Demonstrant bei Kautschukfarmer-Demo erschossen

Nach dem Tod eines 30 Jahre alten Wachpostens der demonstrierenden Kautschukfarmer in der Provinz Nakhon Si Thammarat ist eine Einigung mit der Regierung in weite Ferne gerückt. Die Kautschukfarmer haben der Regierung ein Ultimatum gestellt: Bis 11 Uhr heute Morgen sollen Repräsentanten bei den Demonstranten erscheinen – oder es würde Konsequenzen haben. In der Nacht zum Sonntag hatte eine Gruppe bewaffneter Männer an der Bahnlinie mehrere Schüsse auf eine Gruppe Demonstranten abgegeben. Zwei Männer wurden mit Schusswunden in ein Krankenhaus eingeliefert. Wenig später erlag einer der beiden Wachposten seinen schweren Verletzungen. Sowohl der Gouverneur als auch ein Regierungssprecher in Bangkok haben versichert, nicht hinter dem Anschlag zu stehen. Sie wollten den jetzt zehn Tage anhaltenden Protest für einen hohen Garantiepreis und weitere Subventionen nicht mit Gewalt beenden. Vertreter der Nationalen Menschenrechtskommission haben sich für heute in Ban Toon in der Provinz Nakhon Si Thammarat angesagt. Sie wollen sich vor Ort über Verletzungen der Menschenrechte informieren.

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
6. September 2013 1:02 pm

Noch ein Gesichtspunkt müssen wir sehen, wieso bekommen die im Norden und Nordosten Kautschuk erntenden Bauern bessere Konditionen als die im Süden. Ok, für mich nachvollziehbar, die in den nördlichen Provinzen haben doch eine gewisse Unterstützung durch die roten Zellen, auf die unsere PM YL wohl doch nicht ganz verzichten kann. Im Süden sind es halt doch nur meist DP wählende und zusätzlich Moslems, die da dieser dem Frieden im Lande so engagiert zuarbeitenden Regierung Knüppel in die Beine werfen.

Thaksin hat selbst immer gesagt dass er nur Leute und Regionen unerstützen wird
die auch ihn unterstützen.
Allerdings ist der grosse “My Money” Mann dort ein wenig fehlgeleitet.
Denn alles Geld was er von seiner Marionettenbühne ausgeben lässt
kommt zunächst mal vom Steuerzahler der auch dafür geradestehen
muss dass die Schulden die von der Regierung gemacht werden bedient werden.
Und die Mehrzahl der relativ wenigen Einkommenssteuerzahler
sind wohl eher nicht seine Wähler.Behaupte ich einfach mal.

Hanseat
Gast
Hanseat
6. September 2013 6:22 am

Moin an die Runde,
wie berichtet wurde, sind die Verhandlungen zwischen den Kautschuk-Farmern und Vertretern der Regierung gescheitert. Soweit noch nicht so schlimm. Verhandlungen sind nun mal ein Pokerspiel, da wird getrickst und geblufft, ist halt so.
Was aber nach meiner unmaßgeblichen Meinung nach als unmöglich anzusehen und zu akzeptieren wäre, ist die Art und Weise des roten Parlamentspräsidenten, die berechtigte Forderung eines vom Volke gewählten Abgeordneten um Rederecht über eben dieses anstehende Problem im Haus des Volkes abzulehnen und nach durchweg berechtigten Protesten den Abgeordneten mal wieder mittels der Polizei, die meiner Meinung nach gar nichts im Parlament zusuchen hat, abführen zu lassen. Wieder mal ein Beweis der gelebten Demokratie und Meinungsfreiheit im Dunstkreis dieser Roten-Amart-Regierung.
Und diese roten Pappnasen haben für viel Geld ein neues Parlament bewilligt, für was eigentlich? Im Parlament darf über Probleme des Volkes nicht gesprochen werden, dann kommt die Polizeikeule, außerhalb des Parlamentes darf darüber nicht kritisch oder negativ geschrieben oder gesprochen werden, derweil man sich dann strafbar machen würde, ein Verfassungsorgan zu beschmutzen und zu guter Letzt würden all die, die es trotzdem wagen würden, von uns Dubaier durch Liebesentzug von allen Töpfen eventueller Einnahmen (Werbungen zum Beispiel) abgeschnitten.
Meine gestern befürchtete Drohung durch die Regierung ist bereits eingetreten, diese Kautschuk-Aktivisten wurden bereits von der Polizei darauf hingewiesen, dass sie, sollte es tatsächlich zur Unterbrechung der Flugverkehre auf den genannten Flughäfen kommen, sie, diese bösen Buben, als Terroristen behandelt würden. Strafandrohung bis zur Todesstrafe.
Frage an meine im Exil schmollenden EX-ST.de-Experten, wo war diese Polizei beim 2010er Event der Roten mit dieser „demokratischen“ Beurteilung einer Situation?
Noch ein Gesichtspunkt müssen wir sehen, wieso bekommen die im Norden und Nordosten Kautschuk erntenden Bauern bessere Konditionen als die im Süden. Ok, für mich nachvollziehbar, die in den nördlichen Provinzen haben doch eine gewisse Unterstützung durch die roten Zellen, auf die unsere PM YL wohl doch nicht ganz verzichten kann. Im Süden sind es halt doch nur meist DP wählende und zusätzlich Moslems, die da dieser dem Frieden im Lande so engagiert zuarbeitenden Regierung Knüppel in die Beine werfen.
Es bleibt interessant.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
5. September 2013 2:58 pm

