Bangkok: Etwa 40 Abgeordnete aus verschiedenen Parteien schließen sich der Bhumjaithai Partei an

Ungefähr 40 ehemalige und aktive Abgeordnete verschiedener Parteien erschienen am Freitag (16. Dezember) im neu renovierten Hauptsitz der Bhumjaithai Partei, um sich offiziell der Partei anzuschließen.

Sie gehörten den Parteien Palang Pracharath, Pheu Thai, Move Forward, Thai Economic und People Progressive an. Unter ihnen waren Chakkrapan Pornnimit und Srihadet Kraikupt von Palang Pracharath und Niyom Changpinit von der Pheu Thai Partei.

Srihadet Kraikupt wurde von seiner jüngeren Schwester, der ehemaligen Abgeordneten von Palang Pracharath, Pareena, begleitet, die ihren Parlamentsstatus verlor und lebenslang aus der Politik ausgeschlossen wurde. Sie wurde im April dieses Jahres von der Strafkammer für Inhaber politischer Ämter des Obersten Gerichtshofs des groben ethischen Fehlverhaltens für schuldig befunden, weil sie in 113,76 Hektar Staatsland in der Provinz Ratchaburi eingegriffen hatte, das teilweise in eine Geflügelfarm umgewandelt wurde.

Die neuen Parteimitglieder wurden von Anutin Charnvirakul und Saksayam Chidchob, Parteivorsitzender von Bhumjaithai bzw. Parteigeneralsekretär, begrüßt. Sie erhielten jeweils ein blaues T-Shirt, die Farbe der Party.

Drei Abgeordnete traten am Donnerstag  von ihren parlamentarischen Ämtern zurück, was die Gesamtzahl der amtierenden Abgeordneten auf 439 reduzierte. Es sind Kanok Wongtrangan von der Demokratischen Partei und Suchat Usaha und Somchai Wisnuwong von den Palang Pracharath Parteien.

Die Anzahl der Abgeordneten, die erforderlich sind, um eine Versammlung des Repräsentantenhauses beschlussfähig zu machen, liegt jetzt bei 220. / PBS

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seeker
Gast
seeker
26. Dezember 2022 6:08 pm

Stin,
einig sind wir uns nur in der Frage, dass das Militär als Staat im Staate ein unkontrollierbares Eigenleben führen und sich trotz gewählter Parlamente und ziviler Regierungen die Entscheidung vorbehalten, ob, wann und wie sie gegebenenfalls an die Macht zurückkehren.

Denn Demokratien basieren auf dem Prinzip der Unterordnung des Militärs unter die zivilen Institutionen und Autoritäten, die ihrerseits dem demokratischen Prozess unterworfen und durch demokratische Verfahren legitimiert sind.

Nur wenn die demokratisch legitimierten Autoritäten die volle politische Entscheidungsmacht über den Sicherheitssektor besitzen, können die Institutionen des demokratischen Verfassungsstaats ihre legitimierende und kontrollierende Funktion leisten.

Das ist in TH leider nicht der Fall.

Deshalb zu den Fakten:
Ein Kern einer wackeligen Koalition im 500 Sitze umfassenden Unterhaus erleichterte Phalang Pracharat die Fortsetzung der Amtszeit des Putschisten General Prayuth Chan-o-cha.

Aktive und pensionierte Militärs besetzen fast die Hälfte des 250-köpfigen Senats.

Parlamentssitze waren nur ein lukrativer Vorteil für die „khakifarbene Hauptstadt„.

Seit dem Putsch haben Militäroffiziere fast 20 Prozent aller Vorstandsmitglieder ausgemacht.

Im Jahr 2017 saßen sie in den Vorständen von 43 von 57 staatlichen Unternehmen.

Die obersten Ränge des Militärs und ihre Ehepartner besitzen ein Vermögen, das weit über das hinausgeht, was ihre Gehälter erwerben könnten, wie ihre eigenen Aussagen gegenüber der Nationalen Antikorruptionskommission (NACC) zeigen.

