Bangkok: Verkehrstote konnten gegenüber dem Vorjahr um 20% reduziert werden

Thai­lands stel­lvertre­tender Innen­min­is­ter sagt, dass die Verkehrstoten während Songkran in den ersten 4 Tagen zwis­chen dem 11. und 17. April (auch bekan­nt als ​„Sieben tödliche Tage“) im Ver­gle­ich zum Vor­jahr um 20% zurück­ge­gan­gen sind. In den ersten 4 Tagen gab es 1.195 Verkehrsun­fälle mit 157 Toten und 1.185 Ver­let­zten. Im ver­gan­genen Jahr gab es in densel­ben 4 Tagen 1.795 Verkehrsun­fälle mit 192 Toten und 1.818 Verletzten.

Beamte im ganzen Land haben während Thai­lands berüchtigten ​„Sieben tödlichen Tagen“ Kam­pag­nen und Pro­tokolle zur Straßen­verkehrssicher­heit inten­siviert. Let­zte Woche sagte ein Gen­eral­ma­jor der Polizei, dass betrunk­ene Fahrer, die zwis­chen dem 11. und 17. April erwis­cht wur­den, wahrschein­lich ohne Bewährung inhaftiert wür­den, wenn sie verurteilt würden.

Die Polizei von Phuket richtete 11 Kon­trollpunk­te auf der ganzen Insel ein, um jeden zu erwis­chen, der betrunk­en oder gefährlich fährt, und um allen in Not zu helfen. Das Ziel des Gou­verneurs von Phuket, Narong Woon­siew, für das diesjährige Songkran war es, während der Feiertage keine Ver­luste zu erleiden.

Ähn­liche Kon­trollpunk­te gibt es im ganzen Land auf den Hauptverkehrsstraßen mit dem meis­ten Verkehr.

Gestern forderte der stel­lvertre­tende Innen­min­is­ter Nipon Bun­ya­ma­nee die Fahrer auf, Vor­sichts­maß­nah­men zu tre­f­fen. ​„Aut­o­fahrer soll­ten kooperieren, indem sie Hand­lun­gen ver­mei­den, die zu tödlichen Unfällen führen könnten.”

Von den 1.195 Unfällen, die Thai­land in den ersten 4 Tagen erlebte, ist Geschwindigkeit­süber­schre­itung immer noch die Haup­tur­sache, wobei Motor­rad­fahrer eine große Rolle spie­len. Der zwei­thäu­fig­ste Grund für die Vor­fälle ist Alko­hol am Steuer. Seit dem Beginn von Songkran hat­te Chi­ang Mai mit 44 die höch­ste Zahl an Unfällen. Nakhon Si Tham­marat hat­te mit 43 die meis­ten Ver­let­zun­gen zusam­men und Lam­pang hat­te mit 7 die meis­ten Todesfälle.

Thailändis­che Straßen gehören zu den tödlich­sten der Welt, wobei Verkehrsun­fälle 32,7 Men­schen­leben pro 100.000 Men­schen oder durch­schnit­tlich 25.000 pro Jahr fordern. Die über­wiegende Mehrheit dieser Todes­fälle sind junge Män­ner unter 25 Jahren, die entwed­er betrunk­en oder zu schnell gefahren sind… oder beides. / The Nation

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. April 2022 11:12 am

Die uebliche Selbstbeweihraeucherung nach Songkran. Der Feiertagsverkehr ist sicherlich mehr als 20% zurueckgegangen.Ausserdem gab es dieses Jahr mindestens 10 Songkran Fahrtage.Bei uns war viel weniger Verkehr als an einem Arbeitstag, geschweige denn zu Songkran.

Unsere Polizei hatte wieder ihre Tribuene aufgebaut um dem Songkran Verkehr zuzusehen.

Diesmal trauten sie sich tagsueber aber nicht aus dem Buero weil es ihnen zu heiss war.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. April 2022 8:15 am
Reply to  STIN

STINs Neffe hat in TH die Zahl der Strassentoten gesenkt.

Na sischer dat.

Und Polizei und Regierung haben einen guten Job getan.

Na klar doch.

Und ich sorge allein fuer Frieden in der Ukraine.

Jau.

Tatsache ist , dass das Verkehrsaufkommen mehr als 20% zurueckgegangen ist und die Polizei und die Regierung garnix getan haben ausser einer miesen Show, wie ueblich.

Bei uns haben sie sich wegen der Hitze und der moeglichen Arbeit erst garnicht aus ihren Bueros getraut.

Ich habe diese Militaerdiktatur schon oefter fuer ihre erstklassige Propaganda gelobt. Mehr geht nicht.

Ach so, wie sah denn die Realitaet in TH aus?

Es war das traurigste Songkran welches ich hier je erlebt habe.
Das ist uebrigens garkeine Polizei auf dem Foto sondern sieht aus wie DLT Leute