Bangkok: Thai­lands Brut­toin­land­spro­dukt (BIP) wuchs im Jahr 2021 um 1,6 Prozent

Thai­lands Brut­toin­land­spro­dukt (BIP) wuchs im Jahr 2021 um 1,6 Prozent und erholte sich von einem Rück­gang um 6,2 Prozent im Jahr 2020, berichtete die Regierung am Mon­tag. Der lebenswichtige Touris­mussek­tor des Lan­des lei­det jedoch weit­er­hin unter den anhal­tenden Auswirkun­gen der Pandemie.

Das Büro des Nation­al Eco­nom­ic and Social Devel­op­ment Coun­cil (NES­DC) veröf­fentlichte Wirtschaft­szahlen für das let­zte Quar­tal 2021. Das BIP stieg im vierten Quar­tal um 1,9 Prozent gegenüber dem Vor­jahr, nach­dem es im drit­ten Quar­tal um 0,2 Prozent gesunken war.

Die vierteljährliche Erhol­ung sei auf den gestiege­nen Exportwert, die Kon­sumaus­gaben der Regierung sowie die Wieder­eröff­nung des Lan­des im Novem­ber zurück­zuführen, sagte der NESDC.

Dem Bericht zufolge lag die Gesamt­jahreszahl aus­ländis­ch­er Besuch­er im Jahr 2021 bei rund 342.000, wobei die Mehrheit aus Europa kam. Die Zahl zeigt einen Rück­gang von 99 Prozent im Ver­gle­ich zu den Zahlen vor der Pan­demie von fast 40 Mil­lio­nen im Jahr 2019.

Trotz der Erhol­ung in den meis­ten Sek­toren bleibt der Beitrag des Gast­gewerbes und des Lebens­mit­telsek­tors immer noch schwach, da er acht Quar­tale in Folge zurück­ge­gan­gen ist, wie der Bericht zeigt. Der Gesamt­jahreswert 2021 des Sek­tors ging gegenüber dem Vor­jahr um 14,4 Prozent zurück.

Im Jahr 2021 verze­ich­nete Thai­land nur 150 Mil­liar­den Baht Touris­mu­sein­nah­men von Aus­län­dern, ver­glichen mit 1,85 Bil­lio­nen Baht im Jahr 2019. Der NES­DC erwartet 470 Mil­liar­den Baht Touris­mu­sein­nah­men von Aus­län­dern im Jahr 2022 mit 5,5 Mil­lio­nen ank­om­menden Touristen.

Aus­blick 2022

Mit Blick auf die Zukun­ft prog­nos­tiziert der NES­DC, dass die Wirtschaft in diesem Jahr dank der verbesserten Inland­snach­frage und des Inland­s­touris­mus, der Expor­t­ex­pan­sion und der öffentlichen Investi­tio­nen um 3,5 bis 4,5 Prozent wach­sen wird.

Dem Bericht zufolge bleibt der aktuelle Aus­bruch der Omi­cron-Vari­ante ein besorgnis­er­re­gen­der Fak­tor für die Wirtschaft. Der NES­DC schätzt jedoch, dass die Regierung angesichts des Impf­s­ta­tus und der niedri­gen Sterblichkeit­srat­en des Lan­des wahrschein­lich keine stren­gen Kon­troll­maß­nah­men ein­führen wird.

Abge­se­hen von der Unsicher­heit durch die Pan­demie stellen auch die steigende Gesamt­in­fla­tion und die steigen­den Haushaltss­chulden Risiken für die thailändis­che Wirtschaft dar, die die Erhol­ungs­dy­namik gefährden kön­nten, fügte der NES­DC hinzu. / Enquirer

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