In der Zwischenzeit ist das Kommando für Operationen für innere Sicherheit des Militärs zunehmend mit der Verwaltung des Landes auf nationaler und provinzieller Ebene verflochten und fungiert als politisches Instrument für Bangkok.

Die Schwäche des NACC bei der Verfolgung ungeklärten militärischen Reichtums spiegelt sich in der Parteilichkeit der anderen angeblich unabhängigen Institutionen Thailands wider, einschließlich der Wahlkommission und der Gerichte.

Thailands Gerichte sind nach wie vor Schauplätze politischer Auseinandersetzungen und neigen dazu, im Interesse der Macht zu entscheiden. 
https://www.eastasiaforum.org/2019/12/31/thailands-military-proxy-government-remains-fragile/

Und nur nebenbei –
eine militärisch dominierte, halbgewählte Regierung ist etwas völlig anderes, als eine halb-demokratische Regierung – aber man muß sich nur das passende Mediun raussuchen.

Und da du auch diesmal wieder auf die 2500 Getöteten Bezug nimmst, solltest du vielleicht mal darüber nachdenken, warum bisher keine Untersuchung und Verurteilung der Täter in diesem Fall (wie auch bei den anderen Massakern in TH) erfolgte – denn wer will schon die eigenen Kumpels vor Gericht sehen.
Auch dies wußte dieses Thai-Militär in allen Fällen erfolgreich zu verhindern.

seeker
Gast
seeker
26. Dezember 2022 4:26 pm

Wie wir alle wissen, stin hat immer Recht und alle anderen irren sich.

Totzdemsollte stin eines noch beachten –
in einer Militärdiktatur müssen nicht zwingend aktive Militärs das Sagen haben – siehe TH, wo z.B. auch Prayuts Amtszeit am 30.09.2014 endete und Prawits Amtszeit bereits 2005.
Trotzdem sind sich alle einig, dass es sich nach dem Putsch 2014 bei TH um eine Militärdiktatur handelte.

Und zum Abschluß einige Zitate:

2020 – Autoritäre Militärs im zivilen Mäntelchen – so sehen viele junge Thais ihre Regierung und fühlen sich von ihr betrogen.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/proteste-in-thailand-die-neue-demokratiebewegung-ist-jung-100.html

2021 – Seit Monaten protestieren in Thailand meist junge Menschen gegen die vom Militär kontrollierte Regierung.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/thailands-demokratiebewegung-vereint-im-protest-100.html

Was meinen die Norweger:
„Im März 2019 hielt die Diktatur eine „Parlamentswahl“ ab, um sich ein demokratisches Wappen zu geben – mit sehr dünnem Ergebnis.
Nach den Wahlen blieb General Prayuth Premierminister.
Das Militär hatte keine Pläne für den Übergang zur Demokratie. 
Die „Parlamentswahlen“ wurden vom Militär kontrolliert, geprägt von Zensur, Unterdrückung der politischen Parteien, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten.
Ende Februar 2020 löste die Diktatur die große Oppositionspartei FFP auf.
Das löste Demonstrationen aus. Zunächst an den Universitäten des Landes, später aber auch in der Arbeiterbewegung und anderen Sektoren.
Die Proteste waren Ausdruck der wachsenden Opposition gegen die Diktatur, ihre Farce-Verfassung von 2016 und Farce-Wahlen 2019.
Gefordert wurden die Auflösung des Parlaments, der Rücktritt der Diktatur, die Ausarbeitung einer neuen Verfassung und die Umsetzung demokratischer Wahlen.“
Und so weiter und so fort.
https://www.leksikon.org/art.php?n=3101

Und freedom house meint:
Nach fünf Jahren Militärdiktatur wechselte Thailand 2019 zu einer militärisch dominierten, halbgewählten Regierung.
Die Kombination aus demokratischem Verfall und Frustration über die Rolle der Monarchie in Thailands Regierungsführung hat seitdem massive Demonstrationen ausgelöst.
Als Reaktion darauf wendet das Regime weiterhin autoritäre Taktiken an, darunter willkürliche Verhaftungen, Einschüchterungen, Majestätsbeleidigungen und Schikanen gegen Aktivisten.
Die Pressefreiheit ist eingeschränkt, ein ordnungsgemäßes Verfahren ist nicht garantiert, und Verbrechen gegen Aktivisten bleiben straflos.
https://freedomhouse.org/country/thailand/freedom-net/2022

seeker
Gast
seeker
26. Dezember 2022 8:08 am

stin einfach nochmals lesen, was ich geschrieben hatte – denn dort steht:

