Mehr als 41 Millionen Menschen nahmen im vergangenen Jahr an vier beliebten wirtschaftlichen Hilfsprogrammen teil, deren Gesamtausgaben 254 Milliarden Baht überstiegen, teilte das thailändische Finanzministerium mit.
Am Freitag wurden die Zahlen abgerundet. Bei den Programmen handelt es sich um die dritte Phase der Beihilfe für Inhaber von Sozialversicherungskarten, die Hilfe für Personen mit besonderem Betreuungsbedarf, die dritte Phase des Zuschusses Khon La Krueng („Halb und die Hälfte“) und der Ying Chai Ying Dai (je mehr Sie ausgeben, desto mehr bekommen Sie) Stimulus Programm.
Sie zogen landesweit 41,5 Millionen Teilnehmer an, die laut Pornchai Theeravech, dem Direktor des Fiscal Policy Office und Sprecher des Ministeriums, insgesamt 254,2 Milliarden Baht ausgegeben haben.
Er teilte die Ausgaben auf und sagte, dass die dritte Phase der Hilfe für Inhaber staatlicher Sozialversicherungskarten 13,5 Millionen Nutzer angezogen habe, die 24 Milliarden Baht ausgegeben hätten. Die Hilfe für die Menschen, die besondere Hilfe benötigen, verzeichnete unterdessen 1,5 Millionen Teilnehmer, die 2,1 Milliarden Baht ausgaben, während die Subventionierung von Khon La Krueng in der dritten Phase 26,3 Millionen aktive Nutzer von 27,9 Millionen Abonnenten verzeichnete.
Die Ausgaben für das Half and Half-Programm, das Ausgaben für Verbraucherkäufe subventioniert, beliefen sich auf 223,9 Milliarden Baht. Von den 26,3 Millionen Nutzern gaben 10,8 Millionen während der dritten Phase des Programms die maximalen 4.500 Baht aus.
Herr Pornchai sagte, die meisten Menschen nutzten das Subventionssystem, um Mahlzeiten und Getränke (88 Milliarden Baht), Waren in staatlichen Thong Fah Discountern (10,8 Milliarden Baht) und Einkäufe in Gemischtwarenläden (84 Milliarden Baht) zu kaufen. Was das Ying Chai Ying Dai Programm betrifft, so konnten 490.000 Menschen an dem Programm teilnehmen. Davon haben jedoch nur 91.952 Personen regelmäßig Gebrauch gemacht.
Das Ying Chai Ying Dai Programm bietet den Benutzern elektronische Cash-Back Gutscheine für Einkäufe im Inland und ermutigt sie, Lebensmittel, Produkte und Dienstleistungen in teilnehmenden Geschäften über die mobile Anwendung der Krungthai Bank Pao Tang zu kaufen. Die Ausgaben beliefen sich Ende letzten Jahres auf 3,8 Milliarden Baht. (Bangkok Post / STIN-verifiziert)
Ja, es wurden durchaus auch an wirklich Beduerftige gezahlt.
Aber wo ging das Geld denn hin ?
Inhaber der Armenkarte konnten damit nur in Laeden bezahlen die den Auftraggebern dieser Militaerdiktatur gehoeren oder durch diese beliefert werden.
Half-Half war auch nur eine Subventionierung von Reichen , die Armen haetten auch das Half Geld nicht gehabt.
10-30% der Subventionen wurden von den Verteilern eingesteckt und bei den wirklich Aermsten ist fast nix angekommen weil die garnicht informiert wurden!
So sieht der Sozialstaat Thailand aus.
Der Grund fuer die Subventionierungen und Geschenke war nicht den Armen oder den notleidenden kleinen Geschaeften zu helfen sondern purer Populismus um die Armen ruhig zu stellen.
Dazu folgende Infos:
Ich benachrichtige ja ab und zu Thais über diese Zahlungen, sogar von DE aus, weil die oftmals das gar nicht
mitbekommen. Vor allem jene, die außerhalb der Lautersprecher wohnen und somit nicht hören, was der Kamnan spricht.
Bis jetzt haben alle die ich kenne – und ich kenne viele im Amphoe-Bereich, die Gelder (siehe Bericht) erhalten.
Nein, wird tw. gemischt ausgezahlt. Die Läden, wo gezahlt werden kann,
gehören nicht dem Militär – sind tw. auch Bus-Unternehmen, Bahn usw.
Das war mal for Jahren so – da verteilte in der Tat der Kamnan oder Puh Yai Ban die Gelder.
Das wurde 2011 – nach dem Hochwasser abgeschafft.
Derzeit werden Gelder, wenn sie bar ausgezahlt werden – über Bank ausgezahlt.
D.h. die Armen bekommen einen Scheck und holen das Geld bei der Government-Bank ab.
Somit kann die Revision wesentlich leichter nachprüfen, wer alles Gelder abgeholt hat.
TH reagiert schon auf Fehlverhalten der Provinz-Beamten, langsam – aber sie reagieren.
TH ist kein Sozialstaat – war es noch nie.
Ich kenne auch keine armen Länder, die man als Sozialstaat bezeichnen könnte.
Jene, wie Singapur, EU, Golf-Staaten, sind i.d.R. reiche Länder.
Außer USA – die sind reich, aber auch kein Sozialstaat.
Natürlich, ist weltweit der Grund – daher bekommen ja in DE die armen Hartz4´ler nun satte 3 EUR mehr 🙂
Die freuen sich natürlich alle – unsere Nachbarin auch. Die haut sie gleich auf den Putz.