Australien: Eine Australierin leidete mehr als sieben Jahre an einer unbekannten Krankheit – die sie sich in Thailand zugezogen hatte

Eine Aus­tralierin hat mehr als sieben Jahre lang nach Antworten auf ihre rät­sel­hafte Krankheit gesucht, bis sie her­aus­fand, daß die Ursache etwas war, was sie sich damals im Urlaub in Thai­land zuge­zo­gen hatte.

Tess S. aus Ocean Grove in Vic­to­ria wachte einige Wochen nach ihrer Rück­kehr aus Thai­land mit­ten in der Nacht mit unerträglichen Bauch­schmerzen und Übelkeit auf.

Sie wurde in die Notauf­nahme ein­geliefert und die Ärzte ent­fer­n­ten ihren Blind­darm, doch die Schmerzen und die Übelkeit hiel­ten an.

Die junge Frau sagte den Medi­en, dass die Übelkeit das schlimm­ste Symp­tom war.

“Die Übelkeit war in den let­zten siebenein­halb Jahren mein größtes Problem.”

“Ich hat­te in den let­zten siebenein­halb Jahren keinen einzi­gen Tag, an dem mir nicht übel war.”

“Wir haben über 20 Medika­mente gegen die Übelkeit aus­pro­biert, ohne großen Erfolg.”

Im Jahr 2019 ver­brachte Tess S. sechs Monate im Kranken­haus, als sich ihre Symp­tome verschlimmerten.

Die Ärzte stell­ten mehrere Fehldiag­nosen — sie sagten ihr, sie habe eine Essstörung oder ein Reizdarmsyndrom.

Sieben Jahre später beschlossen die Ärzte, Tess S. auf sel­tene Par­a­siten zu testen.

Gott­sei­dank 🙏 fan­den die Ärzte dabei die Ursache dann endlich her­aus, näm­lich ein Par­a­sit namens Gnathos­to­mi­a­sis — verur­sacht durch den Verzehr von nicht aus­re­ichend gekochtem oder rohem Süßwasser­fisch, Aalen, Fröschen, Vögeln oder Rep­tilien — Swift das Leben zur Hölle machte.

Die häu­fig­sten Symp­tome der Gnathos­to­mi­a­sis sind wan­dernde Schwellun­gen unter der Haut und erhöhte Eosinophilie-Werte im Blut.

“Es war das Ver­rück­teste über­haupt”, sagte Tess S.

“Ich habe das Gefühl, dass es mir sieben Jahre meines Lebens gestohlen hat… Ich habe so viel ver­passt, wie die soziale Zeit in meinen 20ern.”

Ihre Mutter rät allen, die eine nicht diagnostizierte Krankheit haben, weiter nach Antworten zu suchen, auch wenn die Ärzte schon aufgeben.

„Wenn man etwas hat, das ein bisschen anders ist, dann sollte man weiter für sich selbst eintreten, weiter Druck machen.“

Tess S. gab keine Einzelheiten darüber bekannt, wie die sieben Jahre andauernde parasitäre Infektion behandelt wurde. / The Thaiger

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