„Eine Militärdiktatur ist ein autoritäres Regime, in dem die politische Führung allein vom Militär oder Teilen des Militärs ausgeübt wird.
In einer Militärdiktatur hat das Militär die gesamte Regierungsgewalt in Form einer Junta (Offiziersgruppe) oder eines einzelnen Offiziers inne und kontrolliert diktatorisch die Gesellschaft, die Politik und die Medien.
Eine Militärdiktatur entsteht meistens durch einen Putsch, der sich gegen die jeweils bestehende Ordnung und die damit verbundene Regierung richtet.
Häufig zeichnen sich Militärdiktaturen durch die Unterdrückung (Repression) der politischen Opposition aus.
Dies wird regelmäßig von Gewaltmaßnahmen wie Folter, politischen Morden und dem geheimen „Verschwindenlassen“ politisch missliebiger Personen begleitet.“

Es müssen also nicht alles Militärs sein, es reicht, wenn die politische Führung von Teilen des Militärs ausgeübt wird.
Und dies trifft (wie auch alle anderen von mir angesprochenen Punkte) auf Thailand zu 100 % zu.

Falls du noch weitere Fragen hast, werde ich auch diese gerne beantworten.

Auch die von dir angesprochen Autokratie ist nicht mit einer Militärdiktaktur vergeleichbar.
Lt. Definition ist eine Autokratie eine Herrschaftsform, in der eine Einzelperson oder Personengruppe unkontrolliert politische Macht ausübt und keinen verfassungsmäßigen Beschränkungen unterworfen ist.

seeker
Gast
seeker
25. Dezember 2022 7:12 am

Statt dass sich stin ständig irgendwelche Definitionen zusammen bastelt, sollte er sich anschauen, was bereits von klügeren Leuten dazu gesagt wurde:

„Eine Militärdiktatur ist ein autoritäres Regime, in dem die politische Führung allein vom Militär oder Teilen des Militärs ausgeübt wird.

In einer Militärdiktatur hat das Militär die gesamte Regierungsgewalt in Form einer Junta (Offiziersgruppe) oder eines einzelnen Offiziers inne und kontrolliert diktatorisch die Gesellschaft, die Politik und die Medien.

Eine Militärdiktatur entsteht meistens durch einen Putsch, der sich gegen die jeweils bestehende Ordnung und die damit verbundene Regierung richtet.

Häufig zeichnen sich Militärdiktaturen durch die Unterdrückung (Repression) der politischen Opposition aus.

Dies wird regelmäßig von Gewaltmaßnahmen wie Folter, politischen Morden und dem geheimen „Verschwindenlassen“ politisch missliebiger Personen begleitet.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rdiktatur

Und dann sage mir einer, was davon in TH nicht zutrifft und ich werde anhand von internationalen EBerichten, wie von AI, HRW oder anderen, die Verfehlungen dieser Militärregierung unter Putsch-Genaral Prayut belegen?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
26. Dezember 2022 8:08 am
Reply to  STIN

