Bangkok: Premier Prayuth erklärte am Klimagipfel in Glasgow, dass Thailand bereit sei, den Klimawandel zu bekämpfen

Premierminister Prayuth Chan o-cha sagte am Dienstag (2. November) den Staats- und Regierungschefs der Welt, dass Thailand bereit sei, den Klimawandel aggressiver anzugehen und sich bis 2050 klimaneutral zu machen und bis 2065 netto null Emissionen zu erreichen.

General Prayuth hielt seine Ausführungen auf dem Weltgipfel der Staats- und Regierungschefs während der 26. Sitzung der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, auch bekannt als COP26.

Als Reaktion auf die Aufforderung an die Länder, in dieser Frage entschiedener zu handeln, versicherte General Prayuth allen Anwesenden auf dem Scottish Event Campus in Glasgow, Großbritannien, Thailands Bereitschaft, mit allen Ländern und allen Sektoren zusammenzuarbeiten, um die globale Erwärmung zu bekämpfen.

„Ich habe die Gelegenheit genutzt, um Thailands Bereitschaft zum Ausdruck zu bringen, den Klimawandel mit allen möglichen Mitteln zu bekämpfen, um im Jahr 2050 CO2-Neutralität und bis 2065 Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, sagte General Prayuth.

Er fuhr fort, dass Thailand mit einem angemessenen, rechtzeitigen und gerechten Technologietransfer und einer angemessenen Zusammenarbeit und vor allem dem Zugang zu ausreichenden grünen Finanzierungsfazilitäten seine national festgelegten Beiträge (NDC) auf 40 % erhöhen und im Jahr 2050 eine Netto Null Emissionen erreichen kann.

Er sagte auch, dass das Land als Gastgeber des Gipfels der asiatisch-pazifischen Wirtschaftskooperation (Apec) im Jahr 2022 das Bio-Circular Green Economic Model oder BCG als Thema der Veranstaltung festgelegt hat.

Der Premierminister sagte, dass der Hauptgrund für seine Teilnahme an der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UNCCC) in Paris 2015 und die Ratifizierung des Pariser Abkommens als einer der ersten Führer darin bestand, dass Thailands gesamte Treibhausgasemissionen (THG) 0,72 % der Gesamtemissionen von Thailand ausmachten. Innerhalb der Welt insgesamt, gehörte Thailand aber zu den 10 Ländern, die am stärksten von der atmosphärischen Degradation betroffen waren, fügte er weiter hinzu.

Thailand habe seitdem jedes Versprechen, das es der internationalen Gemeinschaft gegeben habe, vollständig und unermüdlich erfüllt, sagte er.

Er sagte den COP26 Delegierten auch, dass Thailand sein Nama-Ziel (Nationally Appropriate Mitigation Actions) im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) festgelegt hat, um die Treibhausgase aus dem Energie- und Verkehrssektor bis 2020 um mindestens 7 % zu reduzieren.

Im Jahr 2019 reduzierte das Land jedoch die Treibhausgasemissionen um 17 %, was doppelt so hoch war wie das Ziel und ein Jahr früher als geplant. Thailand gehörte auch zu den ersten Ländern, die der UNFCCC die NDC und die langfristige Entwicklungsstrategie für niedrige Treibhausgasemissionen (LT-LEDS) vorgelegt haben, und hat seine Pläne sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene umgesetzt, sagte General Prayuth weiter.

General Prayuth rief auch alle Nationen dazu auf, die Welt zu schützen und zu pflegen, da es keinen „Plan B“ für den Klimaschutz in Form eines „Planet-B“ gibt.

Nach dem Gipfel traf sich der Premierminister mit Mitgliedern der britischen Königsfamilie und anderen Weltführern in der Kelvingrove Art Gallery and Museum in Glasgow zu einem Abendessen.

General Prayuth wurde auf dem zweitägigen Gipfel vom stellvertretenden Premierminister und Außenminister Don Pramudwinai und dem Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt Varawut Silpa-archa begleitet.

