Bangkok: Polizei widerspricht der Taiwanesin, die behauptet – von Polizisten erpresst worden zu sein

Die Polizei in Bangkok hat eine tai­wane­sis­che Schaus­pielerin, die ange­blich betrunk­en war, nicht erpresst, son­dern sie wegen des ille­galen Besitzes eines Zer­stäu­bers ver­warnt, bevor sie sie bei ein­er Neu­jahrskon­trolle gehen ließ. Polizeigen­er­al Sam­ro­eng Suan­thong, stel­lvertre­tender Kom­mis­sar des Met­ro­pol­i­tan Police Bureau, reagierte am Don­ner­stag auf die Behaup­tung von Char­lene An, sie habe 27.000 Baht für ihre Freilas­sung während ein­er län­geren Kon­trolle zahlen müssen, bei der die Beamten ihr sagten, ihr Visum sei nicht gültig.

Der Kon­trollpunkt, der mit sechs Beamten der Huai Khwang Sta­tion beset­zt war, war Teil ein­er nor­malen Oper­a­tion, um die Sicher­heit an den Neu­jahrs­feierta­gen zu gewährleis­ten, sagte er. Als die Beamten das Taxi, in dem die tai­wane­sis­che Schaus­pielerin und ihre Fre­unde saßen, am 4. Jan­u­ar gegen 1 Uhr nachts anhiel­ten, führten sie eine nor­male Durch­suchung nach uner­laubten Gegen­stän­den durch, wie es sich gehört, sagte Polizeigen­er­al Sam­ro­eng. Die Schaus­pielerin wirk­te betrunk­en und hat­te keinen Reisep­a­ss, fügte er hinzu.

Die Polizei hat­te Ver­ständi­gung­sprob­leme mit der Gruppe, die Chi­ne­sisch sprach, während die Beamten Englisch und Gesten benutzten. Die Schaus­pielerin teilte der Polizei mit, dass sie ihren Pass von einem Fre­und zum Kon­trollpunkt brin­gen lassen würde. Die Polizis­ten warteten über eine Stunde lang, aber es kam nie­mand, sagte Polizeigen­er­al Sam­ro­eng. Auf­grund von Kom­mu­nika­tion­ss­chwierigkeit­en seien bei­de Seit­en frus­tri­ert gewe­sen und hät­ten sich gegen­seit­ig gen­ervt. Als die Beamten die Touris­ten auf­forderten, ihre Taschen zu öff­nen, fan­den sie einen Ver­dampfer, der der Schaus­pielerin gehörte. Die Polizis­ten warn­ten sie, dass solche E‑Zigarettengeräte in Thai­land ille­gal seien.

Schließlich mussten die Polizis­ten ihren Kon­trollpunkt wie geplant an einen anderen Ort ver­legen. Sie ließen die Gruppe der Schaus­pielerin ohne rechtliche Schritte gehen, und es gab auch keine Erpres­sung, wie behauptet, sagte Polizeigen­er­al Sam­ro­eng.

Videos von örtlichen Überwachungskam­eras zeigten, dass die Polizis­ten das Taxi am Kon­trollpunkt anhiel­ten und nie­man­den vom Kon­trollpunkt in eine ver­lassene Gasse bracht­en, um Geld zu ver­lan­gen, sagte er. Die Polizei plane, den Tax­i­fahrer anzu­rufen und Beweise zu sam­meln, um seine Unschuld zu beweisen, sagte der stel­lvertre­tende Polizeichef. / Bangkok Post

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berndgrimm
Gast
berndgrimm
28. Januar 2023 8:35 am

Es ist STIN’s Masche wenn er mit einem seiner Propagandaartikel auf Widerspruch trifft, die gleiche Propaganda nocheinmal in anderer Form in einen neuen Artikel einzupacken
Ich moechte zu diesem Thema garkeinen eigenen Beitrag schreiben sondern nur diesen Beitrag aus einem anderen Thread kopieren:

seeker

27. Januar 2023 2:48 pm

Wer sagt wohl die Wahrheit:

– eine bekannte tai­wane­sis­che Schaus­pielerin oder

-die so „lupenreine“ Thaipolizei, welche behauptet, dass die tai­wane­sis­che Schaus­pielerin, die ange­blich betrunk­en war, nicht erpresst, son­dern nur wegen des ille­galen Besitzes eines Zer­stäu­bers ver­warnt wurde.

Schließlich mussten die Polizis­ten ihren Kon­trollpunkt wie geplant an einen anderen Ort ver­legen und ließen die Gruppe der Schaus­pielerin ohne rechtliche Schritte gehen, und es gab auch keine Erpres­sung (völlig undenkbar für TH 555).

https://www.wochenblitz.com/news/polizei-verwarnt-betrunkene-taiwanesische-schauspielerin

Nun wird es wahrscheinlich schwierig bis unmöglich sein, diesem konkreten Fall endgültig aufzuklären, da Aussagen gegen Aussagen stehen.

Auch eine Befragung des Taxifahres wird kaum etwas überzeugendes bringen, da dieser sich kaum gegen die Polizei stellen wird.

Man sollte deshalb mehr wie die Touris­musun­ternehmer denken, welche ihre Frus­tra­tion über die wieder­holten Skan­dale geäußert haben, in die die thailändis­che Polizei ver­wick­elt ist.