Bangkok: Pata geht von einer vollständigen Erholung des Reiseverkehrs bis 2023 aus

Es wird geschätzt, dass die internationalen Ankünfte nach Thailand in diesem Jahr unverändert bleiben, vorausgesetzt, das Land kann im Oktober wiedereröffnet werden, während eine Erholung auf das Niveau von 2019 nach Angaben der Pacific Asia Travel Association (Pata) im besten Fall erst 2023 erfolgen könnte.

Liz Ortiguera, die neu ernannte Geschäftsführerin von Pata, sagte, dass die internationalen Ankünfte höchstwahrscheinlich mit 6-7 Millionen auf dem Niveau des Vorjahres bleiben werden, unter Berücksichtigung von Faktoren wie dem Anstieg der Neuinfektionen, dem Einsatz von Impfstoffen und dem Wiedereröffnungsplan in Oktober.

Wenn sich die Sandbox von Phuket – die nicht nur ein guter Test für das Land, sondern auch eine Fallstudie für andere Destinationen ist – erfolgreich ist, könnte eine Eröffnung im Oktober möglich sein.

Da Gesundheit und Sicherheit für Reisende Priorität haben, muss die Sandbox von Phuket eine klare Kommunikation über Protokolle bieten, um Touristen zu beruhigen.

„Destinationen, die Kontrollmaßnahmen wie Tests, Rückverfolgung und Isolierung in Kombination mit einem wirksamen und breit angelegten Impfstoffeinsatz bieten können, sind in der besten Position für einen nachhaltigen Erfolg“, sagte Frau Ortiguera.

Pata hat kürzlich eine Überarbeitung des Berichts über die Besucherprognosen für den asiatisch-pazifischen Raum 2021-2023 zur Jahresmitte veröffentlicht.

Thailand wird im nächsten Jahr in mittleren und schweren Szenarien höchstwahrscheinlich zwischen 9,9 Millionen bis 16,7 Millionen Reisende begrüßen.

Eine vollständige Erholung sollte 2023 mit erwarteten 41,7 Millionen internationalen Ankünften oder einem Anstieg auf 104% gegenüber fast 40 Millionen im Jahr 2019 im milden Szenario erfolgen.

Unterdessen prognostizierte Pata auch, dass die ausländische Tourismusnachfrage im mittleren und schweren Szenario in den nächsten zwei Jahren 30,6 Millionen bzw. 19,8 Millionen erreichen wird.

Frau Ortiguera sagte, das Land sollte die Quellmärkte diversifizieren, um eine langfristige Erholung in der Zeit nach der Pandemie zu erreichen. Aufstrebende Regionen wie Zentralasien und Westasien sind potenzielle Märkte für die Zukunft.

Die größten Bedrohungen für die Erholung des Tourismus sind mutierte Covid-19-Stämme sowie bestehende Stämme, denen zugelassene Impfstoffe nicht gewachsen sind.

Wenn die Einführung des Impfstoffs nicht schnell erfolgen kann, wird das Risiko mit der Zeit eskalieren.

Darüber hinaus ist auch die gleichmäßige Verteilung von Impfstoffen an die Nachbarländer von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Land und die asiatisch-pazifische Region vollständig sicher sind.

Frau Ortiguera sagte, ihre Mission als neue Geschäftsführerin von Pata sei es, die globale Mitgliedschaft durch Innovation und Zusammenarbeit zu unterstützen, um das Geschäftswachstum zu fördern, weiterhin eine Quelle für touristische Erkenntnisse zu sein und Initiativen zu suchen, die der Branche helfen, sich zu erholen. / Bangkok Post

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devin
Gast
devin
26. Juni 2021 7:45 am

Das ist das schöne an TH.

Da werden laufend irgendwelche Erfolgsmeldungen oder Erwartungen veröffentlicht, um diese nur kurze Zeit später zu korrigieren bzw. sich dazu nicht mehr zu äußern.

Nun die Annahmen der Pata, welche von einer vollständigen Erholung des Reiseverkehrs bis 2023 ausgeht.

In anderen Berichten konnte man lesen, dass diese vollständige Erholung vorraussichtlich erst 2026 zu erwarten sei.

Und auch der geldpolitische Ausschuss der Zentralbank senkte seine Schätzung des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als Reaktion auf einen Rückgang der internationalen Touristentouristen und eine geringere Binnennachfrage, die von der dritten Welle der Covid-19-Pandemie betroffen war.

So fielen die prognostizierten Touristenankünfte für dieses Jahr von den Anfang März erwarteten 3 Millionen auf nur noch 700.000, obwohl Thailand plant, seine Grenze bis Oktober zu öffnen.

Und auch die Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes für 2021 wurde auf 1,8 Prozent von noch 3 Prozent im März gesenkt.

Selbst die BIP-Prognose für 2022 wurde von 4,7 Prozent auf 3,9 Prozent gesenkt.

Nun bleibt nur noch abzuwarten, wie die tatsächlich erwirtschafteten Zahlen aussehen werden, denn bisher beruhen all diese Aussagen mehr auf Annahmen als auf Wissen.