Um die Verkehrssicherheit oder die damit verbundenen Geldstrafen zu erhöhen, setzt die Polizei eine neue Waffe bei der Durchsetzung ein: Sie. Ein neues Programm würde die Chance bieten, Preise von bis zu 20,00 Baht von der thailändischen Nationalpolizei für Bürger zu gewinnen, die Motorradfahrer aufzeichnen und melden, die gegen die Verkehrsgesetze verstoßen.
Das neue Programm, das gestern vom stellvertretenden nationalen Polizeichef angekündigt wurde und am kommenden Montag beginnen soll, wird Personen, die Fotos oder Videos von illegalen Motorradaktivitäten aufnehmen und diese zur strafrechtlichen Verfolgung der Königlichen Thailändischen Polizei einreichen, Geldprämien anbieten.
Der Plan sieht vor, dass jeder, der Fotos und Videoclips an die Polizei schickt, an einer Verlosung teilnimmt, um ein Preisgeld zu erhalten. Der Hauptpreis beträgt 20.000 Baht und es werden jeden Monat insgesamt 10 Preise mit einem Gesamtbarwert von 50.000 Baht vergeben. Es wurde nicht geklärt, wie die anderen 30.000 Baht unter den 9 anderen Preisträgern aufgeteilt werden.
Der neue Anreiz, die Motorradfahrer zu melden, kommt laut dem stellvertretenden Kommissar der Royal Thai Police, da die Polizei eine Verschärfung der Durchsetzung der Straßengesetze für Motorradfahrer ankündigt. Darüber hinaus sagt der stellvertretende Gouverneur von Bangkok, dass die Bangkok Metropolitan Administration auch die Verkehrsgesetze in der Hauptstadt strikt durchsetzen wird.
Sie erwähnten insbesondere das städtische Problem des Parkens und sogar des Fahrens von Motorrädern auf dem Bürgersteig und sagten, dass in den letzten Jahren seit Juli 2018 40.000 Beschwerden über das Eindringen von Motorrädern auf Bürgersteige eingereicht wurden.
Insgesamt haben die Einwohner von Bangkok 160.000 illegale Motorradverstöße gemeldet, die zu 77.000 Geldstrafen geführt haben. 38.000 Meldungen konnten nicht zurückverfolgt werden und wurden den Ermittlern übergeben, um eine weitere strafrechtliche Verfolgung zu versuchen. / Pattaya News
Eine weitere dieser aus TH bereits bekannten unzähligen Luftnummern dieser Regierung.
Da wird jedes Jahr erneut versprochen, endlich massiv gegen Verkehrssünder vorzugehen, was in der Praxis jedoch kaum durchgesetzt wird.
So konnte man z.B. am 13.01.2019 in der Luzerner Zeitung lesen:
„Kaum ein Land hat so viele Verkehrstote zu beklagen wie Thailand.
Die Regierung versucht mit makaberen Kampagnen, dem Blutvergiessen ein Ende zu machen.
Trotzdem steigen die Opferzahlen.
Etwa 23’000 Menschen sterben jedes Jahr auf Thailands Strassen.
Als Gründe für das Gefahrenpotenzial auf Thailands Strassen führen diverse Experten einerseits Leichtsinn, andererseits mangelnde Kontrolle an:
Tatsächlich gilt betrunkenes Autofahren bei vielen Thailändern als Kavaliersdelikt.
Laut WHO ist Trunkenheit am Steuer für etwa die Hälfte der Karambolagen verantwortlich.
Auch die Tatsache, dass nur wenige Motorrad- und Mopedfahrer Helm tragen, hat tragische Folgen.
Etwa drei Viertel der Verkehrstoten in Thailand waren per Zweirad unterwegs, als sie starben, ermittelte die Weltgesundheitsorganisation.
Zwar gilt seit dem Jahr 2012 auch in Thailand auf dem Motorrad Helm- und im Auto Anschnallpflicht, doch die wenigsten Bürger halten sich an diese Vorschriften.
Dass sie damit durchkommen, liegt an der laxen Arbeit der Polizei.
Die Polizei schaut bei Verkehrsdelikten regelmässig weg und kassiert allenfalls ein Schmiergeld, um Übeltäter weiterfahren zu lassen.
Wird doch einmal ein Verstoss geahndet, sind die Strafen lachhaft gering und haben so keinen Abschreckungseffekt.
Paradoxerweise hat Thailands Verkehrsproblem seine Wurzeln im robusten Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahrzehnte.
Dank des Booms konnten sich viele Thailänder in der vergangenen Dekade ein erstes Auto anschaffen.
