann 10.000 geschenkt, denn zurückbekommen hätte ich das Geld so und so nicht mehr.

Wer einem Thai Geld leiht ist selber Schuld.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
17. März 2021 8:56 am
Reply to  exil

Wer einem Thai Geld leiht ist selber Schuld.

 

Ich kann Exil da  nur vollkommen zustimmen.

Jeder weiss dass die meisten Thai ueberhaupt keine

Zahlungsmoral haben und STIN hat es selber

aus seinem Dorf auch geschrieben.

Die Grundlage des thailaendischen Wirtschaftswunders

ist natuerlich die hohe Verschuldung der Privathaushalte.

Und die ist in Zeiten von Deflation und Minuszinsen

ueberhaupt nicht schlecht.

Es ist Unsinn Thaksins Mikrokredite und eine Million

pro Tambon als ursaechlichen Fehler hinzustellen.

Thaksins hoechste Praemisse war die Staerkung

des Binnenmarktes um weniger vom Export

abzuhaengen.Dies macht die jetzige Militaerdiktatur

genauso.

Und was die Rueckzahlungen angeht:

Bei 1,25% Zinsen pro Monat hat der Glaeubiger

sein Geld selbst ohne Tilgung nach 8 Jahren wieder.

Die immer hoeher werdende Verschuldung

hat bei einem staendig hohem Wirtschaftswachstum

wie Thailand es bisher hatte wenig ausgemacht.

Thailand hatte noch nie eine Rezession

auch 1998 nicht . Da gab es 0 Wachstum.

Da diese Militaerdiktatur ueberhaupt keine

seroese Wirtschaftspolitik macht sondern nur

mit Grossprojekten die sie ueberhaupt nicht

ueberblicken kann um sich wirft

bin ich wirklich gespannt was in TH nun geschieht.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. März 2021 8:40 am
Reply to  STIN

Die Verschuldung der Privathaushalte ist

heute in dieser Militaerdiktatur um ein

vielfaches hoeher als unter Thaksin.

Und diese Militaerdiktatur erhoeht sie

staendig.

Liegt natuerlich im Interesse ihrer

Auftraggeber.

Dass die Kredithaie entstanden lag

daran dass die Mikrokredite

auch zurueckgezahlt werden mussten

Dieses widersprach der Thainess.

Es haben ja nicht nur die nicht

zurueckgezahlt die nicht konnten!

Knochenbrechen ist oft das einzige

Argument um einen Thai zum

zurueckzahlen von Schulden zu bewegen.

Das weiss STIN genauso wie ich.

Wolf5
Gast
Wolf5
15. März 2021 4:32 pm

stin hat wieder einmal einen Denkfehler.

Nicht ich redete von diesen speziellen Art von „sogenannten“ Mikrokrediten, sondern stin – also ist es seine Aufgabe, deren Existenz und die Bedingungen zum Erhalt dieser Kredite auch zu belegen.

Zu den bekannten Thaksin´chen Mikrokrediten „Eine-Million-Baht-Dorffonds“ hatte ich bereits auf die Studie der beiden Wissenschaftler Joseph P. Kaboski, Robert M. Townsend (The Impact of Credit on Village Economies) hingewiesen und die sieht im Ergebnis gar nicht schlecht aus.

https://www.aeaweb.org/articles?id=10.1257/app.4.2.98

Wenn stin weiterhin behauptet, dass diese Mikrokredite ohne Bonitätsprüfung vergeben wurden, so ergibt sich in stin´s weiteren Aussagen ( dass erst Abhisit die Pfändungen von Haus und Hof stoppte) ein Widerspruch.

Denn es ist weltweit normal, dass ich bei Aufnahme eines Kredites Sicherheiten vorweisen muß (z.B. Haus und Hof) und in die Eigentumsurkunde eine Grundschuld eingetragen wird oder ich einen entsprechenden Vertrag abschließe.

Genauso ist es weltweit Praxis, dass, sobald ich mit der Rückzahlung der Schuld in Verzug gerate, der Gläubiger zuschlägt und mein Eigentum pfändet.

