Kambodscha ist in der neuesten Ausgabe des COVID-19 Recovery Index von Nikkei vom 22. Dezember auf den zweiten Platz geklettert, nachdem die südostasiatische Nation vor etwa drei Monaten erklärt hatte, dass sie mit dem Coronavirus leben würde.
Die Philippinen hingegen rutschten um 45 Plätze auf Platz 104 ab, nachdem die Omicron-Variante in einigen Fällen eine Explosion ausgelöst hatte, obwohl sich ihre Aussichten mit dem Rückgang der Infektionen aufhellen könnten.
Der Index bewertet Länder und Regionen in Bezug auf Infektionsmanagement, Einführung von Impfstoffen und soziale Mobilität. Je höher das Ranking, desto näher ist ein Ort an einer Genesung, die durch weniger Infektionen, höhere Impfraten und weniger strenge soziale Distanzierungsmaßnahmen gekennzeichnet ist. Das aktuelle Ranking spiegelt die Bedingungen bis Ende Januar wider.
Kambodscha hat in den letzten Monaten die Leiter stetig erklommen. Es verzeichnete im Januar weniger als 1.000 Fälle und sah einen Monat lang keine COVID-Todesfälle.
Der frühe Erfolg des Landes bei der Bewältigung des Coronavirus – mit weniger als 500 gemeldeten Fällen und ohne Todesfälle ein Jahr nach Beginn der Pandemie – wurde durch einen großen Ausbruch, der im Februar 2021 begann, auf den Kopf gestellt. Das dauerte einen Großteil des letzten Jahres und belastete die unterfinanzierte öffentliche Gesundheit System und löste weit verbreitete Sperren aus.
Dennoch trieb Kambodscha seine Impfkampagne voran und stützte sich hauptsächlich auf in China hergestellte Impfstoffe. Bis November hatte es sein Impfziel übertroffen, was Premierminister Hun Sen dazu veranlasste, eine vollständige Wiedereröffnung anzuordnen. Später in diesem Monat wurde Kambodscha eines der ersten Mitglieder der Association of Southeast Asian Nations, das vollständig geimpfte Reisende von der Quarantäne befreite.
Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation vom 24. Januar hatten 98,5 % der Erwachsenen Kambodschas und 96,8 % der Kinder ab 5 Jahren zwei Dosen erhalten, während fast die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung auch eine Auffrischungsimpfung erhalten hatte. Dem gleichen Bericht zufolge wurden etwa 85 % der 43,5 Millionen Impfstoffdosen, die das Land erhalten hatte, von China gekauft oder von China gespendet.
Einige Studien an anderer Stelle haben Bedenken hinsichtlich der Leistung chinesischer Impfstoffe gegen Varianten wie Omicron geäußert. Und Kambodscha hat laut einem lokalen Medienbericht bisher etwas mehr als 1.000 Fälle der neuen Variante registriert.
Im Gegensatz dazu haben es die Philippinen laut der Statistik-Website Our World in Data jedoch nur geschafft, 53 % ihrer Gesamtbevölkerung vollständig zu impfen, wobei weniger als 7 % bis Ende Januar Auffrischungsimpfungen erhalten haben. / NIKKEI
Covid-Regeln müssen für alle gelten
Die Regierung muss stärker über die langfristigen Folgen ihres Handelns nachdenken, egal wie weit sie vom eigentlichen Virus entfernt zu sein scheint.
Um die öffentliche Zusammenarbeit sicherzustellen und Fälle niedrig zu halten, muss sie auch sicherstellen, dass die Regeln für alle gelten – nicht nur für diejenigen, die nicht über die Mittel verfügen, um Entscheidungsträger zu beeinflussen.
https://www.wochenblitz.com/news/covid-regeln-muessen-fuer-alle-gelten
Welchen Nutzen derartige Aussagen, wie der COVID-19 Recovery Index von Nikkei haben, darüber läßt sich, besonders im Zusammenhang mit Omikron, streiten.
