Die Zahl der russischen Touristenankünfte in Phuket ist um 75% zurückgegangen, während 3.000 russische Touristen aufgrund der internationalen Sanktionen, die gegen Russland wegen seiner Invasion in der Ukraine verhängt wurden, auf der Ferieninsel gestrandet sind.
Der Präsident des Touristenverbandes von Phuket, Bhummikitti Raktaengam, sagte, dass der Konflikt den Tourismus auf der Ferieninsel beeinträchtigt habe und die Ankünfte aufgrund des geschlossenen Luftraums zurückgegangen seien.
Gleichzeitig können einige russische Touristen, die sich bereits in Thailand befinden, nicht nach Hause fliegen, insbesondere Russen, die in der Nähe der koreanischen Halbinsel und in Sibirien leben, wo Flüge seit letzter Woche ausgesetzt sind. Auch Direktflüge von Moskau nach Phuket wurden ausgesetzt.
Er sagte, die derzeit auf Phuket gestrandeten russischen Touristen seien Ende Februar und Anfang März angekommen.
Ein zusätzliches Problem ist, dass russische Touristen ihre Kreditkarten nicht verwenden können, da viele russische Banken vom SWIFT-Interbanken-Nachrichtensystem abgeschnitten wurden, während viele thailändische Geschäftsbanken Visa und MasterCard, die in Russland ausgestellt wurden, nicht unterstützen, weil die beiden globalen Kreditkartengiganten dort den Betrieb eingestellt haben.
Daher hat der Phuket Tourist Association der Tourism Authority of Thailand und der Bank of Thailand Maßnahmen vorgeschlagen, um russischen Touristen zu helfen.
Dazu gehören thailändische Geschäftsbanken, die die Nutzung des „Mir“-Zahlungssystems ermöglichen, damit Russland virtuelle Karten ausgeben kann, ähnlich denen, die von China ausgegeben werden, und Zahlungen in Kryptowährung ermöglichen.
Er sagte auch, dass ein Fortdauern des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine nicht nur den Tourismus in Thailand, sondern auf der ganzen Welt beeinträchtigen würde, und fügte hinzu, dass die Reisekosten aufgrund des stetigen Anstiegs der globalen Ölpreise erheblich steigen würden. Er merkte auch an, dass Phuket möglicherweise Touristen aus anderen Ländern wie Australien, Indien und dem Nahen Osten ansprechen muss, um den Tourismus wiederzubeleben. / PBS
Sehr richtig! Statt die Hilfsgelder unnoetigerweise in die Ukraine zu schicken sollte man sie lieber in das dauerhaft notleidende Thailand schicken.
Hier weiss man wenigstens wie man Hilfsgelder professionell veruntreut, nicht nur zu Thaksins Zeiten.
Was die Sibirer angeht: Die koennten von den Chinesen sehr einfach nach Hause gebracht werden.