Da auch das thailaendische Militaer ueberhaupt nix mit einem ordentlichen Militaer zu tun hat soll ich die hiesige Militaerdiktatur kuenftig nicht mehr so nennen? Na dann eben nur Diktatur.
Ich kann mich erinnern das der Economist vor 12 Jahre bei STIN nicht so hoch im Kurs stand weil er Thaksin unterstuetzte.
Diese Militaerdiktatur ist nur deshalb keine Autokratie weil ihr die Fuehrung fehlt.
Weshalb das heutige Regime in TH fuer mich eben nicht demokratisch und rechtsstaatlich ist:
Es fehlt jegliche Transparenz und wirkliche parlamentarische Kontrolle.Stattdessen gibt es die von STIN hier kolportierte Propaganda die als Fakt hingestellt wird obwohl sie nur Fiktion ist.Entscheidungen fallen ausserhalb des Parlaments und werden auf Nicht-Rechtsstaatlichem Wege durchgesetzt. Dazu tragen parteiische Behoerden und Gerichte bei.
Der Economist ist eine Wirtschaftszeitung und die Wirtschaft liebt TH als Anlagesubjekt weil es ueber jahrzehnte stabil war und ist und satte Profite abgeworfen hat.
Die Wirtschaft ist weder an uebermaessiger Demokratie noch an uebermaessiger Rechtsstaatlichkeit interessiert.Soetwas mindert nur die Profite.

seeker
Gast
seeker
23. Dezember 2022 12:37 pm

Da stin lieber in der Vergangenheit lebt, sollte er sich für eine offizielle Einführung des Dreiklassenwahlrechts in TH stark machen, was ja diese Junta unter Putschgeneral Prayut mit kleinen Abweichungen bereits bei der Wahl 2019 weitgehend umgesetzt hatte und sich dadurch die Macht für mindestens zwei Wahlperioden sicherte –
soll heißen, ohne die von Prayut handverlesenen Senatoren läuft auch im nächsten „Parlament“ wenig, zumindest noch für das Jahr 2023.

Nur zur Information:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiklassenwahlrecht

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. Dezember 2022 6:13 am
Reply to  seeker

Na ja, 2019 hat man ja noch etwas viel besseres gemacht indem man die Wahl zum Parlament vorher, waehrenddessen und nachher manipuliert und gefaelscht hat , nur damit man auch eine kleine Mehrheit im Parlament vorzeigen konnte und nicht nur durch den ungewaehlten Militaersenat der eine Fortsetzung der Militaerjunta NCPO war gewaehlt wurde.
Aus diesem Grunde bezeichne ich auch heute noch dieses Regime welches STIN verniedlichend als SemiDemokratie bezeichnet richtigerweise als Militaerdiktatur!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
25. Dezember 2022 8:20 am
Reply to  STIN

In TH gibt es eine Militaerdiktatur weil sich nach der Wahl 2019 nix aenderte.Die Entscheidungen fallen ausserhalb des Parlaments , sie werden mit gekauften Mehrheiten durchs Parlament gebracht oder auch ganz am Parlament vorbei.
Die Entscheidungstraeger sind die Gleichen wie in der Militaerdiktatur.Du kannst mir gerne deine „Weltmedien“ rueberschicken und ich werde ihnen mein reales TH zeigen und dann wird man sehen wo sie etwas anders sehen als ich und warum.Die Verfassungsgerichtsentscheidung gehoerte zum abgekarteten Spiel und wurde vom Chefdiktator dazu benutzt die eigene Schuld auf seinen (offiziell) Deputy zu schieben.STIN selber hat geschrieben das Prayuth noch 2 Jahre als gewaehlter PM herrschen solle und danach mit einem neuen Putsch zurueck an die Macht kommen soll.
Ja, das ist wohl der Plan dieser Militaerdiktatur weil sie ums Verrecken keinen Nachfolger fuer ihn haben und auch nie regulaere Wahlen gewinnen koennen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
19. Dezember 2022 11:54 am
Reply to  STIN

STIN verschweigt dass von den 40 Ueberlaeufern allein 34 aus der Pracharath Militaerpartei kamen womit diese extra fuer Prayuth gegruendete Wegwerf Partei wohl leer ist.
Die Annahme das Anutin irgendwann mal PM werden koennte ist unrealistisch.Wenn ja, dann nur ohne Wahlen.
Sollte dies geschehen so kritisieren STIN und ich ihn immer noch von verschiedenen Seiten aus.
Viel wahrscheinlicher ist die Moeglichkeit das Prayuth bis zum Ende seiner Dienstzeit 2025 nur mit der Hilfe der Pheua Thai regieren kann.
Er wuerde dann von Thaksins Gnaden aus regieren.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
20. Dezember 2022 6:05 am
Reply to  STIN

