Mit mehr als 500 Toten ist kein Ende der Brutalitäten in Sicht. Nach dem Militärputsch im Februar könnte die Situation weiter eskalieren – und in einem Bürgerkrieg münden.
Über 500 Tote, eine Vielfaches an Verletzten, Tausende festgenommen: Die blutige Bilanz in Burma wird mit jedem Tag seit dem Militärputsch verheerender. Gleichzeitig schwinden die Chancen auf ein baldiges Ende der Gewalt. Denn das mächtige Militär, die Tatmadaw, macht kaum Anstalten, auf Forderungen der Protestbewegung einzugehen.
Gleichzeitig vernetzen sich Vertreter der abgesetzten Regierungspartei im Untergrund und aus dem Exil immer besser. Die unter dem Namen CRPH bekannte Schattenregierung hat angekündigt, eine eigene Armee zu gründen, und zwar eine „Bundesarmee“ („Federal Army“) CRPH steht für Committee Representing Pyidaungsu Hluttaw, also das Parlament des Landes. Wenn die internationale Gemeinschaft nicht endlich handle, sei „ein Bürgerkrieg unausweichlich“, sagte Dr. Sa Sa, internationaler CRPH-Sprecher, zu Reuters. „Weitere blutige Tage, Wochen und Monate liegen vor uns“, sagte Sa Sa.
Gemeinsam mit einigen der vielen Rebellenarmeen des Landes habe man sich auf eine neue Übergangsverfassung geeinigt, kündigte er bei einem Online-Event am Wochenende an. Bereits mit rund zwölf Rebellenarmeen konnte man sich auf militärische Kooperation einigen. Unter ihnen sind so mächtige Einheiten wie die der Karen im Südosten des Landes oder die der Kachin im Norden. Auch die Arakan Army in der Unruheregion Rakhine hat angekündigt, sich den Oppositionellen anzuschließen, sollte das Töten nicht aufhören.
Bürgerkrieg in den Grenzregionen bricht erneut aus
Einheiten der Karen-Armee haben eigenen Angaben zufolge Stellungen der Tatmadaw angegriffen, nachdem diese Luftangriffe in der Region geflogen hat. Die Tatmadaw hat das Land nach 70 Jahren fast durchgehender Macht zwar fest im Griff, auch durch viele Unternehmensbeteiligungen. Doch immer mehr internationale Firmen kündigen ihre Kooperationen auf, darunter allein am Donnerstag zum Beispiel der Modehersteller Primark oder das französische Energie-Unternehmen Voltalia. Außerdem werden immer mehr Tatmadaw-Gelder im Ausland – etwa durch Sanktionen – eingefroren.
Daher sind die Hoffnungen vieler Protestierender groß, dass der Landesarmee vielleicht doch der Atem ausgeht. Eine Bundesarmee, die die verschiedenen Rebellen vereint, könnte in den Hoffnungen er CRPH-Vertreter der Tatmadaw echten Widerstand leisten. So ein Zusammenschluss wäre in der Tat historisch. Denn es ist vor allem die Uneinigkeit unter den vielen ethnischen Gruppen, die das Land seit Jahrzehnten nicht zur Ruhe kommen lässt. Gleichzeitig fürchten andere, dass so ein militärischer Widerstand bloß mit noch mehr Blutvergießen endet.
Anwalt: Aung San Suu Kyi bei guter Gesundheit
Die bisherige defacto-Staatschefin Aung San Suu Kyi, hat am Donnerstag unterdessen erstmals juristischen Beistand erhalten – wenn auch bloß über Videokonferenz. Suu Kyi wurde im Zuge des Putschs, in den frühen Morgenstunden des 1. Februars, von Militärs unter Hausarrest gestellt. Seitdem wartet sie auf weitere Anhörungen, die in den vergangenen Wochen immer wieder wegen Internetproblemen verschoben wurden.