Wanchai Phanomchai, der Generaldirektor des Department of Industrial Works (DIW), sagte in Bangkok, dass der Industriesektor die Bedeutung des Schutzes der Umwelt und der Ozonschicht durch die Förderung des Einsatzes weniger schädlicher Chemikalien erkannt habe.

Als Unterzeichner des Montrealer Protokolls über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen, hat sich Thailand verpflichtet, bis 2040 die Verwendung von teilhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) einzustellen, sagte Wanchai.

Die Einfuhren von H-FCKW für das nächste Jahr werden auf nicht mehr als 390 Tonnen ozonabbauende Substanz (ODP) begrenzt, was einer Reduzierung um 588 Tonnen ODP gegenüber 2013 entspricht, sagte er.

Das DIW führt derzeit die zweite Phase eines Projekts zur Reduzierung des H-FCKW-Einsatzes durch, das im vergangenen Jahr gestartet wurde und noch bis 2023 läuft.

Das vom Multilateralen Fonds zur Umsetzung des Montrealer Protokolls finanzierte Projekt soll Spritzschaumherstellern und Kühlschrankherstellern finanzielle Hilfe und Know-how zur Verfügung stellen, um sie bei der Umstellung auf andere umweltfreundliche Chemikalien zu unterstützen. / Bangkok Post

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
18 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Forentroll
Gast
Forentroll
13. November 2021 9:30 am

STIN sagt:

12. November 2021 um 3:45 pm

Man kann vieles machen, vor allem auch warme Luft um die Ecke schaufeln und dann sachliche Gegendarstellungen loeschen!

Das mit der Dunkelkflaute fertigen Sie schon seit Jahren mit Ihren unsachlichen Phrasen ab und lassen spaeter auch die Grafik verschwinden. Widerlegt haben Sie diese noch nie.

Es muessen endlich die tatsaechlichen Gestehungskosten fuer ALLE Energiearten auf den Tisch.

Es ist ein bildlischer Tritt in die E Weichteile der Welt, wenn man mit einer Untersuchung eines PV-Herstellers , 'billionen $' zum Fenster raus schmeisst und sich daran bereichert wird.

Soviel sollte es der Welt wert sein!

Wasserkraft wurde schon Jahrzehnte nicht mehr untersucht und schleppt da immer noch Kosten fuer Duerre- und Hochwasserbekaempfung, Bewaesserung, Freizeitwert und jetzt auch noch Kosten fuer die PV-Speicherung.

Wo die erhoehten Leitungskosten angeklebt werden, wird wohl nie einer erfahren.

WER bereichert sich denn an den Preiserhoehungen (ABSPRACHEN, Kartelle, ….) fuer Sprit????

Warum greifen da die Regierungen nicht ein!!???

Die vier jungen Damen, die man weltweit vor die Dreckkarren spannt solen auf Bilanzen der letzten 3 Jahre bestehen!!! und fuer einen PLAN fuer das naechste Jahr!

Nicht nur nur die finanzielle Seite auch eine Ökobilanzierung!

https://www.ibp.fraunhofer.de/de/kompetenzen/ganzheitliche-bilanzierung/methoden-ganzheitliche-bilanzierung/oekobilanzierung.html

 

Alle muessen angegeben, bei wem da ein Interessenkonflikt besteht!

Ausser fuer neutrale Gutachten (!!!!) [3 Gutachten, 1+Gegengutachten + freies gutachten im "Ideenwettbewerb", darf bis auf weiteres nicht ein Cent ausgegeben werden.

Forentroll
Gast
Forentroll
29. November 2021 6:15 am
Reply to  STIN

Sie löschen alles,  wenn Ihre Lügenkartenhäuser zusammenbrechen. 

Das haben Sie auch gelöscht:

Siamfan der nicht gelöscht werden will sagt:
Dein Kommentar wartet auf Moderation. Dies ist eine Vorschau; dein Kommentar wird sichtbar, nachdem er freigegeben wurde.

28. November 2021 um 10:28 am

Sie haben mir gerade eine umfangreiche Gegendarstellung zum Thema Holocaust "verschwinden" lassen. 

Am PC geht zu diesem Thema zur Zeit gar nichts mehr. 

