Ko Samui: Südafrikanerin wurden wegen Drogenhandel zu lebenslänglich verurteilt

Eine Frau aus George im Westkap, die in Thailand wegen Drogendelikten zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, bekam ihre Strafe auf knapp über 33 Jahre verkürzt.

Das Berufungsgericht in Ko Samui befasste sich mit der Angelegenheit der 23-jährigen Ashley Oosthuizen. Sie wurde im vergangenen Jahr wegen Drogendelikten verurteilt.

Oosthuizen unterrichtete Englisch auf dem Land, bevor sie in einem Restaurant arbeitete, das ihrem Freund, einem mutmaßlichen Drogenhändler, gehörte.

Oosthuizen wurde bei einer Polizeirazzia festgenommen, nachdem sie für ihren Freund, der es geschafft hatte, der Polizei auszuweichen, für ein Paket mit Drogen unterschrieben hatte.

Sie wurde 2020 inhaftiert und erhielt die Todesstrafe, die in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt wurde.

Ihre Mutter, Lynn Blignaut, sagt, sie hätten 30 Tage Zeit, um Berufung einzulegen, und hoffen, dass ihre Tochter Oosthuizen freigesprochen wird.

DIRCO

Im Februar teilte die Abteilung für internationale Beziehungen und Zusammenarbeit (Dirco) mit, dass ihr die Inhaftierung von Oosthuizen bekannt sei.

Dirco Sprecher Clayson Monyela sagte, die Abteilung sowie die südafrikanische Botschaft in Bangkok würden Oosthuizen und ihrer Familie konsularische Unterstützung zukommen lassen.

Eine Petition zur Befreiung von Oosthuizen gewann unter dem Hashtag FreeAshley an Fahrt, nachdem ihre Notlage ans Licht gekommen war.

In den Social-Media Beiträgen behaupten ihre Freunde und ihre Familie, dass Ashley zu Unrecht inhaftiert wurde und stattdessen ihr damaliger Freund Tristian Nettles, der angeblich aus Thailand geflohen ist und sich derzeit in der Ukraine aufhält, um gegen die
Russen-Invasion zu kämpfen.

Ein angeblich von ihrem Freund verfasster Beitrag ist in Umlauf gekommen, in dem er zugab, ein Drogenschmuggler zu sein, und behauptete, Ashley sei unschuldig.

In einer Erklärung sagte Dirco, die Regierung sei nicht in der Lage, in rechtliche Aspekte, Gerichtsverhandlungen und Gerichtsverfahren im Ausland einzugreifen. / SABC News / STIN-verifiziert.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
7 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
berndgrimm
Gast
berndgrimm
21. August 2022 8:31 am
Reply to  STIN

STINs Propaganda macht seltsame Purzelbaeume.Fuer eine Rechtfertigung des hiesigen Unrechtsstaates laesst er selbst Putin als Raecher des Systems auftreten.Jedenfalls sind beide auf der gleichen Wellenlaenge.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
22. August 2022 8:57 am
Reply to  STIN

STINs Gerichtserfahrungen stammen aus den 90er Jahren und nach der Jahrtausendwende als TH noch vom Westen alimentiert wurde und durchaus auf Rechtsstaatsweg war.
Jetzt ist es anders. Deshalb ist STIN ja auch nicht mehr in TH.
Die US Gerichte werden gewaehlt. Auch der Supreme Court.
Der hat uebrigens in den Staaten genausowenig zu sagen wie der Praesident.
Trump ist es gelungen mit der Mehrheit der Republikaner einen Erzkonservativen Supreme Court waehlen zu lassen.
Dies entspricht aber leider durchaus den demokratischen Machtverhaeltnissen in den USA. Die Mehrheit der Amis lebt nicht an der Ost- oder Westkueste sondern im finsteren Mittelalter dazwischen und in Florida.Die Mehrheit der Amis war noch nie im Ausland , noch nicht mal in Canada oder Mexico!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. August 2022 8:57 am
Reply to  STIN

Mehrheit ist Mehrheit. Der Bundesgerichtshof war auch jahrzehntelang mit CDU/CSU nahen Richtern besetzt.
In den USA und in D gibt es ganz im Gegensatz zum derzeitigen TH kompetente Gerichte mit Richtern welche ihre Gesetze kennen und sachkundigen Anwaelten und Journalisten die ihre Ablehnung oeffentlich machen koennen.
All dieses gibt es in TH nicht.
Wir Alle meckern ueber Plasberg,Maischberger,Illner und Will aber in TH waere eine solche Sendung wo auch Prayuth oder Prawit hingingen unvorstellbar.
Sie waren spaetestens nach dem zweiten Auftritt unten durch.
Stattdessen gibt es hier nur Hofschranzen.