Das Kabinett genehmigte am Dienstag zusätzliche Wirtschaftshilfemaßnahmen in Höhe von 27,4 Mrd. Baht, einschließlich einer Verlängerung des “Khon La Khrueng”-Zuzahlungsprogramms, um die Not der Menschen zu lindern, die von den gestiegenen Lebenshaltungskosten angesichts der hohen Inflation betroffen sind.
Das Kabinett gab auch grünes Licht für zusätzliche Steueranreize für Elektrofahrzeuge sowie für ein 5‑Milliarden-Baht-Programm für zinsgünstige Darlehen, um die Wiedereröffnung kleinerer Hotels zu unterstützen.
Nach Angaben von Premierminister Prayut Chan-o-cha umfassen die neuen Maßnahmen die fünfte Phase des Khon La Khrueng-Programms und 200-Baht-Bargeldzuwendungen für bedürftige Menschen, die besondere Unterstützung benötigen, wie ältere Menschen, Behinderte, bettlägerige Patienten, Menschen ohne Smartphone und Geringverdiener, die im Besitz eines staatlichen Sozialausweises sind.
Allerdings werden die Zuschüsse in der fünften Phase der Zuzahlungsregelung auf 800 Baht pro Person und Monat gesenkt, verglichen mit 1.200 Baht in der vorherigen Phase.
Die neuen Maßnahmen gelten für zwei Monate, beginnend am 1. September.
Die Regierung hat das Zuzahlungsprogramm im Oktober 2020 eingeführt und bietet den Teilnehmern an, 50 % der Kosten für Lebensmittel, Getränke und allgemeine Waren zu übernehmen, wobei der Gesamtzuschuss auf 150 Baht pro Person und Tag begrenzt ist.
Das Programm zielt darauf ab, die Wirtschaft anzukurbeln und die Kaufkraft der Menschen zu stärken, die durch die Pandemie beeinträchtigt wurde.
Die vierte Phase des Programms endete am 30. April.
Regierungssprecher Thanakorn Wangboonkongchana sagte, dass für die fünfte Phase der Zuzahlungsbeihilfe 21,2 Milliarden Baht ausgegeben werden sollen, wobei insgesamt 26,5 Millionen Empfänger in Frage kommen.
Die Empfänger müssen ihr Recht auf Teilnahme an der fünften Phase bis zum 14. September oder innerhalb eines vom Finanzministerium festgelegten Zeitraums wahrnehmen.
Laut Thanakorn werden die Maßnahmen für bedürftige Menschen, die besondere Unterstützung benötigen, und für Geringverdiener, die im Besitz einer staatlichen Sozialhilfekarte sind, die Regierung schätzungsweise 6,22 Milliarden Baht kosten.
Rund 13,3 Millionen Geringverdiener, die im Besitz eines staatlichen Sozialhilfeausweises sind, haben zwischen September und Oktober Anspruch auf zusätzliche 200 Baht pro Person und Monat.
Darüber hinaus werden weitere 2,3 Millionen Bedürftige, die besondere Unterstützung benötigen, in diesem Zeitraum den gleichen Betrag erhalten.
In diesem Zusammenhang hat das Kabinett am Dienstag beschlossen, die jährliche Kfz-Steuer für Elektroautos, die zwischen dem 1. Oktober 2022 und dem 30. September 2025 zugelassen werden, um 80 % zu senken.
Das Kabinett gab auch grünes Licht für die Befreiung von Zöllen auf Teile, die für die Montage und Produktion von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen in den zollfreien Zonen oder den Freihandelszonen der Industrial Estate Authority of Thailand zwischen 2022 und 2025 eingeführt werden, um die lokale Produktion von Elektrofahrzeugen zu fördern.
Finanzminister Arkhom Termpittayapaisith sagte, dass die Unterstützungsmaßnahmen das BIP-Wachstum um 0,13 Prozentpunkte steigern und Ausgaben in Höhe von 48,6 Milliarden Baht generieren sollen.
Die Maßnahmen werden mit 27,4 Mrd. Baht finanziert, die im Rahmen des zweiten Notkreditdekrets aufgenommen werden.
Der zweite Erlass erlaubt es der Regierung, 500 Mrd. Baht aufzunehmen, um die Auswirkungen der Pandemie abzufedern.
Nachdem 27,4 Mrd. Baht für die Finanzierung der Konjunkturprogramme ausgegeben wurden, dürften noch etwa 50 Mrd. Baht an Krediten übrig sein, sagte Arkhom. / Bangkok Post
Man kauft jetzt langfristig Stimmen falls doch unerwartet Wahlen kommen sollten.
Im Gegensatz zu Thaksin bezahlt man den Stimmenkauf nicht selber sondern laesst uns bezahlen.
Ja, von DE gelernt 🙂
Da zahlt auch der Steuerzahler für die Wahlzuckerl……
Aber die Thais freuen sich über diese Sozialhilfe – sie können damit auch nicht nur bei BIG-C usw. einkaufen,
sondern auch am Frischemarkt im eigenen Dorf, wenn die am Projekt beteiligt sind – kann man am Zeichen vor dem Marktstand erkennen.
Der Fakt dass Thaksin im Vergleich zu den heutigen Herrschern fast ein hanseatischer Kaufmann war laesst sich auch nicht durch STINs Deutschlandausfaelle schoenreden.
Die Tatsache dass nur bestimmte Marktstaende die Zulassung fuer die Armenkarte bekommen zeigt deutlich wohin der Hase laeuft.