Verzweifelt versucht STIN seinen gefallenen Helden von der extra fuer ihn gegruendeten Partei , seinem Deputy und dem Haupt Mitkassierer zu distanzieren. Klappt nur nicht so ganz!
Prayuth war der Chefputschist,der Chefdiktator und der ungewaehlte PM.
Prayuth ist uns stundenlang im Fernsehen mit viel Geschwaetz und wenig Substanz und viel Cholerik auf den Keks gegangen.
Prawit mag das Hirn oder der Intelligentere von beiden gewesen sein aber Prayuth war der Frontmann , das Gesicht oder besser noch die Maske dieser Militaerdiktatur.
Prayuth ist uns taeglich mehrere Stunden im TV auf den Keks gegangen und hat ganz persoenlich seine Beliebtheitswerte gesenkt.Trotz Dauerpropaganda, Populismus und wertlosen Geschenken.
Newin ist lange Raus aus der Politik und beweist seine Unfaehigkeit im Management seiner Rennstrecke in Buri Ram.
Anutin , sein Nachfolger ist ein hirnloser Schwaetzer, der trotz Populismus und Auslaenderhass keine Fuss auf den Boden bekommt.
Sowohl die Ukraine als auch die Tuerkei sind derzeit rechtsstaatlichere und demokratischere Staaten als das derzeitige TH.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
21. Dezember 2022 9:28 am
Reply to  STIN

Kein Edelthai goennt dem anderen das Schwarze unter den Fingernaegeln.
Die Tatsache das man sich gegenseitig bekaempft wenn man keine Auslaender zum gemeinsamen Bekaempfen hat ist keine Entschuldigung.
Und der Hinweis dass der Andere moeglicherweise noch Schlimmer ist als der Eine auch nicht.
Am schlimmsten ist immer der derzeit Herrschende.
Das war bei Thaksin so und das ist bei Prayuth noch schlimmer!
Bevor ich seine moeglichen Nachfolger verurteile moechte ich sie erstmal regieren sehen.
STIN liebt Vorverurteilungen.

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berndgrimm
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berndgrimm
22. Dezember 2022 9:08 am
Reply to  STIN

Um wieder mit STIN’s Letztem anzufangen:
STIN ist ein Nichtdemokrat dem Alles Recht ist damit sein Liebling Prayuth an der Macht bleibt und seine „Feinde“ Pita und Thaksin (in welcher Form auch immer) au keinen Fall an die Macht kommen.Dazu ist ihm jede Luege Recht besonders aus den Zeiten des sogenannten Drogenkrieges an den sich ausser STIN keiner mehr erinnern kann.
Dann die staendige Luege mit der angeblichen Covid Pandemie in TH 20/21.
Die offiziellen Zahlen der thailaendischen Regierung von 20 und 21 beweisen dass es in TH keine Pandemie gab.
2022 als es wirklich nach einer Pandemie aussah aenderte man die Zaehlweise und zaehlte nur noch die hospitalisierten Faelle weil man keine Covid Pandemie haben wollte weil man dringend auslaendische Touris zum Ausnehmen haben wollte.
Nochetwas: Die Gefahr heute als Auslaender hier faelschlich verdaechtigt und angeklagt oder abgeschoben zu werden ist um ein Vielfaches groesser als waehrend der Thaksin Zeit.
Und unsere Botsdchaften tun nach wie vor garnix!

