Bangkok: Menschenhändler Generalleutnant Manas stirbt im Gefängnis an einem Herzinfarkt

Generalleutnant Manas Kongpan, ein Sträfling im größten Fall von Menschenhandel des Landes, starb am Mittwochabend im Medical Correctional Hospital an einem Herzinfarkt.

Quellen sagten, dass Generalleutnant Manas, ein ehemaliger Armeeberater und Einwohner der südlichen Provinz Nakhon Si Thammarat, einen Herzinfarkt erlitt, als er im achten Stock des Krankenhauses trainierte. Er wurde am Mittwoch gegen 20 Uhr für tot erklärt.

Zuvor beklagte er  sich über Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Bradykardie und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

Seine Leiche wurde zur Autopsie ins Polizeikrankenhaus gebracht. Seine Bestattungsriten würden von Freitag bis Sonntag im Wat Chonprathan Rangsarit in der Provinz Nonthaburi abgehalten.

Generalleutnant Manas (65) war unter 103 Personen, denen ihre Rolle beim Menschenhandel mit Rohingya-Migranten in Dschungelcamps im Süden vorgeworfen wurde. Es wird angenommen, dass es sich um den größten Fall von Menschenhandel handelt, der jemals vor Gericht verhandelt wurde.

Er gehörte zu denjenigen, die wegen mehrerer Straftaten im Zusammenhang mit Menschenhandel und Bestechungsgeldern für schuldig befunden wurden.

Die Angeklagten wurden im Zuge einer massiven Razzia festgenommen, nachdem im Mai 2015 mehr als 30 Gräber auf dem Berg Khao Kaew im Tambon Padang Besar im Bezirk Sadao von Songkhla nahe der thailändisch-malaysischen Grenze entdeckt wurden.

Die Leichen, die in der Nähe eines provisorischen Lagers gefunden wurden, waren mutmaßliche muslimische Rohingya-Migranten, die möglicherweise Opfer von Menschenhandel waren.

In dem Lager, in dem die Migranten festgehalten wurden, gab es nicht genügend Nahrung und Wasser. Die Häftlinge durften keine Telefone benutzen und wurden bedroht, wenn sie versuchten, jemanden zu kontaktieren.

Im November 2019 hat das Berufungsgericht die Haftstrafen im Fall der Massengräber von Rohingya erhöht. Für einige Angeklagte, darunter Generalleutnant Manas und mehrere lokale Politiker aus dem Süden, wurden die Haftstrafen auf rund 80 Jahre vervierfacht.

Das Urteil des Berufungsgerichts erhöhte die Haftstrafen, nachdem die Angeklagten zusätzlich des Schmuggels illegaler Migranten in das Land, des Menschenhandels und der Mitgliedschaft in einer transnationalen kriminellen Vereinigung für schuldig befunden wurden.

Nach dem Urteil des Berufungsgerichts wurde die Haftstrafe für Generalleutnant Manas von 27 auf 82 Jahre erhöht. / Bangkok Post

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
12 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
4. Juni 2021 8:49 am

Dieser Fall wird seit mehreren Jahren von STIN dazu missbraucht um die angebliche

Saeuberung dieser Militaerdiktatur auch im Militaer zu beweisen.

Das Einzige was er beweist ist, dass Manas weg musste. Dies ist er ja nun auch endgueltig.

Weshalb, darueber kann man nur spekulieren.

Ja, natuerlich kann es sein dass er wegen seiner Brutalitaet und Menschenverachtung

aus dem Verkehr gezogen wurde.

Schliesslich wollte diese Militaerdiktatur Thailand im Tier 2 bei den Amis halten.

Es kann aber auch sein dass er einer anderen Karriere im Wege stand und deshalb

weg musste. Who knows?

Jedenfalls ist dieser Fall kein Beweis dafuer dass diese Militaerdiktatur wirklich etwas

gegen den Meschenhandel  und seine Unarten in Thailand tut.

Wuerde sie dies wirklich tun gaebe es mehr Transparenz und es wuerden internationale

Spezialisten auf diesem Gebiet involviert.

Fehlanzeige.

Statt dessern gibt es nur noch mehr unglaubwuerdige Propaganda.

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
3. Juni 2021 7:07 pm

Wo ist da auf dem Bild 'Manas'? 

 

Das Ganze hört sich heute alles sehr einfach an. 

Früher sind die Wanderarbeiter mit Wechsel für die Überfahrt nach Malaysia. Dort hat der Fährbootfahrer den Wechsel bei dem Arbeitgeber des Fischerbootes gewechselt. 

Dann begann der Terror in den RohingyaDörfern! 

Hätte da die UN eingreifen lassen,  wäre alles anders ausgegangen! 

Jetzt nahmen die Arbeiter ihre Familienangehörigen mit. 

Gleichzeitig sperrte Malaysia die Grenzen. 

Diese Lager bestanden meiner Ansicht nach über Jahre(zehnte) und entsprechend lange wurden die Toten beigesetzt. 

Für die Männer fand sich schnell,  im Austausch mit dem Wechsel,  eine Arbeit auf einem Fischerboot. 

Die Familienangehörigen blieben völlig unversorgt zurück. 

"Schuldige " gab es da sicher genug,  die "Presse" hat für Vorverurteilung gesorgt. 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
3. Juni 2021 8:32 pm
Reply to  STIN

Das mitbden Amerikanern ist jetzt neu! 

Ich lasse Sie alleine,  insbesondere mit Ihren Lügen über den "ARSA-Terroristen. 

Sind Sie gerade der Oberstin? Oder wer zum Teufel sind Sie? 

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
3. Juni 2021 9:01 pm
Reply to  STIN

machen Sioe eigentlich auch Zeugenschutzprogramme?

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
3. Juni 2021 9:11 pm
Reply to  STIN

Der "Bericht" ist 3 Jahre alt! devil

"Forentroll"
Gast
"Forentroll"
4. Juni 2021 5:55 pm
Reply to  STIN

Warum löschen Sie ständig meine Antworten??? 

Auf dem Bild im Bericht,  ist KEIN Manas,  auch nicht vorne in der Mitte! 

Warum lügen Sie schon wieder? 

Die Rohingya haben Angst auf die vorgelagerte Insel deportiert zu werden,  weil das wohl so etwas wie eine 'Endlösung'ist, vor allem jetzt in der Monsunzeit,  wenn es Hochwasser und Flutwellen hat. 

Sie wollen 2-3mrd Menschen "abschaffen" ,also auch etwa 23 mio Thailänder.  Wie ich sie heute kenne,  sind das alles 'Thais',  Morgen,  Bergvölker,  Angehörige des islamischen Glaubens,  aber keine VIP-Chin! 

Ich weiß,  die nächste Flüchtlingswelle rollt auf Europa zu.  Die Schlepper der Angstmacherpropaganda sind ja schon vor Ort und verteilen chinesische Kredite auf Grundstücke,  mit denen sie sich selbst bezahlen!