Hanseat: Den 15 Führern der Protestbewegung würde ich ernsthaft davon abraten, per Flugzeug und vollständig nach Bangkok zur Regierung zu reisen. Von solchen Behördengängen sind zu Khun Thaksins Zeiten schon kleinere Aufmüpfige nicht wieder zurück gekommen. Da die meisten Anführer Moslems sind, liegt es dann nach Sprachgebrauch eben dieser Behörden daran, dass die nicht wieder Aufgetauchten zu ihren Zweit- oder sogar (Moslem) Drittfrauen enteilt sein könnten. Wie man sehen kann, auch dieses Rad müsste nicht neu erfunden werden.
Es bleibt interessant. Thaksins Rückkehr ist dadurch nicht näher gerückt, im Gegenteil!

Allerdings wird Thaksin auch nach Erhalt seines Persilscheins (leider) nicht
dauerhaft zurückkommen.
Und dies nicht aus Angst vor seinen Gegnern……
Er muss sich vielmehr vor seinen Freunden und Verbündeten fürchten!
Aber auch dafür wird er mit Sicherheit wieder eine schöne Oper inszenieren!

Hanseat
Gast
Hanseat
5. September 2013 12:23 pm

Moin mit Anfrage an die Redaktion,
ist mein Kommentar von heute verloren gegangen?

Hanseat
Gast
Hanseat
5. September 2013 3:53 am

Moin an die Runde,
wie berichtet wurde, sind die Verhandlungen zwischen den Kautschuk-Farmern und Vertretern der Regierung gescheitert. Soweit noch nicht so schlimm. Verhandlungen sind nun mal ein Pokerspiel, da wird getrickst und geblufft, ist halt so.
Was aber nach meiner unmaßgeblichen Meinung nach als unmöglich anzusehen und zu akzeptieren wäre, ist die Art und Weise des roten Parlamentspräsidenten, die berechtigte Forderung eines vom Volke gewählten Abgeordneten um Rederecht über eben dieses anstehende Problem im Haus des Volkes abzulehnen und nach durchweg berechtigten Protesten den Abgeordneten mal wieder mittels der Polizei, die meiner Meinung nach gar nichts im Parlament zusuchen hat, abführen zu lassen. Wieder mal ein Beweis der gelebten Demokratie und Meinungsfreiheit im Dunstkreis dieser Roten-Amart-Regierung.
Und diese roten Pappnasen haben für viel Geld ein neues Parlament bewilligt, für was eigentlich? Im Parlament darf über Probleme des Volkes nicht gesprochen werden, dann kommt die Polizeikeule, außerhalb des Parlamentes darf darüber nicht kritisch oder negativ geschrieben oder gesprochen werden, derweil man sich dann strafbar machen würde, ein Verfassungsorgan zu beschmutzen und zu guter Letzt würden all die, die es trotzdem wagen würden, von uns Dubaier durch Liebesentzug von allen Töpfen eventueller Einnahmen (Werbungen zum Beispiel) abgeschnitten.
Meine gestern befürchtete Drohung durch die Regierung ist bereits eingetreten, diese Kautschuk-Aktivisten wurden bereits von der Polizei darauf hingewiesen, dass sie, sollte es tatsächlich zur Unterbrechung der Flugverkehre auf den genannten Flughäfen kommen, sie, diese bösen Buben, als Terroristen behandelt würden. Strafandrohung bis zur Todesstrafe.
Frage an meine im Exil schmollenden EX-ST.de-Experten, wo war diese Polizei beim 2010er Event der Roten mit dieser „demokratischen“ Beurteilung einer Situation?
Noch ein Gesichtspunkt müssen wir sehen, wieso bekommen die im Norden und Nordosten Kautschuk erntenden Bauern bessere Konditionen als die im Süden? Ok, für mich nachvollziehbar, die in den nördlichen Provinzen haben doch eine gewisse Unterstützung durch die roten Zellen, auf die unsere PM YL wohl doch nicht ganz bei zukünftigen Wahlen verzichten kann. Im Süden sind es halt doch nur meist DP wählende und zusätzlich Moslems, die da dieser dem Frieden im Lande so engagiert zuarbeitenden Regierung Knüppel in die Beine werfen.
Es bleibt interessant.