berndgrimm
Gast
berndgrimm
23. Dezember 2022 9:30 am
Reply to  STIN

Was ist eine moderate Autokratie ? Eine Diktatur mit Bluemchen ?
Ja, ich selber habe vor ueber 8 Jahren auch gedacht dass diese Militaerdiktatur besser sei als die Thaksin Marionette.
Aber dann bin ich eines Anderen belehrt worden.
Ja, natuerlich waere eine qualifizierte Demokratie besser als ein unqualifizierte.Aber ein Volk , wie ueberlegen es sich auch selber fuehlen mag besteht eben aus Qualifizierten und Unqualifizierten.Wer entscheidet wer was ist?
Heute kommt es darauf an wer ueberhaupt an der Wahl teilnimmt.
In LUX z.B. herrscht Wahlpflicht und man braucht ein Attest wenn man nicht an der Wahl teilnimmt.Trotzdem liegt die Wahlbeteiligung nur bei ca. 80%.Dabei gibt es nicht nur Briefwahl sondern man kann seine Stimme sogar in den letzten 6 Wochen vor der Wahl bei seiner Heimatgemeinde an jedem Werktag abgeben.
Ich habe in meinem Leben an allen Wahlen fuer die ich zugelassen war teilgenommen.Ich sah dies als meine Pflicht als Wahlberechtigter.
Nein, es sind nicht alle Parteien gleich und man findet sicherlich eine Partei die einem passt. Und wenn es die Biertrinker Partei ist.
Man kann ja auch , wie STIN, das kleinere Uebel waehlen.
Mir ist ein AfD oder linksextremer Waehler immer noch lieber als ein Nichtwaehler.
Man kann auch fuer Korruption sein, besonders da sie heutzutage schwierig nachzuweisen ist.
Aber dann muessen wir alle unseren ethischen und moralischen Grundsaetze ueber Bord werfen.
Wer will das wirklich?Die meisten heucheln lieber!
Natuerlich ist eine korrupte Polizei billiger als eine nichtkoruppte.
Aber was sind die Folgekosten ?
Natuerlich ist ein asozialer Staat billiger als ein Sozialstaat.
Aber was sind die Folgekosten ?

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. Dezember 2022 8:16 am
Reply to  STIN

Ja wenn TH wie Singapur waere dann haette ich auch nix dagegen, weil dort die Auslaender die gleichen Rechte haben und es ein Rechtsstaat ist.
Als unsere japanische Firma 1985 ein Werk in Ayuthaya errichtete war der Vertrag mit dem Gerichtsstand Singapur abgeschlossen worden.
Die Insel Temasek gehoerte zu einem javanischen Koenigreich und war bei Ankunft der Briten 1819 nur von 20 malayischen Fischerfamilien besiedelt welche es Singha Pura (Stadt der Loewen ) nannte obwohl es in dieser Gegend nur Tiger gab.
Singapur wurde immer von Auslaendern (Chinesen,Indern,Europaeern) bewohnt und beherrscht.
Das Einzige was mich an SIN stoerte waren seine teilweise unsinnig harten Strafen fuer bestimmte Ordnungswidrigkeiten und seine Langweiligkeit.Ich war lieber in HongKong.
TH und besonders die jetzige Militaerdiktatur versucht SIN zumindest aeusserlich nachzumachen und dies ist in einigen Teilen BKK’s ja auch fast gelungen.
Die wirklich guten Seiten SINs wie der effiziente Staat,die Ordnung und Sauberkeit auf den Strassen und die restriktiven Autogesetze hat man garnicht erst versucht nachzumachen.

berndgrimm
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berndgrimm
25. Dezember 2022 7:52 am
Reply to  STIN

Bananen gaebe es hier trotzdem noch genug, nur die Strassen waeren leerer und in den Gefaengnissen saessen mehr wirkliche Taeter und weniger Suendenboecke!
Ich bin „Alkoholiker“ das heisst ich trinke alkoholische Getraenke seit ueber 50 Jahren regelmaessig.
Ja, ich war am Anfang auch mal besoffen, aber ich habe nie Autos zerkratzt oder bin sonst irgendwie negativ aufgefallen.
Der Alkoholgenuss ist keine Entschuldigung fuer fehlende Disziplin oder psychische Stoerungen.
Wir wohnten viele Jahre in Metzkausen , einem reichen Vorort von DUS. Ich kam oft in Alkoholkontrollen beim abendlichen Heimweg aus dem Buero,aus der Altstadt oder vom Flughafen.
Ich musste nie ins Roehrchen pusten , so nuechtern sah ich aus.Dabei hatte ich durchaus Alkohol getrunken.

