Bangkok: Cannabis-Unternehmer müssen Thai-Staatsbürgerschaft haben, 20 Jahre alt und nicht wegen Drogenvergehen vorbestraft sein

Unternehmer im Zusammenhang mit Cannabis müssen ein thailändischer Staatsbürger sein, der über 20 Jahre alt ist und in der Vergangenheit keine illegalen Drogenfälle vorzuweisen hat, sagt der Cannabis Sonderausschuss.

Der Cannabis Sonderausschuss hat festgelegt, dass Unternehmer, die mit Cannabis in Verbindung stehen, thailändische Staatsangehörige im Alter von mindestens 20 Jahren sein müssen und noch nie wegen illegaler Drogenfälle im Gefängnis waren.

Panthep Puaphongphan, ein Sprecher des Sonderausschusses, sagte der Associated Press nach einem Treffen am 24. Juni, dass der Ausschuss erwogen und zugestimmt habe, die Qualifikationen von Unternehmern für Geschäfte im Zusammenhang mit Cannabis zu klassifizieren.

Unabhängig davon, ob es sich um den Verkauf, die Produktion, den Import oder den Export handelt, müssen die Unternehmer die thailändische Staatsangehörigkeit besitzen, in Thailand wohnen und mindestens 20 Jahre alt sein. Sie müssen körperlich und geistig gesund und nicht bankrott sein.

In der Rechtsgeschichte dürfen sie bis auf ein Übergangskapitel zum Cannabis- und Hanfdelikt in der Vergangenheit noch nie wegen Drogendelikten zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden sein. Die entlassenen Gefangenen, die wegen Drogendelikten festgenommen wurden, können das Geschäft beginnen, wenn sie für mindestens 3 Jahre freigelassen wurden, berichtet der Cannabis Sonderausschuss.

m Fall der juristischen Person müssen die Vertreter der juristischen Person Thailänder sein und mindestens zwei Drittel der Anteilseigner / Direktoren müssen die thailändische Staatsangehörigkeit haben und ein Büro in Thailand haben. / Pattaya News

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berndgrimm
Gast
28. Juni 2022 10:09 am

Die Einnahme von Cannabis (wie auch immer) ist in der Tat die einzige Moeglichkeit um diese Militaerdiktatur (Semi) zu befuerworten wenn man selber nicht irgendwie davon profitiert.
Ich bin oldfashioned obwohl 68er. Haschisch ,Marihuana ,Koks und LSD hatte ich in meiner Selbstfindungsphase vor 1968 schon probiert und nicht fuer Weiterfuehrend erachtet. Heute halte ich mich an die traditionellen frueher mal gesellschaftlich akzeptierten und heute immer noch notwendigen Drogen Alkohol und Tabak um meine Gesundheit zu zerstoeren weil ich auch nix von den Drogen der Pharmaindustrie halte.
Ich wollte aber ein anderes Thema hier anschneiden welches in STINs Propaganda fuer das heutige Thailand in dem er selber lieber nicht leben moechte ueberhaupt nicht vorkommt.
Die siamesische Revolution von 1932 durch Pridi Banomyong und seine Volkspartei.
Durch sie wurde in TH die absolute Monarchie abgeschafft und eine konstitutionelle eingefuehrt.
Ich bin persoenlich ein grosser Verehrer von Pridi nach dem sie Sukhumvit 71 benannt wurde und fuer den es ein grosses Denkmal auf dem ersten Campus der Tammasat Universitaet zwischen Fluss und Sanam Luang gibt.
Pridi hatte in Frankreich nach dem ersten Weltkrieg studiert und dort die modernen Ideologien Demokratie, Selbstbestimmung und Kommunismus mitbekommen. Er war der erste (und einzige?) wirkliche Reformer Thailands. Allerdings war er seiner Zeit wohl voraus obwohl auch er selber einen Putsch versuchte, der allerdings scheiterte.
Durch Intrigen,Verleumdungen und falsche Beschuldigungen (Thainess eben) wurde er aus dem Lande verjagt und lebte bis zu seinem Tode 1983 im Exil in Frankreich.
An die Revolution von 1932 erinnerte eine Plakette vor dem Demokratie Denkmal welche durch die heutige Militaerdiktatur entfernt wurde.
Anlaesslich des 90.Jahrestages der Revolution erinnert Pravit Rojanaphruk in einem sehr lesenswerten Kommentar in der khaosod english an diesen Tag.https://www.khaosodenglish.com/opinion/2022/06/26/opinion-june-24-1932-ninety-years-of-an-unfinished-revolt/