Bangkok/Washington: Die US-Regierung hat Thailand insgesamt 30 Millionen US-Dollar an Covid-19 Hilfe gespendet

Die US-Regierung hat Thailand insgesamt 30 Millionen US-Dollar an Covid-19 Hilfe gespendet, teilte die Botschaft des Landes in Bangkok in einer Erklärung mit und unterstrich damit die engen bilateralen Beziehungen der beiden Länder.

Die Hilfe umfasste 17,5 Millionen US-Dollar in Beatmungsgeräten, chirurgischen Masken, Schutzbrillen und anderer Schutzausrüstung für thailändische Ärzte und Krankenschwestern sowie Hilfe zur Unterstützung von Flüchtlingen in den Grenzlagern.

Die Centers for Disease Control (CDC) haben in Zusammenarbeit mit dem thailändischen Gesundheitsministerium zusätzliche 13 Millionen US-Dollar bereitgestellt.

Um die thailändische Covid-19 Reaktion auf allen Ebenen zu stärken, haben USAID, CDC und die US-Armee die thailändische Regierung auch noch bei der Steigerung der Diagnosekapazitäten unterstützt.

USAID unterstützte Thailand bei der Bestätigung des ersten von Reisenden importierten Covid-19 Falls im Januar 2020.

Die CDC entwickelte ein erweitertes Überwachungsprogramm für neun Lager an der thailändisch-myanmarischen Grenze. Bis heute hat es mehr als 1.500 Exemplare auf Covid-19 getestet und dabei drei Ausbrüche festgestellt, wodurch die Gesundheitsdienstleister im Lager frühzeitig informiert wurden und weit verbreitete Epidemien in einer Umgebung mit hohem Risiko verhindert wurden, sagte die Botschaft.

USAID unterstützte die Online Beratung und stellte den wichtigsten Bevölkerungsgruppen, die von Covid-19 betroffen waren, Pulsoximeter zur Verfügung, um ihre Gesundheit zu überwachen und den Zugang zur Behandlung zu erleichtern. Dazu gehören auch Migranten, berichten die Medien.

Unterdessen arbeiten die medizinischen Wissenschaftler der US-Armee mit den thailändischen Kollegen zusammen, um Thailands eigene Impfstoffkandidaten zu entwickeln, und intensivieren die Bemühungen, die Thais in Zukunft auch noch weiter zu schützen.

Die Botschaft sagte, CDC und USAID hätten ihre Bemühungen zur Kontaktaufnahme mit den Migrantengemeinschaften durchgeführt. Über 117.601 Migranten und schutzbedürftige Menschen wurden über die Hygienerichtlinien aufgeklärt, um die Ausbreitung von Covid-19 zu beseitigen oder zu reduzieren.

Im Rahmen der Quarantänehilfe unterstützte USAID die mobile Anwendung PhonPhai, um eine direkte und rechtzeitige Verteilung von 188.203 Hilfspaketen und Trinkwasser (im Wert von fast 4 Millionen US-Dollar) an unter Quarantäne gestellte Personen in 69 der 77 Provinzen Thailands zu ermöglichen.

Die US-Regierung hat einen Rahmen für den weltweiten Austausch von 80 Millionen Impfdosen bis Ende Juni angekündigt. Der Plan für die ersten 25 Millionen Dosen sieht 7 Millionen für Asien einschließlich Thailand vor. Dies kommt zusätzlich zu den 4 Milliarden US-Dollar Zusage für Covax, eine Initiative der WHO. / The Nation

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exil
Gast
exil
6. Juni 2021 6:17 pm

Und wieder zeigt dieser Artikel das Thailand Hilfs und Spendengelder in Millionenhöhe (US$ und Euro) erhält und dann einen auf dicke Hose macht. Nicht so wie Stin immer behauptet, dass Thailand keinerlei Hilfe erhält und diese auch gar nicht brauchen würde. 

Ich wiederhole mich nur ungern, aber wo wäre dieses Land wenn es nicht seit Jahrzehnten Spenden und Unterstützung aus dem Westen bekommen hätte. Wo wären die tausenden Kinder welche in Heimen und Waisenhäusern aufwachsen die Jahr für Jahr Geld aus dem Westen erhalten. Und trotzdem wird der Ausländerhass gegenüber den Farangs geschürt.

Die Nachbarländer wurden vom Westen links liegen gelassen und eben nur Thailand wirklich unterstützt. Dafür bedankt sich dieses Land mit Arroganz allen gegenüber. 

Leider kommen gerade in Ländern wie Thailand die Spendengelder nicht dort an wo sie gebraucht werden, sondern in den Taschen der hilfreichen Thais.