berndgrimm
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berndgrimm
22. Dezember 2022 9:31 am
Reply to  STIN

Neid ist ueberall ein negativer Antrieb. Aber nirgendwo so stark ausgepraegt wie unter Edelthai. Auch die zwanghafte Angabe mit Prestige Produkten!
Bei uns beneiden sie nicht nur unser Eigentum (obwohl es viel billiger ist als ihres) sondern vor Allem auch unsere Lebensart.
Dabei wollen sie garnicht selber laufen,radfahren,segeln sondern nur so tun als ob.
Als ich mich vor ueber 30 Jahren entschloss meinen Lebensabend in TH zu verbringen so war ein Beweggrund dass es hier soviele Leute gab die ohne Besitz gluecklich waren.
Heute sind wir die Aermsten und Gluecklichsten in unserer Anlage.Die Edelthai leben seit langem weit ueber ihre Verhaeltnisse und wissen nix mit ihrem unverdiente Reichtum oder Kreditlinie anzufangen.
Deshalb moniere ich auch immer das STIN deren Egomanie noch unterstuetzt indem er behauptet es gaebe eine thailaendische Autoindustrie oder Elektronikindustrie.
Mitkassierer gibts hier, sonst nix.
Wenn jemand den phaennomenalen Aufstieg TH bewirkt hat so sind dies die Arbeiter die fuer Hungerloehne geschuftet haben und die wenigen Thai/Sino Thai Entrepreneure die lange tot sind oder schon lange ausser Betrieb sind.
Jetzt schmuecken sich die Erben mit deren Leistungen.
So tun als ob. So ist TH heute.
Und schuld sind natuerlich die Machthaber.
Was kann man von einem Prayuth , einem Prawit oder einem Anutin wohl lernen?

berndgrimm
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berndgrimm
23. Dezember 2022 8:06 am
Reply to  STIN

Was ist in 9 Jahren im Sueden stabil?
Ich bezweifle dass Anutin sich so regelmaessig duscht wie er es den Farang vorschreiben will.
Ich bezweifle dass Prawit Uhren reparieren kann.
Ich habe oft genug geschrieben dass ich Prayuth fuer einen aufgeblasenen machtgeilen Dressman halte der ueberhaupt keine Fuehrungsqualitaeten hat.
Es gab in TH keine Covid Pandemie wie in Europa und als sie kam wurde sie verschwiegen weil man die Touris zum Ausnehmen brauchte.
Wenn Thai in Nord und Sued derzeit „zusammenhalten“ dann nur gegen Prayuth.
Die gesamte Politik weltweit mag grauselig sein aber nur in sehr wenigen Laendern schlimmer als im heutigen TH.
Genauso wie STIN gerne die 90er zurueckhaben will so haette ich sie auch gerne zurueck. Trotz aller negativen Aspekte.
Aber es geht nicht, die sind vorbei und nicht wiederholbar.
Es ist auch absolut nix Schlimmes wenn es in TH mal eine andere Regierung als diese Militaerdiktatur geben wuerde.
Die von dieser Militaerdiktatur liegengelassenen oder gar noch verstaerkten Probleme muss sowieso erst die Nachfolgeregierung loesen, wenns geht.
Ich war auch gegen die Ampel, nur aus anderen Gruenden als STIN.Mir macht es nix aus eine 5% Partei zu waehlen,aber ich haette gern die SPD in der Opposition gesehen und Jamaika statt Ampel.In solchen Zeiten ist man besser in der Opposition als an der Regierung, mein Fritz Blackrock auch.
Natuerlich bin ich nicht der Meinung das Laschett , Soeder oder Merz irgendetwas besser gemacht haetten als Scholz aber die SPD haette sich in der Opposition neu ausrichten koennen.

berndgrimm
Gast
berndgrimm
24. Dezember 2022 8:23 am
Reply to  STIN

Hurra! STIN hat endlich ein Problem gefunden welches seine geliebte Militaerdiktatur nicht geschaffen oder verstaerkt hat!