Bangkok: Tochter von Thaksin ist im Norden Favorit für das Amt des Premierministers

Laut einer Umfrage des National Institute for Development Administration oder Nida Poll ist Paetongtarn „Ung-ing“ Shinawatra, Thaksins Tochter, Anführer der Partei Pheu Thai, der Favorit für den Posten des Premierministers unter den Menschen im Norden, mit großem Abstand gefolgt von Pita Limjaroenrat, der Vorsitzenden der Move Forward Partei.

Die Umfrage wurde vom 28. Oktober bis 2. November per Telefoninterview mit 2.000 Wahlberechtigten im Alter von 18 Jahren und älter mit verschiedenen Bildungsniveaus, Berufen und Einkommen im Norden durchgeführt, um ihre Meinungen über „den richtigen Mann, die richtige Partei für die Menschen im Norden“ zusammenzustellen.

Auf die Frage, wen sie heute als Ministerpräsident unterstützen würden, fielen die Antworten unterschiedlich aus:

Frau Paetongtarn belegte mit 31,70 % den ersten Platz,
gefolgt von Pita Limjaroenrat von der Move Forward Partei (15,00 %);
niemand war geeignet (12,65 %);
General Prayuth Chan o-cha (12,50 %);
Khunying Sudarat Keyuraphan von der Thai Sang Thai Partei (6,55 %);
Pol General Sereepisuth Temeeyaves von der Partei Seri Ruam Thai (6,20 %);
Dr. Cholnan Srikaew, Vorsitzender der Pheu Thai Partei (3,85 %);
Korn Chatikavanij von der Chart Pattanakla Partei (2,50 %);
Anutin Charnvirakul von der Bhumjaithai Partei (2,00 %);
Jurin Laksanawisit von der Demokratischen Partei (1,10 %);
und Somkid Jatusripitak von der Sang Anakhot Thai Partei (1,05 %).
Der Rest, 1,85 %, hatte keine Antwort oder war an der Umfrage nicht interessiert.
Auf die Frage, welche Partei sie bei der Wahl eines Wahlkreisabgeordneten bevorzugen würden, lauteten die Antworten:

  • Die Pheu Thai Partei belegte mit 48,70 % den ersten Platz,
  • gefolgt von Move Forward (16,40 %);
  • noch unentschlossen (10,40 %);
  • Palang Pracharath Partei (8,05 %);
  • Die Demokratische Partei (5,45 %);
  • Seri Ruam Thai (2,50 %);
  • Bhumjaithai (2,20 %);
  • und Thai Sang Thai (2,05 %).
  • Der Rest, zusammen 4,25 %, entfiel auf Chart Pattanakla, Sang Anakhot Thai, Kla, Thai Pakdee, Chartthaipattana, Thai Civilised, Ruam Thai Sang Chart; Pheu Chart, Setthakij Thai, Thoed Thai, Action Coalition for Thailand und New Economy-Parteien und diejenigen, die keine Antwort haben oder an der Umfrage nicht interessiert waren.

Auf die Frage, welche Partei sie im Parteilistensystem wählen würden, lauteten die Antworten:

  • Die Pheu Thai Partei belegte mit 48,75 % den ersten Platz,
  • gefolgt von der Move Forward Partei (16,15 %);
  • noch unentschlossen (11,55 %);
  • Palang Pracharath Partei(7,20 %);
  • die Demokratische Partei (4,75 %);
  • Seri Ruam Thai Partei (2,85 %);
  • Thai Sang Thai Partei (2,25 %);
  • und Bhumjaithai Partei (1,90 %).
  • Der Rest, zusammen 4,60 %, entfiel auf Chat Pattanakla, Sang Anakhot Thai, Thai Pakdee, Chartthaipattana, Kla, Thai Civilised, Ruam Thai Sang Chart, Pheu Chart, Setthakij Mai, New Economy, Setthakij Thai, Thoed Thai und Action Coalition for Thailand Parteien und diejenigen, die keine Antwort hatten oder an der Umfrage nicht interessiert waren. / Bangkok Post
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berndgrimm
Gast
berndgrimm
8. November 2022 6:12 am
Reply to  STIN