So dürften z.B. gut zwei Drittel der Menschen in Österreich bereits gegen die Omikron-Variante des Coronavirus immun sein. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Modellrechnung des Teams um Niki Popper.
Durch die hohe Infektionswelle ist der Immunschutz gegen Omikron seither auf 67 Prozent angewachsen.
Deutlich stärker ist der Immunschutz gegen die (mittlerweile allerdings von Omikron verdrängte) Delta-Variante: gegen sie sind 86 Prozent der Bevölkerung immunisiert.
https://science.apa.at/power-search/305846973670132274
Und weltweite Studie zum Krankheitsverlauf bei Omikron kommen zu folgendem Ergebnis:
– Hospitalisierungsrate um 53 bis 90 % niedriger
– Aufenthalt im Krankenhaus um 3 bis 4 Tage kürzer
– Risiko für Intensivstation um 74 bis 83 % geringer
– Risiko für Beatmung um 84 bis 100 % geringer
– Sterberisiko 70 bis 91 % geringer
– Omikron auch für Kinder weniger gefährlich als Delta
– Keine Überlastung des Gesundheitssystems in D und CH zu erwarten
– Impfung schützt vor schwerem Krankheitsverlauf
https://tropeninstitut.de/aktuelle-krankheitsmeldungen/31.12.2021-welt-omikron
Das zeigt erneut, dass gerade im Zusammenhang mit Omokron ein Abschotten des Landes kaum erfolgreich sein wird –
die Infektionen kommen halt etwas später.
Ja, man kann natürlich über alles kritisieren und in Frage stellen, aber wenn man die niedrigen Todeszahlen/Infektionen in TH täglich,
mit den Rankings vergleicht, so passt das dann schon einigermaßen.
Auch das DE im Ranking total abgestürzt ist, passt mit den anderen Meldungen, mit dem RKI-Chaos, Lauterbach-Chaos und dem
Chaos bei der neuen Gecko-Truppe unter Leitung eines BW-Offiziers überein.
Alles etwas gesamt betrachten, dann ist so ein Ranking schon ein recht gutes Barometer für eine Einschätzung.
Richtig, einmal oben im Ranking, dann wieder unten.
Hun Sen ist viel besser als die hiesige Militaerdiktatur aber nicht so gut wie Xi.
Nee, der ist ja nur 4. aber das freie China , naemlich Taiwan ist Number 1 !!
Thailands Leistungen sind trauriger als die von jemanden der aus mannigfachem Mangel einen Unterwaesche Katalog als Wixxvorlage nehmen muss.
Daran sieht man wieder, in welchem Paralell-Universum du lebst.
Hun Sen hätte Thanathorn schon töten lassen, zumindest lebenslänglich in Haft.
Der hat die gesamte Opposition auslöschen lassen, hochkorrupte Familie – was niemand, auch Feinde Prayuths von diesem nicht behaupten.
Wäre Hun Sen in TH an der Macht, wäre Capt. Thammanat schon tot.
Jetzt will uns STIN Hun Sen schmackhaft machen weil er sich traut was diese Militaerdiktatur sich nicht traut.
Wenn Kambodscha eine Stellung wie TH haette wuerde Hun Sen ganz anders agieren.Schliesslich waere es viel lukrativer fuer ihn mit dem Westen zu paktieren als sich zum Buettel von China zu machen.
Nicht wirklich…..
Ich hab nur aufgezeigt, dass Hun Sen und Prayuth Welten trennen.
Kann man so nicht sagen.
TH macht es richtig, korrekter geht es nicht.
Den Spagat…..
TH wendet sich zwar an China, aber nicht total – sie kaufen weiterhin auch vom Westen
Waffen u.a. – und halten beide somit warm.
Haben sie einen Konflikt mit einem der beiden, können sie sich ohne Probleme dem anderen zuwenden.