Hanseat
Gast
Hanseat
4. September 2013 11:39 am

Moin an die Runde,
da ist etwas in Bewegung gekommen, mit dem die Regierung in Bangkok bestimmt nicht gerechnet hat.
Vorweg, „Der Farang“ schreibt heute, dass es mittlerweile den zweiten Erschossenen gegeben hat, was ja schon dadurch allein eine Brisanz bekommt. Immer zur nächtigen Stunde, kommt einem doch bekannt vor?
Auch ist interessant, dass 20.000 demonstrierende Bauern in Südthailand davon überzeugt sind, wegen der Preisentwicklung zu ihren Ungunsten auf die Strasse gehen zu müssen.
Noch interessanter ist aber, dass diese Bauern, die unser allseits geachtete Walter Roth als Graswurzelmenschen beschrieb, von keiner roten Zelle der UDD, der einzigen, so ST.de ehemals, demokratischen Institution in Thailand, die etwas eben für die verarmten Bauern unternimmt. Nur, arbeitet diese UDD im Nebel? Gesichtet wurde sie jedenfalls Vorort bis dato keinesfalls. Es dauert bestimmt auch nicht mehr lange, wenn diese Kautschuk-Aktivisten tatsächlich nach dem Schienen- und Autobahnverkehr nun auch noch die zwei genannten Flughäfen blockieren werden, dass unsere Rothemden-Regierung diese Leutchen als Terroristen bezeichnen. Dann werden wir ja sehen, mit welchen Mitteln die Polizei diese dann „Terroristen“ sich entledigt?
Den 15 Führern der Protestbewegung würde ich ernsthaft davon abraten, per Flugzeug und vollständig nach Bangkok zur Regierung zu reisen. Von solchen Behördengängen sind zu Khun Thaksins Zeiten schon kleinere Aufmüpfige nicht wieder zurück gekommen. Da die meisten Anführer Moslems sind, liegt es dann nach Sprachgebrauch eben dieser Behörden daran, dass die nicht wieder Aufgetauchten zu ihren Zweit- oder sogar (Moslem) Drittfrauen enteilt sein könnten. Wie man sehen kann, auch dieses Rad müsste nicht neu erfunden werden.
Es bleibt interessant. Thaksins Rückkehr ist dadurch nicht näher gerückt, im Gegenteil!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. September 2013 9:11 am

Leider stimmt Alles was Hanseat oben aufgeführt hat.
Und die Tatsache dass keiner der Roten Schreiber sich
hierhin traut wo er nicht vom Blockwart vor abweichenden
Meinungen geschützt wird, zeigt wie es mit deren Verständnis
von Meinungsfreiheit in Wirklichkeit aussieht.
Und auch die Tatsache dass ein paar Einmalschreiber
sich hierhin trauten,wenig sagten und auf Fragen
nicht mehr antworteten spricht gegen sie.
Los Leute traut euch doch mal!

Hanseat
Gast
Hanseat
2. September 2013 8:52 am

Sowohl der Gouverneur als auch ein Regierungssprecher in Bangkok haben versichert, nicht hinter dem Anschlag zu stehen.

Ok, was sollen sie, Angehörige der Thaksin-Amarts, denn auch sonst sagen?
Das ganze ähnelt dem 2006er Event der Gelben in der Beginnphase.
Als die in gelben Hemden gegen Samak protestierenden PAD-Aktivisten, nach Lesart meiner rotlastigen D-A-CH- und ex ST.de-Experten auch Terroristen genannt, nachts in der Gartenanlage des PMs kampierten, kamen auch in schwarz gekleidete Killer auf Motorrädern und warfen mit Pingpong-Bömbchen oder schossen mit Handfeuerwaffen auf die Schlafenden. Erklärung der rotlastigen Freunde war auch damals, dass diese Angriffe gar nicht von der Gegenseite (Thaksin) stammen könnten, näher liegen würden eigene Überfälle, um sie eben den doch so friedlichen Gruppierungen der TRT/PT-Seite in die Schuhe zu schieben. Ähnlich wird bestimmt auch jetzt argumentiert.
Mit „in die Tonne treten“ unbequemer „Demokraten“ hat sich meiner unmaßgeblichen Meinung nach, eine bestimmte Seite besonders hervor getan. Wir erinnern uns an die vielen Verschwundenen, die nach dem Besuch einer Polizeistation, während des Drogenkrieges, nicht mehr zuhause ankamen. Begründung meiner roten Freunde, sie sind bestimmt zu ihren Zweitfrauen entwichen.
Ebenso das nicht wieder Auftauchen des Anwaltes der Moslems, Somchai Neelapaijit, der ebenfalls nicht von dem Besuch einer Polizeistation zurück kam.