Leider habe ich vorm Absenden keine Sicherheitskopie angelegt. 

Sie können trotzdem sicher sein,  ich werde den Kommentar neu schreiben. 

Ich war mir in einigen Punkten nicht sicher,  jetzt bin ich es! 

 

Forentroll
Gast
Forentroll
11. November 2021 1:14 pm

Klimawandl in TH:

5555555

30 mio Pickups lassen im Schnitt pro Tag den Motor und die Klimaanlage 25 Minuten laufen,  damit der MaaKrabau (Taschenhund)  auf dem Beifahrersitz,  keinen Hitzschlag bekommt. 

Die Abgase werden durch die Gittertür in das nächste Wohnhaus geblasen. 

Ich lasse jetzt beim Moped auch beim Parken,  den Motor laufen. 

 natürlich nicht wegen AC,  aber wegen dem Scheibenwischer! 

Forentroll
Gast
Forentroll
12. November 2021 3:22 pm
Reply to  STIN

STIN sagt:

11. November 2021 um 3:14 pm

30 mio Pickups lassen im Schnitt pro Tag den Motor und die Klimaanlage 25 Minuten laufen, damit der MaaKrabau (Taschenhund) auf dem Beifahrersitz, keinen Hitzschlag bekommt.

Ja, wird beim E-Pickup dann schwieriger.

Wieviele E-Pickups gibte es denn schon in TH?? Ich gebe denen nicht viele Chancen!

Die Abgase werden durch die Gittertür in das nächste Wohnhaus geblasen.

Ja, noch.

Diesel-Fahrzeuge werden bis 2040 noch hergestellt und diese fahren dann noch bis etwa 2060! 

Mit etwas gutem Willen, koennte auch ohne die stinchen Verdrehereien viel Dreck vermieden werden!!!!

E-Autos in der heutigen Form werden sicher nicht bis 2040 gebaut.

Aber STIN verdient an allem!

Forentroll
Gast
Forentroll
4. November 2021 8:54 pm

Die Menschheit,  aber auch hochrangige Politiker und Fachminister werden nicht nur in diesem Blog vorgeführt. 

Ohne sachliche,  aktuelle Energie Gestehungskosten, ohne Öko-Bilanzen,  … werden jier haarsträubende Behauptungen aufgestellt,  voll der Wahnsinn. 

Heute morgen war in der Tageszeitung ein Bild von Prayut mit Biden. Für mich war das ein schlechtes Fakefoto Ähnlich dem Bild Thaksin mit Nelson Mandela. 

Vor etwa 50Jahren hieß es das mit dem Wasserstoff wird die Lösung für alles Sein,  wwil man da schon übee 10 Jahte daran arbeitet. 

Dem ist heute noch so! devil

Es ist bis heute noch nichtmal belegt,  wieviel Elektrischer Strom überhaupt benötigt wird. 

Trotzdem will man welchen mit viel Verlusten herstellen und mit duesem dann mit noch mehr Verlusten Wasserstoff herzustellen. 

Es gibt eigentlich nur ein Konzept und dazu ist jedes Mittel recht,  es braucht noch mehr billionen/ Milliarden,  die man vollkommen unkontrolliert "umleiten" kann. 

Wiesowill man unbedingt mit den Solarzellen Strom und Verluste erzeigen,  was beides überhaupt nicht gebraucht wird. 

Das ist die größte Abzocke,  seit dem Ostmark-Umtausch nach der Wiedervereiniging. 

Es gibt überhaupt keine Scham mehr!!!