Das Militär wirft ihr sowohl illegalen Besitz von Walkie Talkies als auch Korruption vor. Den Angaben ihrer Anwältin nach sei Suu Kyi bei guter Gesundheit. Wo genau sich die Demokratieikone des Landes aufhält, ist weiterhin unklar. Seit dem Umsturz wurde sie nicht mehr öffentlich gesehen. (Anna Sawerthal, 31.3.2021)
xxxxxxxxxx – zensiert – Bashing
Naypyidaw ist ein Kunst-Stadt. Dort kommen nur handverlesene Bewohner rein. Also wird das nach deinen Vorstellungen nicht so laufen.
Dort leben vermutlich alle Familien der Soldaten, loyale Beamte usw.
DAS laeuft allgemein unter "Siedlungspolitik".
Die sind auch in Arakan, Upper Burma, Tanintharyi, …. und dann noch 1.000.000 in Naypyidaw. Wo sollen sollen die alle herkommen!? 55555
Sie kennen doch das letzte Wahlergebnis!
Die Privilegien der ehemaligen Kindersoldaten, was ist das? Kindersoldaten , Sexsklaven duerfen sie keine mehr nehmen. Wenn die grossen Genaraele das Land verlassen, sind sie als Bauernopfer die aermsten Schweine , die man sich denken kann!
Klar haben die da PV, aber kein Pumpspeicherwerk, vielleicht haben sie ein paar Batterien. 55555
Eine Meerwasserentsalzungsanlage haben sie auch nicht.
xxxxxxxxxxx
einige Medien meinen dazu, dass es keine Million dort gibt – nicht mal die Hälfte.
Vermutlich nur Armeeangehörige mit Familie.
die können z.B. straffrei Minderheiten vergewaltigen. Aber dazu gibt es noch günstige oder sogar kostenlose Wohnungen,
gratis Bus usw.
nein, die haben Tiefenbrunnen und das Wasser wird dann mit Pumpe verteilt. Wie unser Muban auch.
50-80m runter – danach wird alles in einen Tank hochgepumpt und von dort dann weiter geleitet.
Nein, nicht nötig – es gibt genug Wasser in der Tiefe.
Naypyidaw
1mio Einwohenr(??)!
Wenn davon taeglich 300.000 in leeren Wohnungen, in Kellern , …. einen Wasserhahn abdrehen und verschwinden lassen, hat die Stadt bald ein Wasserproblem.
Wenn die nachts ab 0:00(zB) alle AC in ihrer Wohnung und in leeren Wohnungen anschalten, hat die Stadt auch ein Energieproblem.
Wichtig fuer die Wasserversorgung der Stadt ist unter anderem der Chaungmagyi Dam.
Fuer die Stromversorgung duerfte Lower PaungLaung Dam sein. Dessen Zufluss laeuft an der Grenze zum Shan Staat entlang. In dessen Verlauf wird ein weiterer UpperDam gebaut.
Sicher gibt es auch Solar, aber ich habe noch kein Pumpspeierwerk gefunden, was auch sehr wichtig waeren.
Wie STIN immer sagt, sind Staudaemme schon selbst eine Gefaehrdung.
Auf den breiten Strassen haben Heckenschuetzen volles offenes Schussfeld.
Grosse Naegel umgekehrt in die Dehnungsfugen der Betonstrassendecke oder in die Asphaltfahrbahn geschlagen, stoppen auch militaerische Reifenfahrzeuge.
NATO-Draht-Rollen stoppen auch einzelne Kettenfahrzeuge.
Au stehende Einzelfahrzeuge sollten auch Gewehrgranaten ausreichen, vor allem, wenn man von hinten anklopfen kann.
In ganz Burma koennten Strassensperren errichtet werden.
Zweimannsaegen , Schrotsaegen hat es ueberall und machen keinen Krach.
"Tausend Baeume" als Strassensperren ueber Strassen stoppen Nachschub aller Art, binden Truppen, ……….
4-5(?X)*Generaelen sollte man freies Geleit + Zugang zu Ihrem Vermoegen ausserhalb Burmas zusichern.
