Bangkok: Behördengänge werden weiter erleichtert – keine ID-Card oder Hausbuch mehr nötig

Thais brauchen bei Behördengängen fortan keine Kopien ihrer ID-Card oder ihres Hausbuches („Tabien Baan“) vorlegen, teilte das Department of Provincial Administration am Dienstag auf der Webseite des Gesetzesanzeiger der thailändischen Regierung „Royal Gazette“ mit.

Die Bekanntmachung, die am 30. September vom Generaldirektor des Ministeriums Thanakom Chongchira unterzeichnet wurde, zielt auf die Entwicklung einer digitalen Verwaltung ab und soll den Bürgern Behördengänge erleichtern.

Wenn jemand jedoch eine andere Person für einen Behördengang bevollmächtigt, sollte der Bevollmächtigte eine Kopie der ID-Card oder des Hausbuches des Antragstellers vorlegen.

Benötigen Beamte dennoch Kopien von ID-Cards oder Meldebescheinigungen, müssen sie diese gebührenfrei erstellen.

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Forentroll
Gast
Forentroll
9. Dezember 2021 5:54 am

Geht alles ueber Gesichtserkennung, wie in China!

Was ist mit Datenschutz?! Wie in China????

Gibt es die Anwendung schon im Internet, wo jeder Verbrecher Verleumdungen verbreiten kann!????

berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. Dezember 2021 11:39 am

Selbstbeweihraeucherung der billigsten Sorte.Einen vermeintlichen Fortschritt feiern der garkeiner ist.Eine ID Karte muss ein Thai eigentlich immer dabei haben.

Ausserdem: Wenn er keine ID Karte dabei hat schadet er sich nur selber.

Wenn ein Staatsbeamter faul,korrupt , unausgebildet und unkontrolliert ist schadet der ganz TH . Dies zu aendern  waere die Aufgabe eines Generaldirektor fuer Sonstiges!

Ausserdem freut es mich natuerlich wenn nicht nur wir Auslaendern unter diesen "Staatsdienern " leiden sondern auch Thai. Leider immer die Falschen!

Aber sowas gehoert hier ja zum System!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
9. Dezember 2021 8:19 am
Reply to  STIN

STIN schreibt wieder eine Menge Propaganda um seine geliebte Militaerdiktatur in TH zu rechtfertigen.

Jeder der schonmal auf einer Thai Behoerde (ausser Immi) war versteht was ich meine.

Oft muessen die Antragsteller einem Thai Beamten erklaeren was zu tun ist.Nicht nur Farang sondern auch Thai.

One Stop Service ist dabei keine Ausnahme.

Apropos der Einmaligkeit des One Stop Services.

Sowas gibt es in D schon viele Jahre: Nennt sich Buergerbuero.

Selbst rechtsradikale Beamte werden in D ausreichend ausgebildet und sollten in der Lage sein ihren Job zu tun.

Dies ist in TH eben nicht der Fall

berndgrimm
Gast
berndgrimm
10. Dezember 2021 9:14 am
Reply to  STIN

STIN schreibt wieder eine Menge Propaganda um seine geliebte
Militaerdiktatur in TH zu rechtfertigen.

Man kann eigentlich nicht sagen, ich würde ein “kleineres Übel” lieben – passt irgendwie nicht,
weil man “Übel” nicht liebt.

Aber egal – man kennt eure falsche Interpretation ja schon.

Oft muessen die Antragsteller einem Thai Beamten erklaeren was zu tun ist.Nicht nur Farang sondern auch Thai.

Nein, i.d.R. nicht – weil wenn man die Wartenden am Amphoe betrachtet, sind es meist Land-Thais, die oft nicht mal schreiben können.
Reiche Thais gehen nicht selbst zum Amphoe, die lassen gehen…. – mit Vollmacht.

 

Es sind nicht alle Thai dumm,faul,hochnaesig und ignorant. Schreibe ich doch immer.

Ich war oft genug mit meiner Thai Frau auf Behoerden wo es nicht um mich ging sondern um ihr Geschaeft wo sie den Beamten (auch Vorgesetzten) erklaeren musste was Sache ist.

Den Vorgesetzten interessiert nur dass sein Status anerkannt wird.

Nein, man kann auch im One Stop nicht heiraten, jedenfalls nicht echt.

Und viele andere Sachen auch  nicht.

Da ich seit 1988 nicht mehr in D gelebt habe kenne ich die aktuellen Moeglichkeiten im Buergerbuero nur von der Verbandsgemeinde Saarburg zu der mein Fe Wo Ort gehoert.

Und dort kann man sehr viel machen.

Nur nicht seinen Reisepass verlaengern lassen wie ich es mal versucht habe (als es noch ging).
Wenn jemand soviel Propaganda fuer die hiesige Militaerdiktatur schreibt dann bestimmt nicht weil er sie fuer das kleinere Uebel (gegenueber was eigentlich?) haelt