Auch nicht ungewöhnlich ist die Tatsache, dass es ebenso weltweit Kreditgeber gibt, welche mit den Schulden Anderer enorm viel Geld verdienen.

Deshalb nochmals:

Die Kreditgeber wollen kein gutes Werk vollbringen, sondern Kasse machen – und dies nicht nur in TH, sondern weltweit.

Da interessiert auch nicht, dass der eine oder andere Schuldner auf der Strecke bleibt.

Fazit: stin kommmt aus seinen kruden Behauptungen nur raus, wenn er Beweise vorlegen kannn – ansonsten – wie immer nur stin´s Märchen.

Wolf5
Gast
Wolf5
15. März 2021 12:47 pm

Obwohl stin unentwegt behauptet, die Verschuldung der Thai-Haushalte gehe einzig und allein auf das Konto von Thaksin und kommt dann jedesmal mit seiner Mär von den Mikrokrediten (dafür gibt es aber lt. stin leider keine nachweisbaren Belege 555) kommt, hat die Corona-Pandemie die bereits vorhandene Verschuldung der Thais weiter verschärft.

Und im Gegensatz zu stin´s kruden Behauptungen gibt es dafür genügend Belege.

So werden auch etliche der nun Arbeitslosen die Gruppe der Schuldner vergrößern!

https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-44-59/item/9203-thailaender-haben-seit-dem-covid-ausbruch-mehr-schulden

berndgrimm
Gast
berndgrimm
15. März 2021 12:01 pm

In Thailand gibt es sogar eine grosse Behoerde die heisst: Labour Protection and Wellfare.

Die hat bei uns ein Riesengrundstueck in Toplage mit schoenem Park und ein kleines

heruntergekommenes Buerigebaeude in dem nicht gearbeitet wird.

Ich laufe haeufig dort durch weil ich dann nicht direkt an der Sukhumvit entlang laufen muss.

Ab und zu kommt mal eine Kundin der man ansieht dass an ihr das thailaendische Wirtschaftswunder offensichtlich vorbeigegangen ist.

Die wird dann von Pontius zu Pilatus geschickt ohne dass ihr geholfen wird.

Wenn diese Behoerde etwas tut, dann bestimmt um die chinesisch/thailaendischen

Ausbeuter vor ihrem Lumpenproletariat zu beschuetzen.

Natuerlich muss man den thailaendischen Arbeitern auch vorwerfen dass sie

keine Gewerkschaften gruenden , aber wenn ich mir die bestehenden

thailaendischen Gewerkschaften ansehe dann………same same

Der Gegenvorwurf der "Arbeitgeber" ist dann meistens die geringe Produktivitaet

der Arbeiter.

Dies stimmt zwar, liegt aber zum groessten Teil am nicht vorhandenen oder

total unfaehigen Management dieser Firmen.

Ich habe 43 Jahre Berufserfahrung im Management und kann Produktivitaet,

Effizienz und Arbeitsleistung selber schnellstens berechnen und bewerten.

Mein thailaendisches Equivalent ist halb so alt wie ich , hat hoechstens

ein Drittel der Berufsarbeitzeit hat ein paar Apps runtergeladen die seinen

Job machen sollen , stolziert wie ein Gockel vor seinen Untergebenen

und bloekt die 10 Schlagworte die er gelernt hat vor sich hin

und achtet hoechstens darauf dass kein Untergebener seine eigene Machtposition

gefaehrdet und ihn mit hoechstem Respekt in Ruhe laesst damit er sich

um die wirklich wichtigen Dinge im Leben eines Thais , wie sein Auto,

seine Nebenfrauen, seine Besitztuemer  und last not least sich selber kuemmern kann.

Fuer ihn ist es nur wichtig zu wissen , wann er seine Firma so weit heruntergewirtschaftet

hat dass er sich lieber bei Verwandten und Freunden nach einer anderen adaequaten Position umsehen muss.