Der ehemalige norwegische Justizminister Per-Willy Amundsen hat die Norweger aufgerufen, Thailand als Reiseziel zu boykottieren. Grund dafür seien Berichte, dass ein Mann, der wegen des angeblichen Mordes an einer norwegischen Frau in Laos gesucht werde, nun in Thailand lebe. Dass der Mordverdächtige frei in Thailand lebe, sei ein Skandal.
„Wenn er nicht verhaftet wird, sollte die norwegische Regierung norwegische Bürger davor warnen, nach Thailand zu reisen. Im offiziellen norwegischen Reiseratgeber sollte eine Warnung vor Reisen in ein Land wie Thailand stehen, in dem ein Mann, der Neirid Høiness getötet hat, immer noch frei herumläuft“, unterstreicht Amundsen.
Im Januar letzten Jahres reiste die 30-jährige Nerid Høiness aus Norwegen mit ihrem 38-jährigen Freund Hiroyuki Ogu aus Japan nach Südostasien. Berichten zufolge begann das Paar seine Reise auf der Koh Phangan in Thailand und fuhr dann mit dem Motorrad bis nach Vang Vieng in Laos.
Das Paar mietete in Vang Vieng ein Hotelzimmer für mehrere Tage. Aus dem Zimmer waren Schreie zu hören, wie mehrere Zeugen später der Polizei berichteten. Am 9. Januar 2020 sahen offenbar mehrere Personen, wie Hiroyuki Nerids leblosen Körper aus dem Hotelzimmer trug und ihren Körper auf das Motorrad schnallte. Nerids Leiche wurde zwei Wochen später in einem Dschungel gefunden.

Bangkok, Thailand. 28th Mar, 2017.Back of Mercedes benz S 500 E car on display at The 38th Bangkok International Thailand Motor Show 2017 on March 28, 2017 Nonthaburi, Thailand
Laut Rechtsanwalt Sidsel Katralen, der Nerids Familie vertritt, tat die Polizei wenig, um Hiroyuki aufzuspüren und zu verhaften. „Der Japaner Hiroyuki Ogu wird international über Interpol wegen des Mordes an Nerid gesucht.
Darüber hinaus haben weder die Polizei noch andere Behörden in Laos, Thailand oder Norwegen viel unternommen, um ihn zu fassen. Wir haben sowohl den norwegischen Behörden als auch der Polizei in Bangkok und Koh Phangan Informationen gegeben. Leider ist der Japaner immer noch nicht gefasst worden“, berichtet der Rechtsanwalt.
Anmerkung STIN: Sozialmedien berichteten, dass der Japaner sich derzeit in Kambodscha aufhalten soll.
Da in diesem Forum immer wieder über die Qualität der thail. Polizei gestritten wird, ist vielleicht dieser Artikel des „Thai Enquirer“ interessant.
Danach hat sich nach mehr als einem halben Jahrzehnt militärstaatlicher Herrschaft die Truppe zu einem bereitwilligen Bauern des Establishments entwickelt, der bereit ist, alle Maßnahmen durchzuführen, die der Staat für notwendig hält, um den Status quo zu erhalten.
Seitdem scheut sich die Polizei nicht, bei der geringsten Provokation Gewalt anzuwenden.
Wasserwerfer und Krawallschilde wurden durch Schlagstöcke und Gummigeschosse ersetzt.
Es scheint, dass Suwat mehr als eifrig war, seinen Zahlmeistern zu gefallen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis schwere Verletzungen oder Todesfälle auftreten.
Wenn die Polizei ihre Aggression nicht mildert, wird es einen Punkt oder einen Zusammenstoß geben, bei dem die Dinge außerhalb der Kontrolle beider Führer eskalieren und das Land leiden wird.
https://www.thaienquirer.com/27085/opinion-under-suwat-jangyodsuk-thai-police-have-adopted-violence-as-the-norm/
Geänderte Situationen erfordern andere Maßnahmen.
Fakt ist, auch wenn berndgrimm das bestreitet – dass auch die Protester gewalttätiger werden.
Verwüsten Blumenbeete, Ziehen Absperrcontainer weg usw. – das lässt die Polizei auch in DACH nicht zu.
Dort wird dann Pfefferspray gesprüht, Schlagstöcke eingesetzt und Protester verhaftet, tw. auch brutal.
Nein, wird es nicht – solange die Protester keine Kriegswaffen einsetzen, wie 2010.
Anmerkung STIN: Sozialmedien berichteten, dass der Japaner sich derzeit in Kambodscha aufhalten soll.
Anmerkung berndgrimm:Er kann genausogut noch in TH sein. Fahndungsmaessig macht es keinen Unterschied.
Da ein Interpol Haftbefehl vorliegt, gehe ich einmal davon aus dass dieser von der
norwegischen Polizei auf draengen der Familie ausgestellt wurde.
Die thailaendische Polizei ist bekanntermassen dazu weder faehig noch gewillt.
Die Handlungen sind "typisch Thai"!
Sie sind zwar neugierig und geldgeil aber sie kuemmern sich wenn nix dabei
fuer sie rausspringt weder um ihren Job noch um andere Leute!
Ich kann den ehemaligen norwegischen Botschafter verstehen wenn der sauer ist.
Aber ich muss ihm den gleichen Vorwurf machen wie seinen westlichen Kollegen:
Ihr seid daran Schuld wenn sowas passiert.
Wer sich die Hucke volluegen laesst und "konstruktiv" mit diesen Dauerluegnern
umgeht ist selber dran Schuld .
Thai , besonders Maennlein sind wie 13 jaehrige. Die hoeren nicht auf Argumente
egal wie gut diese auch seien moegen.Denen muessen ihre (und unsere) Grenzen
aufgezeigt werden.
bisher haben die Thailänder einen mit intern. Haftbefehl noch immer gefunden.
Also ist er untergetaucht. Kambodscha ist vermutlich sicherer.
doch, wieder kürzlich einen geschnappt, der von Australien gesucht wurde.
Nur wenn die Norweger keine Hinweise geben, wo er überhaupt sein könnte,
dann werden sich die Thai-Behörden auch kein Bei ausreissen.
Darum geht es doch!
Kein Land wird von sich aus etwas unternehmen.
Wenn das suchende Land konkret sagt, der Gesuchte IST in TH, … weitere Angaben, wird er auch festgenommen.
richtig. Wenn er in TH nix ausgefressen hat – wird man bei einer Strassenkontrolle auch nicht
Interpol abfragen.
Geht man zu einem Visarun – dann kann es passieren. Bei mir haben sie ab und zu mal den Pass
gescannt, leuchtet dann grün auf 🙂
Bei einem Interpol-Haftbefehl dann wohl rot.