Sadao: Malaysischer Milliardär wegen Verdacht auf Geldwäsche festgenommen

Die Polizei hat einen wohlhaben­den mala­y­sis­chen Geschäfts­mann ver­haftet, der in Thai­land Geld aus Online-Glücksspie­len gewaschen haben soll.

Teow Wooi Huat, auch bekan­nt als Tedy, wurde am frühen Fre­itag­mor­gen in der Zen­trale seines MBI Group-Imperi­ums in Dan Nok in der Nähe des Gren­zkon­trollpunk­ts im Bezirk Sadao in der südlichen Prov­inz verhaftet.

Der 55-jährige Teow wurde der Geld­wäsche im Zusam­men­hang mit Online-Glücksspie­len in Südthai­land beschuldigt, sagte Polizeigen­er­alleut­nant Surachate Hak­parn, Assis­tent des nationalen Polizeichefs.

Die Ver­haf­tung erfol­gte, nach­dem Ermit­tler Beweise aus Razz­ien gegen Online-Glücksspiel­höhlen in Songkhla, Nakhon Si Tham­marat und anderen südlichen Prov­inzen aus­gew­ertet und Verbindun­gen zu Her­rn Teow gefun­den hatten.

Der mala­y­sis­che Geschäfts­mann grün­dete die MBI Group, die auf einem 100-Rai-Gelände in Dan Nok einen Unter­hal­tungskom­plex, ein­schließlich eines Resorts, betreibt.

Seine MBI Inter­na­tion­al SDN Bhd betreibt außer­dem mehrere Unternehmen in Malaysia.

Er wurde 2017 zunächst von mala­y­sis­chen Behör­den wegen Dro­gen­verge­hen festgenom­men. Es war unklar, was mit diesen Ankla­gen geschah und wie es ihm gelang, nach Thai­land zu gelan­gen und ein Leben in Luxus zu führen.

In Malaysia ist Teo jedoch eine Art geächtete Berühmtheit. Er wird als ​“Jho Low 2” beze­ich­net — eine Anspielung auf den aus Penang stam­menden Mann, der die Plün­derung von Mil­liar­den von Dol­lar aus dem nationalen Entwick­lungs­fonds 1MDB einge­fädelt hat und noch immer auf der Flucht ist.

Wie Low stammt auch Herr Teow aus Penang und verkehrt gerne mit Prominenten.

Einem Bericht der South Chi­na Morn­ing Post vom let­zten Jahr zufolge wird Herr Teow — auch bekan­nt als Tedy — im Zusam­men­hang mit einem 336 Mil­lio­nen Ring­git (83 Mil­lio­nen US-Dol­lar) schw­eren Geld­wäsche­be­trug in Macau gesucht.

Die Polizei geht davon aus, dass Herr Teow der Drahtzieher eines Syn­dikats war, das Men­schen in Macau dazu brachte, ihr Geld in Sche­in­fir­men zu investieren.

Die Investi­tio­nen wur­den durch eine Rei­he von Kon­ten gefiltert, bevor sie schließlich zum Kauf von hochw­er­ti­gen Immo­bilien in Malaysia und Thai­land und für Investi­tio­nen in Kryp­towährun­gen ver­wen­det wur­den, so die Polizei. / Bangkok Post

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berndgrimm
Gast
23. Juli 2022 10:20 am

Bad Joke hat wieder zugeschlagen!Ausser Propaganda und Schlafmuetzigkeit nix gewesen!
Merke: Nur auslaendische Milliardaere (was denn? THB oder Ringgit?) sind boese Miliardaere und natuerlich Thaksin.

berndgrimm
Gast
24. Juli 2022 9:13 am
Reply to  STIN

Tut man ja auch nicht. An thailaendische Milliardaere traut man sich nicht ran.Siehe den Red Bull Strassenmoerder.
Was an der ganzen Story stimmt weiss weder ich noch STIN.Auch nicht ob,wieviel und an wen und wie Teegeld geflossen ist.Korruption und Vetternwirtschaft in TH sind mannigfaltig nicht einfach von aussen zu sehen.
Ich habe schon genug von Bad Jokes Propaganda Stunts geschrieben und was ich davon halte.

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