Auch können wir uns noch an die Ermordung des Oberst Romklao Thuwatham während des 2010er Events der Rothemden erinnern.
Auch hier hörten wir von meinen im roten Nebel lebenden ST.de-Freunden aus D-A-CH, dass der Oberst von seinen eigenen Leuten ins Jenseits befördert wurde. Grund wäre ein Beförderungsproblem in der Armee gewesen???
Auch können wir uns an den Kopfschuss auf den ehemaligen PAD-Führers Sondhi erinnern. Auch hier gingen die roten Pappnasen aus dem ST.de faktenunterlegt davon aus, dass auch hier ein abgekartetes Spiel zu Lasten der Thaksin-Seite eingefädelt wurde.
Den versuchten Mordanschlag auf den damaligen PM Abhisit, der glücklicher Weise nicht in seinem Dienstwagen saß, hatten auch in roten Hemden gekleidete Gelbhemden verursacht.
Auch die Stürmung der ASEAN-Konferenz in Pattaya durch die Rothemden mit dem Ergebnis, dass die „Staatsgäste“ auf das Dach flüchten mussten, um dort mit Helikopter in Sicherheit gebracht zu werden, wurde auch im ST.de so hingedreht, dass es nicht Rote Aktivisten waren sonder wieder die Anderen.
Die Liste der Taten, die nach roter Lesart sie, die Roten, auf gar keinen Fall getan haben könnten, könnte ich noch verlängern. Nach Thailändischer Sprache unter „por läo“ (genug) will ich es mit den gegeben Beispielen belassen.
Hier im Süden hat die Thaksin-Polizei 1.600 Uniformierte zusammen gezogen. Trotzdem, obwohl die Demonstranten unter Bewachung der Polizei standen, konnten bezahlte Killer unproblematisch diese Wachleute mit Handfeuerwaffen angreifen und, was noch erstaunlicher ist, anschließend unerkannt entschwinden. Die Antwort darauf können wir leider nicht mehr aus ST.de erfahren, aber der oben von mir kopierte Satz sagt gleichen aus.
Jedenfalls hat die Frau YL nun auch einen Scheck in Höhe von 7 Millionen Baht an die Familie des Erschossenen auszustellen. Nur, liebe Freunde, wer´s glaubt, wird selig!
Die beste Story erhielt ich von unseren allseits so geachteten Hausmeister aus dem Appenzeller Ländle. Auf meinen Hinweis, dass die Polizei damals bei dem Gelben Event sehr brutal gegen die friedlich vor dem Parlament protestierenden Aktivisten vorgingen und einem sogar sein Bein mittels eines Gasgranate abtrennte, antwortete mir uns Walter Roth darauf, dass er selber gesehen habe, dass der Mann noch heute (oder wieder) im Besitz seiner beiden Beine sei.
Also, beim Gecko wächst der Schwanz bei Verlust des Gleichen wieder nach, dass beim Beinverlust eines Thais auch solche wundersame Erneuerung eintreten kann, war mir bis dato auch nicht bewusst. Uns Walter machte es halt laut seiner immer wiederkehrenden Faktenlage aber möglich. Darauf anspielen könnte man den Song des Quickborner Liederbardens Mike Krüger mit seinem Lied: „Mein G… Walter“ ins Spiel bringen. Nur, wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte man sich an den guten Baron von Münchhausen erinnert fühlen.
Wer angeblich die Polarisierung der Gesellschaft aufbrechen will, wie Madam YL es ja medienwirksam versucht uns schmackhaft zu machen, sollte seinen radikalen Truppen Angriffsverbote erteilen.
Das diese Killer nicht aus eigenem Antrieb ihre Patronen verballerten, davon können wir ausgehen. Sie handeln im Auftrag. Vielleicht könnte die Polizei ja einmal nachgehen, wer den Killern den „Schiessbefehl“ erteilte.
Ja, ja, natürlich würde eine Überprüfung ausgehen wie das Hornberger Schießen.
Angenehmen Montag.