Bernd Blum
Gast
Bernd Blum
4. November 2021 11:09 am

Donnerstag 04.11.2021 3:28 – TIP Online (Thailand)

Thailand weigert sich, die Zusage der COP26 zu unterzeichnen, die Entwaldung bis 2030 zu beenden

Solange die thail. Regierung dieses vorstehende Papier nicht unterzeichnet, ist die Aussage des jetzigen Premier Praayuth:

Premier Prayuth erklärte am Klimagipfel in Glasgow, dass Thailand bereit sei, den Klimawandel zu bekämpfen

Publiziert am 3. November 2021 von STIN

Premierminister Prayuth Chan o-cha sagte am Dienstag (2. November) den Staats- und Regierungschefs der Welt, dass Thailand bereit sei, den Klimawandel aggressiver anzugehen und sich bis 2050 klimaneutral zu machen und bis 2065 netto null Emissionen zu erreichen.

nichts wert und unwahr. Statt dessen wäre es wünschenswert wenn die jetzige Regierung  ihr Versprechen zu Null-Emissionen von CO2 erkennbar mit der Umsetzung Ihres Versprechens beginnen würde. Viele Grüße

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. November 2021 11:41 am
Reply to  Bernd Blum

Da dachte Onkel Tu Nix  er koennte in Glasgow fuer Lau mal einen geselligen Abend mit richtigen Getraenken verbringen und am naechsten Tag eine Runde Golf im schattigen November Schottlands spielen, da verlangen die auch noch eine Unterschrift bevor er den ganzen Regenwald abholzen lassen hat.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. November 2021 4:47 pm
Reply to  STIN

Das er Regenwälder abholzen lässt, ist eher ein Gerücht. Es gelten derzeit so strenge Gesetze,

 

Nein, es ist offizieller Plan der EEC ein Dritel des Khao Khieo Regenwaldes abzuholzen um mehr Mubans und Condos zu bauen.Der Khao Khieo hat sowas wie Nationalpark Status.Aber der eingezaeunte Park sind nur ein paar Quadratkilometer.

Wir leben ja hier seit 11 Jahren vor dem Khao Khieo im Meer. Was hier an Regenwald abgeholzt wurde, nur um Parkplaetze zu schaffen, ohne jeglichen Ersatz.

Ich habe schonmal geschrieben dass wenn die ganze Welt sich wie Thailand umweltmaessig verhalten wuerde der Planet schon gestorben waere.

Natur ist fuer Thai nix erhaltenswertes weil man zuviel davon hatte, und sie nur Arbeit macht die nix einbringt.

Devin
Gast
Devin
4. November 2021 10:36 am

Thailand belegt im Global Climate Risk Index den neunten Platz für „extreme Wetterereignisse“.

Das Wetter in Thailand gilt als so intensiv, dass das Land auf Platz neun des Globalen Klimarisikoindex 2021 der Länder liegt, die zwischen 2010 und 2019 am stärksten von „extremen Wetterereignissen“ betroffen sind.

Extremes Wetter wird als Stürme, Waldbrände, Dürren oder andere Wetterbedingungen beschrieben und sind ungewöhnlich schwer und wirkungsvoll.

Das heißt nichts anderes, dass TH zu den am meisten betroffenen Ländern gehört und endlich aktiver handeln müßte, als nur immer den Kopf in den Sand zu stecken und auf die Nachbarn zu schauen.

Zwar meinte Prayuth am Dienstag , dass Thailand bereit sei, den Klimawandel aggressiver anzugehen und sich bis 2050 klimaneutral zu machen und bis 2065 netto null Emissionen zu erreichen – was viel zu spät ist.

Und trotz der großen Worte des Ex-Diktators weigert sich TH auch weiterhin , die Zusage der COP26 zu unterzeichnen und die Entwaldung bis 2030 zu stoppen und rückgängig zu machen, obwohl über 100 Nationen das Gelübde übernommen haben.

Die Zukunft TH´s sieht also nicht sehr rosig aus!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
4. November 2021 11:50 am
Reply to  Devin

Thailandische Naturkatastrophen sind meist Menschengemacht aehh Behoerdengemacht!

Thailand hat im Vergleich zu seinen Nachbarn keine katastrophalen Stuerme oder Erdbeben oder Hitze oder Ueberschwemmungen.

Sie werden durch die Menschen bzw Behoerden zu Katastrophen gemacht!

Waldbraende sind hier alle menschengemacht!

Thailand ist nicht zuletzt deshalb so ein Paradies weil es hier keine Unwetter gibt.

Erdbeben schon garnicht.

Thailand hat in der Klimawandel Zeit nur profitiert.