Bangkok: Die Polizei sammelte am Donnerstagnachmittag Beweise gegen die Anführer der Anti-Establishment-Proteste

Die Polizei sammelte am Donnerstagnachmittag Beweise gegen die Anführer der Anti-Establishment-Proteste bei der Kundgebung am Demokratie-Denkmal, um sie wegen Verstoßes gegen das Versammlungsverbot von mehr als 50 Personen in einer dunkelroten Covid-Zone anzuzeigen.

Der stellvertretende Polizeisprecher Oberst Krisana Pattanacharoen sagte Reportern vor dem Parlamentsgebäude, die Polizei habe die Demonstranten, die sich am Nachmittag auf verschiedenen Plätzen versammelt hätten, gewarnt.

Versammlungen müssten sich im Rahmen des Gesetzes bewegen, das für alle Personengruppen in gleicher Weise gelte.

Die Anti-Establishment-Gruppe Ratsadon und ihr nahestehende Demonstranten gedachten des 89. Jahrestages der Revolution von 1932, die die Umwandlung Thailands in eine konstitutionelle Monarchie zur Folge hatte. Zudem forderten sie Änderungen an der gegenwärtigen Verfassung, die vom Militärregime entworfen wurde und von vielen als Quelle des politischen Konflikts angesehen wird.

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berndgrimm
Gast
26. Juni 2021 10:34 am

Die Rothemden haben 2010 auch gemeint, wir wollen Demokratie, wir wollen Thaksin zurück.
Hat man aber Thaksin zugehört, so meinte dieser: Demokratie ist nicht mein Ziel.

Also woher weißt du, ob diese Demonstranten nicht nur an den Futtertrog wollen?
Was dann, wenn sie gewinnen – installieren einen PM und der wird dann von Null weg, in kurzer Zeit zum Milliardär, wie Thaksin.

 

Aha! STINs Argumentation :

Bevor wir irgendwelche Modernisierer ranlassen die am Ende wenn sie die Macht haben auch zu Betruegern werden koennten lassen wir lieber die allseits bekannten Betrueger an der Macht.

Also die heutigen Studenten sind keinesfalls mit Thaksins Bauernkriegern zu vergleichen die nachgeplappert haben was Thaksins Hetzer ihnen eingetrichtert haben und wofuer sie bezahlt wurden.

Nein, die heutigen Studenten wuerden, wenn sie an die Macht kommen wuerden  vielleicht eine Politik machen die auch mir nicht gefaellt. Kann ja vorkommen.

Aber! Bleiben wir beim Wahlergebnis von 2019.

Wenn es nach rechten Dingen zugegangen waere, haette Thanathorns Partei die Regierung bilden muessen. Da sie zwar mehr Stimmen hatten als die Militaerpartei aber genauso weit weg von der absoluten Mehrheit waren haetten sie beide Mitkassiererparteien also Bhumjaithai und Restdemokraten in eine Koalition holen muessen. Lassen wir die Einmann Parteien mal beiseite weil die nur durch den Wahlbetrug der Militaerpartei ueberhaupt zu Parlamentssitzen kamen.

Das heisst Thanathorns "Reformmoeglichkeiten" waeren ziemlich eingeschraenkt gewesen,ausserdem haette er eine Militaerpartei als Opposition gehabt die alle relevanten Behoerden und die Gerichte auf ihrer Seite hatte.Also eine wirklich starke Opposition.

Die Pheua Thai lass ich auch mal beiseite weil die keine wirkliche Reformpartei ist.

Was wir gehabt haetten waere eine fast wirkliche Demokratie.

Dies musste verhindert werden , ist verhinder worden und wird bei den naechsten Wahlen wieder verhindert werden.

Nun zu Aegypten. Aegypten ist ein arabisches Land mit einer starken islamistischen Muslim Bruederschaft und 10% christlichen Kopten die von den Islamisten bekaempft werden.Aegypten haette ein islamistisches Land werden koennen wie Iran,Irak,Syrien.

Dies wollte keiner und die Israelis haetten dies auch nicht zugelassen.

Der Mittlere Osten ist ein verfahrenes Gebiet wo es keine wirklich saubere Loesungen gibt.Heute werden die Amis wegen ihres Eingreifens im Irak,Syrien und Libyen verdammt.Damals war man froh Kriegshetzer wie Saddam Hussein, Assad Junior und den gemeingefaehrlichen Politclown Gaddafi loszuwerden.

Ich finde die Politik der Amis/NATO zwar auch nicht in Ordnung aber bin der Meinung dass eine Fortsetzung der Diktaturen sicher nicht zu besseren Ergebnissen und weniger Toten,Verletzten und Gefolterten gefuehrt haetten.

Thailand ist absolut konfliktfrei , der im Sueden ist selbstgemacht und koennte sehr schnell beendet werden wenn man nur wollte.

Auch dazu ist diese Militaerdiktatur weder willens noch faehig.

 

berndgrimm
Gast
25. Juni 2021 9:46 am

Es handelt sich hier nicht um "Anti Estsblishment" Demonstranten sondern

um "Pro Demokratie" Demonstranten.

Die Demonstranten brechen keine Gesetze sondern fordern gesetzlich garantierte Rechte ein.

Selbst in der derzeitigen Militaerverfasssung werden Versammlungsfreiheit und Demokratie garantiert.

Da diese Militaerdiktatur seit 7 Jahren garnix gerbacken kriegt will sie sich wenigstens mit Gewalt ihrer Kritiker entledigen.