Doch neue Wagen auf guten Strassen werden dann zur Waffe, wenn die Besitzer nicht wissen, wie man Auto fährt:
Ein Grossteil der Thailänder fährt ohne Führerschein, und selbst die, die einen vorweisen können, erhalten den meist ohne jede Schulung gegen die Zahlung einer kleinen Gebühr.„
https://www.luzernerzeitung.ch/international/7-tage-463-tote-thailands-strassen-sind-morderisch-makabere-kampagnen-sollen-das-andern-ld.1338056
Und was in diesem Artikel nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass auch viele Strafen infolge des unübersichtlichen Meldesystems in TH kaum zugestellt werden können und viele Übeltäter auch kaum gewillt sind zu bezahlen, da sie wissen, dass sie unauffindbar sind.
Wenn die Polizei in TH ein wenig Polizeiarbeit machen wuerde brauchte sie nicht auf Denunziation zu setzen.
Ja , ich weiss auch nicht wie man die Thai Motosai Stuntmen und -women disziplinieren soll.
Aber Polizeiarbeit waere schonmal garnicht schlecht. Ja, ist anstrengend und bringt nicht viel ein aber such is life , machen die Polizisten anderer Laender mit einer wirklichen Polizei auch.Was TH fehlt ist fuer einige Monate schweizer Polizei auf den Strassen.
Das wuerde zwar viele Morde geben aber viel weniger Verkehrstote.
Nicht möglich…..
Dann besser sterben lassen.
Genauso unmöglich ist es, in DE die Einhaltung der Corona-Massnahmen bundesweit zu überwachen.
Man würde Millionen Polizisten benötigen. Daher ist auch dort die Polizei auf Meldungen aus der Bevölkerung angewiesen
und hier bei uns kommen die nur, wenn jemand anruft.
Wie sollte die Polizei im hintersten Winkel vom Isaan u.a. auf Motorradfahrer achten, wenn es dort gar keine
Polizei gibt, sondern eben nur Dorf-Polizei, wie meine Frau und Kamnans, Puh Yai Bans.
Wenn die keine Lust haben, dann passiert eben nix. Bei uns im Tambon hat meine Frau eine gute Polizei-Truppe aufgebaut,
die nun unser Neffe übernimmt. Der ist richtig motiviert – aber halt nur zuständig im Tambon bzw. Amphoe-Bereich.
Geht nicht nur um Stuntmens usw. – es geht darum, dass oft Kinder keine Chance auf Schulbesuch haben,
wenn sie nicht mit 13+ Jahren mit dem Motorrad fahren.
Gerade von Doi Saket den 118 Highway hoch Richtung Chiang Rai – gibt es Gebiete, wo kein Schulbus fährt, wo die Schulen weit vom Wohnort
des Kindes sind, die Eltern oft keine Zeit haben, dass Kind in die Schule zu bringen. Also fährt es selbst und stirbt vielleicht.
Es muss Polizei geben. Nicht alle Tambons haben tamruat bans, die das regeln, oder O-bofalos, die als Verkehrs-Hilfspolizisten eingesetzt
werden.
Also nein, es gibt keine Lösung die für TH finanzierbar wäre. Strafen erhöhen – dann gibt es aber einen Aufstand, wie seinerzeit beim Pickup-Sitzverbot auf der Ladefläche.
2 Millionen Schweizer Polizisten – weil soviel wären nötig.
Ich glaube, soviele Polizisten gibt es noch nicht mal in der Schweiz.
Fuer BKK wuerden 1000 dicke reichen.Koennen auch duenn sein.
BKK ist im Vergleich zum Umland sogar noch ziemlich diszipliniert.
Bei uns, wo wir inzwischen 2 schoene Polizeistationen haben,
davon eine in der neuen Central Si Racha Mall geht der Strassenverkehr der Polizei im wahrsten Sinne des Wortes
am A…. vorbei. Man sitzt nur zu Songkran und Sylvester an der Sukhumvit herum und schaut sich den Verkehr an.
Jeden Do wird am Kreisverkehr vor der Bruecke nach Ko Loy fuer keinen Helm auf kassiert.
Trotzdem faehrt die absolute Mehrheit (70 %) ohne Helm.
Wie schon erwähnt, die Polizei führt regelmäßige Razzien durch bzw. Thais zeigen den Laden an, was wohl
auch sehr oft vorkommt – vll von der Konkurrenz.
Dann ist es die Verkehrspolizei….
Razzien wegen Alk-Ausschank machen Braune, zusammen mit anderen Einheiten, Gewerbeamt und vll
noch Arbeitsinspektoren.
Bei uns in DE wird gar nix kontrolliert – nur Anzeigen, keine einzige organisierte Razzia.
Ja, kenn ich – im Norden auch so.