Bangkok: Eine berühmte thailändis­che Coun­try-Sän­gerin ist wegen ihrer gewagten kuli­nar­ischen Vor­lieben in die Kri­tik ger­at­en

Eine berühmte thailändis­che Coun­try-Sän­gerin ist wegen ihrer gewagten kuli­nar­ischen Vor­lieben in die Kri­tik ger­at­en. Die Sän­gerin Kratai Phan­nipha filmte ihren Mann bei der Zubere­itung eines würzi­gen thailändis­chen Gerichts, das eine ungewöhn­liche Fleis­chsorte enthielt — einen Waran, der in Thai­land unter Naturschutz steht.

Ein Foto zeigt das Paar später beim Verzehr der ​“exo­tis­chen” Mahlzeit.

Ein wüten­der Tweet­er, der mit sein­er Reak­tion auf Kratais Essenswahl viral ging, wies darauf hin, dass der Waran auf der Liste der geschützten Arten des Lan­des auf Platz 40 steht.

In der Zwis­chen­zeit haben Kratais Vertei­di­ger darauf hingewiesen, dass es auf dem Land ganz nor­mal ist, Warane zu essen, auch wenn ihre Entschei­dung, das Video zu veröf­fentlichen, nicht die klüg­ste Entschei­dung von Kratai war.

Einige Nutzer der sozialen Medi­en haben auch Kratais Ehe­mann Phai­boon kri­tisiert und beklagt, dass er es bess­er wis­sen müsste, da er Lehrer ist.

In der Ver­gan­gen­heit wur­den Warane stark bejagt und gezüchtet, um ihre Felle zu exportieren.

Doch in den 1990er Jahren gelang es mehreren Naturschut­zor­gan­i­sa­tio­nen, Warane auf die Liste der geschützten Arten in Thai­land zu setzen.

Nach dem Gesetz dür­fen Warane nicht mehr gejagt, gesam­melt oder in Besitz gehal­ten werden.

Die Hal­tung eines Warans wird mit ein­er Geld­strafe von bis zu 500.000 Baht oder bis zu 5 Jahren Gefäng­nis bestraft.

Daraufhin hat sich die Zahl der Warane enorm vervielfacht.

Natür­lich kön­nen Warane in Thai­land aber auch oft ein Ärg­er­nis sein.

Let­zten Monat verur­sachte ein Waran eine Über­schwem­mung in Bangkok, als er sich in ein­er Wasser­pumpe ver­fan­gen hatte.

Obwohl einige glauben, dass diese Tiere Glück brin­gen, haben viele Men­schen Angst, wenn sie über Warane stolpern, die in ihre Häuser einge­drun­gen sind. / The Thaiger

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