Die Militaerpartei PPRP war noch nie beliebt,seit ihrer Gruendung nicht.
Prayuth war am Anfang schon beliebt, bei mir ja auch.Aber 8 Jahre Propaganda Overkill und ueberhaupt keine Verbesserung der Lebensumstaende der Mehrheit haben seine Beliebtheit sehr fallen lassen.
Von einstmals ueber 35% auf unter 10% trotz staendigem Populismus,Rassismus und Nationalismus.
Natuerlich waeren Pita und die Moving Forward die beste Wahl aber die sind nun mal nur eine Minderheit und Thaksins Pheua Thai die einzige verbliebene Volkspartei in TH.
Nein, nicht Thaksins Tochter wuerde den naechsten Militaerputsch ausloesen sondern das Militaer.
Diese Drohung ist STINs einziger Pfeil im Koecher aber der zieht nicht mehr. Dem Militaer fehlt die Fuehrung und der Nachwuchs, sonst haette man nicht Prayuth und Prawit den Staatskarren wieder und wieder gegen die Wand fahren lassen.
Ja, das ist STINs Wunschvorstellung : Prayuth luegt und betruegt sich noch bis 2025 durch und dann kommt der naechste Militaerputsch.
Diese Vorstellung ist durchaus wahrscheinlich weil sie der bisherigen thailaendischen Geschichte entspricht.
Aber ich bin 68er und weiss das auch unmoeglich erscheinendes moeglich ist wenn man nur will.
Unsere beiden Ziehtoechter und der Schwiegersohn sind Gelb erzogen worden und trotzdem gegen diese Militaerdiktatur weil sie ihnen die Zukunft raubt. Sie haben hochqualifizierte Berufe und leisten etwas.
Sie arbeiten fuer auslaendische Firmen weil dies die einzige Moeglichkeit in TH ist leistungsgerecht bezahlt zu werden.Sie kennen die wirkliche Reputation TH jenseits der Dauerpropaganda.Sie haben ihre eigene Erfahrung mit Auslaendern und Thai gemacht und lassen sich nicht aufhetzen.Sie haben ihre eigenen Ziele, sie haben Kinder obwohl sie beide Vollzeit arbeiten aber in TH gibts ja noch die Oma und den Opa.
Sie wollten TH (leider) nie verlassen , sie haben eine eigene Wohnung und eigenes Auto und Alles selber erarbeitet.Sie wollen sich nicht von Nassauern und Schleimern ausnehmen lassen oder von Dummbatzen und Faulpelzen erpressen lassen.
Deshalb sind sie fuer Moving Forward.
Natuerlich ist es unmoeglich das Pheua Thai und Moving Forward allein regieren koennen bzw den PM stellen koennen.
Gegen den Militaersenat geht garnix.Auch wenn einige Senatoren die Zeichen der Zeit erkennen werden und nicht fuer Prayuth stimmen werden.
Eine Regierung gegen die Militaerdiktatur brauchte so 60-65% im Parlament.Es waere wichtig dort eine haltbare Koalition ohne die penetranten Mitkassiererparteien Bhumjaithai und Scheindemokraten zusammenzubringen.
Wer PM dieser Koalition wird , ist eine ganz andere Sache.
Die Pheua Thai hat neben Thaksins Tochter auch noch andere Leute ins Gespraech gebracht.
Alles waere besser als eine Fortsetzung dieser Militaerdiktatur.

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Raoul Duarte
Gast
Raoul Duarte
8. November 2022 7:11 am
Reply to  berndgrimm

Alles, wirklich alles wäre besser als eine Regierung, die von einem Massenmörder aus dem Ausland geführt würde.