Trotz der Ankündigung von letzter Woche, dass die Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke von Bangkok zur laotischen Grenze bis 2028 fertiggestellt werden soll, bestehen weiterhin Zweifel, ob die thailändische Regierung das Projekt, das einen Wert von rund 12 Milliarden US-Dollar hat, wirklich ernst nimmt. Es werden Fragen zu den wahrgenommenen Vorteilen für Thailand aufgeworfen oder dazu, wie die Regierung einen Teil der Kosten decken kann.
Die neue, von China entworfene Hochgeschwindigkeitsstrecke wird bis zu 250 Stundenkilometer schnell sein.
Das thailändische Verkehrs- und das Außenministerium erklärten am 6. Juli, dass das Land die 609 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke von Bangkok zur laotischen Grenze in Nong Khai bis 2028 fertig stellen wird. Nong Khai liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Mekong-Flusses von der laotischen Hauptstadt Vientiane.
Der aktualisierte Termin 2028 wurde nur einen Tag nach dem Treffen des chinesischen Außenministers Wang Yi mit dem thailändischen Premierminister Prayut Chan-ocha und dem thailändischen Außenminister Don Pramudwinai bekannt gegeben.
Gegenwärtig ist die stark verzögerte Hochgeschwindigkeitsstrecke erst zu 5 % fertig gestellt.
Die 414 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Vientiane und der laotisch-chinesischen Grenze wurde im vergangenen Dezember in Betrieb genommen. Die Strecke wird bereits von vielen Fahrgästen genutzt und befördert laotische Produkte nach Südchina.
Der thailändische Abschnitt der Strecke — von der laotischen Grenze bis zur thailändischen Hauptstadt — sollte zur gleichen Zeit wie die Strecke zwischen Laos und China fertiggestellt werden, als 2012 der Beginn des Projekts angekündigt wurde.
Doch thailändische Investoren und Akademiker weisen die am 6. Juli gemachten Zusicherungen mit der Begründung zurück, dass die thailändische Regierung wenig Engagement oder Enthusiasmus für den Hochgeschwindigkeitszug gezeigt habe und die Amtszeit des derzeitigen thailändischen Premierministers bald zu Ende gehe.
Die Professorin für internationalen Handel, Ruth Banomyong, die an der Thammasat-Universität in Bangkok im Bereich Verkehr und Logistik arbeitet, sagt, dass das Ziel für Dezember 2021 schon lange aufgegeben wurde und dass das neue Ziel 2028 kaum mehr als eine allgemeine Beschwichtigungserklärung während des Besuchs des chinesischen Außenministers zu sein scheint.
“Der thailändische Premierminister.… muss dieses Projekt wieder ins Licht der Öffentlichkeit rücken und sagen, dass es tatsächlich realisiert wird.”
Ruth sagt, dass es nicht Jahre, sondern Jahrzehnte dauern wird, bis sich das 12-Milliarden-Dollar-Projekt amortisiert hat.
“… und nur, wenn die Regierung auch in den zusätzlichen Güter- und Personenverkehr investiert, der notwendig ist, um das volle Potenzial der Strecke auszuschöpfen. Richtig gemacht, könnte die Strecke auch neues Wachstum und Entwicklung entlang ihrer Route durch den ländlichen Nordosten Thailands anregen.”
“Die Regierung hat ihre Prognosen für Schlüsselfaktoren wie Passagierzahlen oder Güterverkehr noch nicht mitgeteilt, was eine nüchterne Bewertung des Projekts unmöglich macht.” / The Thaiger
73097 200722 UPPS $ NICHT THAI BAHT
ABER ICH GLAUBE NICHT, DAS LANGT!!! EGAL WIE, NIEMALS DARF CHINA EIGENTUM AN DEM LAND UNTER DEN SCHIENEN ERWERBEN!!!
ANSONSTEN SCHLIESSE ICH MICH DEM …
https://www.schoenes-thailand.at/Archive/73097#comment-470213
… AN!!!
Nein, in TH ist die Übertragung von Grundstücken an Ausländer nicht erlaubt, also keine Sorge.
ES WAR ABER SO VON CHINA „GEPLANT“!!!!
Macht doch nix. Hauptsache die Grundstuecke wurden rechtzeitig von den Richtigen gekauft und die Korruptionszahlungen auf die richtigen Konten geleitet.
Na ja, die Strecke von Vientiane nach TH ist natuerlich die groesste Blamage fuer diese Militaerdiktatur man wurde von Laos um Jahre geschlagen.Aber so wie es aussieht wird keine der Idioten Shinkansen Strecken in TH fertig bevor die Militaerdiktatur am Ende ist.Selbst wenn sie die angedrohten 20 Jahre vollmachen wuerden!
Es ist auch keine davon wirtschaftlich sinnvoll.Eine S-Bahn nach Rayong und die Normalspurstrecken bis 180km/h in den Norden und Issan waeren sinnvoll und wuerden sich rentieren.Da hauptsaechlich fuer Fracht gebraucht.Fuer 1200THB von Bumsi nach Utapao in 45 Minuten braucht niemand.
Richtig, da wird es sicher Korruption gegeben haben oder geben – bei solchen Mega-Projekten eigentlich fast schon
weltweit üblich.
Siehe Berliner Flughafen
Siehe Eurofighter-Kauf in AT
Siehe Siemens-Fälle usw.
Also das sehe ich anders – wenn man diese Regierung, die weltweit – als unvollständige Demokratie läuft – als Militärdiktatur bezeichnet, dann wird das
auch mit dem nächsten Premier nicht anders.
Auch der wird an der Leine des Militärs geführt werden, darf mal Gassi gehen – aber Entscheidungen wird die Armee treffen.
Dann also auch weiterhin Militärdiktatur, wenn schon…….
Ob etwas sinnvoll gebaut wird, weiß man leider meist erst danach – siehe BER.