Allen anderen Generaelen und Polizeitruppen einschliesslich Ortspolizei, sollte Besitzstandswahrung zugesichert werden,
wenn der Putsch beendet wird
ein Referendum ueber eine demokratische Verfassung ermoeglicht wird
und die demokratisch gewaehlte Regierung wieder ins Amt kommt, der bis auf weiteres alle Behoerden unterstellt werden
…..
Die schaffen das!
Naypyidaw ist ein Kunst-Stadt. Dort kommen nur handverlesene Bewohner rein. Also wird das nach deinen Vorstellungen nicht so laufen.
Dort leben vermutlich alle Familien der Soldaten, loyale Beamte usw.
Dann gehe ich davon aus, dass der Präsidentenpalast eine eigene Strom- und Wasserversorgung hat.
Also können sich die Bewohner höchstens selbst den Saft abdrehen, während der Armeechef dann entspannt seine Aircons laufen lassen kann.
die Rebellen-Armeen machen das schon irgendwie. Haben ha gerade einen Militär-Posten überfallen und alle 30 Soldaten erschossen.
Das wird nun wohl zum Bürgerkrieg kommen – Armee gegen Rebellen-Armee.
Wenn sie das wie Merkel schaffen, dann gehen die Burmesen wohl unter.
Die Burma Luftwaffe hat 81 "Kampf"flugzeuge. Das was ich da bei Streetview im Raum
Naypyidaw gesehen habe, hatte alles mehr Museumswert.
Viel wichtiger:
Ich denke, bei einer Alarmierung und darauf folgendem Blitzstart, dauert es etwa 1 Stunde, bis ein burmesisches Kampfflugzeug vor Ort ist und Bodenziele bekaempfen kann.
Wenn die staendig 6-8 Flugzeuge oben haben, dann vielleicht 20 Minuten.
In beiden Faelen, sind die Bodenziele untergetaucht und bei der zweiten Variante hat die Burma Luftwaffe nach einer Woche noch 10-20% einsatzbereite Kampfflugzeuge.
Mit Hubschraubern ist das aehnlich.
Die Luftherrschaft wird meist errungen, indem man am Boden parkende Flugzeuge mit Drohnen, vernichtet.
Heckenschuetzen koennen durchaus parkende Flugzeuge mit Sturmgewehren, mittelfristig unbrauchbar schiessen.
Ansonsten:
Fuer 1.000$:
ja, vll machen das die Rebellen-Armeen auch. Erst die Luftwaffe ausschalten/reduzieren.
Allen EHEMALIGEN Kindersoldaten, die heute immer noch "heimatlos" in der Armee sind, muss (!!) man eine Begnadigung und Resozialisierung(Eingliederung in die alte Heimat [DNA], Land, Schul- und Berufsausbildung, …) zusagen, wenn sie ueberlaufen.
Der Rest der Armee bestehen aus Buergern, die nur bedingt hinter der Armee stehen.
die werden die letzten sein, die überlaufen – wenn überhaupt. Weil für die ist die Armee Heimat – die kennen nix anderes.
Kindersoldaten – ich glaube im Kongo, gelten als sehr brutal. Die haben keine Hemmschwelle mehr und betrachten das Töten als Sport.
Auf einmal!?? dA MACHEN sIE ABER AUCH WIEDER DEN WENDEHALS!!!!
Ich bin sicher, die gibt es in vielen Armeen! Auch in China und vereinzelt kann ich mir das auch in TH vorstellen.
Die UN hat nur die unter 18jaehrigen verboten.
So wie Sie es jetzt beschreiben, ist es auch in der jeweiligen Armee selbst. Die restlichen Soldaten haben auch Angst davor.
Wenn die UN jetzt endlich die Begnadigung und Resozialisierung(Eingliederung in die alte Heimat [DNA], Land, Schul- und Berufsausbildung, …) beschliesst, stehen die Regierungen unter einem grossen Druck!
Natuerlich wird China ein Veto einlegen.
Dann wird es Zeit fuer die DUN (demokratische UN)!
Werden jetzt Flugblaetter in Burma abgeschmissen, verteilt, …. werden nicht nur die Betroffenen ins Gruebeln kommen, auch die anderen Soldaten sehen alles unter einem anderen Blickwinkel, aber auch die Generaele!
Wenn es da einen Gegenputsch gibt, der die "Rebellengruppen" unterstuetzt, wird alles sehr schnell vorbei sein!
Kommt die UN wieder nicht in die Gaenge, sollen die Rebellengruppen in Ihrem Namen dieses Angebot fuer die Zeit nach der Niederschlagung anbieten!
Damit sichern sie auch Ihren Angehoerigen (ehemalige Kindersoldaten), die Begnadigung zu!
nein, habe Kindersoldaten bei der burmesischen Armee nie bestritten, die gab es in der Tat.
Jetzt weiß ich nicht, ob die Armee nicht wieder Kinder einzieht. Unter Aungsan Suu Kyi wurden unter
18-jährige entlassen.
Geht nicht mehr, Burma hat den Kontakt zur UN abgebrochen und den UN-Botschafter gefeuert.
Der sitzt nun alleine für Aung San Suu Kyi dort – ohne Kontakt nach Burma.
UN kann auch nix befehlen – Burma-Militär macht keine Begnadigungen und auch keine Resozialisierungen.
Wurden auch nie gefordert, nicht von UN, nicht von Amnesty.
Russland auch.
Aber wäre auch egal – Burma hört nicht mehr auf die UN.
Geht nicht, Lufthoheit hat die burm. Armee übernommen, es darf kein privater rumfliegen.
Ist schon passiert – es gibt schon Schattenregierung, Schatten-Parlament usw. – aber die Rebellenarmeen sind nicht
so ausgerüstet, dass sie der burm. Armee wirklich gefährlich werden können. Derzeit schlagen sie nur zu,
töten Soldaten und Polizisten und sind wieder weg.
Sie würden Flugabwehr-Raketen, schultergestützt – benötigen, Panzerabwehr auch – die haben aber nur meist AK47.
UN kann viel sagen, die burm. Generäle spucken drauf.
nein.
Die zusammengeschlossenen "Rebellenarmeen" sollten nicht auf STIN oder die UN warten, sondern das Versprechen selbst an die ehemaligen Kindersoldaten, die heute immer noch in der Armee aktiv sind, abgeben.
Burmas Landheer hat etwa 360000 Berufss/Zeitsoldaten.Bis zu einem Sechstel sind ehemalige Kindersoldaten.
Auch die anderen 5/6 haben Manchetten vor diesen.
Ich halte es fuer sehr wichtig, das man diesen Menschen die ausgestreckte Hand hinhaelt. Sie wurden ihr Lebenlang "vergewaltigt und missbraucht" und sie wurden um Ihr ganzes Leben betrogen!
Wenn es da Ueberlaeufer gibt, gibt es die auch bei der restlichen Armee.
Und dann braucht es nur noch einen Aktiven General, der allem ein Ende macht.
Und die Generaele ganz oben wissen das.
Ich denke viele werden Ihr Geld im Ausland in Sicherheit bringen und damit waere alles zu ENDE!!!!
ehemalige Kindersoldaten können weltweit selbst entscheiden, ob sie bei der Armee bleiben oder sie verlassen.
70.000 war wohl der höchste Stand, tw. Kinder um die 10 Jahre alt.
Es wurden aber nicht alle für Kampfhandlungen eingesetzt, sondern auch für die Feldküche usw.
wird keiner machen, wenn sie heute volljährig sind. Die minderjährigen hat die Armee schon entlassen.
Für die ehem. Kinder ist die Armee wie ihre Heimat, ohne die haben sie nix. Also werden sie die wohl nicht
freiwillig verlassen. Dazu noch die Privilegien usw.
Ja, die werden sich nach China absetzen, wenn es mal soweit sein sollte.