Herr Wasan reagierte damit auf eine Petition, die die RTP vor kurzem beim Justizministerium eingereicht hat und in der sie darum bittet, die Durchsetzung des Gesetzes aufzuschieben, damit die Polizei und andere staatliche Stellen mehr Zeit haben, sich auf die Durchsetzung des Gesetzes vorzubereiten. Das RTP begründete seine Petition mit dem Mangel an Ausrüstung, Fachkenntnissen und Standardrichtlinien und behauptete außerdem, dass die Durchsetzung des Gesetzes unter den derzeitigen Umständen mehr Schaden anrichten würde.
“Jede Verzögerung bei der Durchsetzung des Gesetzes wird nicht nur den Schutz der Rechte und der Freiheit der Menschen beeinträchtigen, sondern auch das internationale Vertrauen in Thailands Engagement, Folter und Verschwindenlassen besser zu bekämpfen”, sagte Wasan. Zwischen 2015 und letztem Jahr gingen beim NHRC 232 Beschwerden über angebliche Folter und Verschwindenlassen ein, was darauf hindeutet, dass sich die Situation in Thailand nicht verbessert hat, sagte Wasan. Dies werde sich ändern, sobald das neue Gesetz in Kraft sei und vollständig durchgesetzt werde.
Die Nationale Menschenrechtskommission (NHRC) forderte gestern Premierminister Prayut Chan-o-cha auf, die Absicht der Regierung zu bekräftigen, das Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Folter und Verschwindenlassen wie ursprünglich geplant durchzusetzen. Das neue Gesetz wurde am 25. Oktober letzten Jahres in der Royal Gazette veröffentlicht und soll am 22. Februar in Kraft treten — nachdem mehr als 14 Jahre lang für seine Verwirklichung gekämpft wurde. Die Regierung wird außerdem ermutigt, der Königlich Thailändischen Polizei (RTP) und anderen Strafverfolgungsbehörden mehr Mittel zur Verfügung zu stellen, damit sie sich auf ihre Verpflichtungen im Rahmen des neuen Gesetzes vorbereiten können, sagte Kommissar Wasan Paileeklee.
Die Beschwerde des RTP über fehlende Haushaltsmittel zur Beschaffung einer ausreichenden Anzahl von Körperkameras für den Einsatz bei Durchsuchungen und Verhaftungen rechtfertige nicht die Verzögerung bei der Durchsetzung des neuen Gesetzes, sagte er. Die Polizei darf die Kameraaufnahmen ersetzen, indem sie während einer Übergangszeit der Durchsetzung des neuen Gesetzes einen detaillierten Bericht über eine Verhaftung an lokale Beamte und Staatsanwälte abgibt. / Bangkok Post
Also ich habe die BP Artikel bis zum 26.1. zurueck verfolgt und keinen solchen gefunden.Es ist wie immer bei STIN’s Propaganda Artikeln…..
Aber ich kann natuerlich die Beweggruende der RTP verstehen:
Man erwartet von der RTP schnelle und eindeutige Ergebnisse.
Da sie zu wirklicher Polizeiarbeit nicht faehig ist, muss sie die Beschuldigten so schnell wie moeglich zu einem Gestaendnis bringen.
Dazu ist „Folter“ (wie die Auslaender sagen) eine geschichtlich gewachsene Moeglichkeit in der Thai Kultur.
Wenn die Auslaender dies nicht verstehen so liegt es ausschliesslich an deren Ignoranz gegenueber der thailaendischen Kultur.
Wenn die RTP auf auslaendischen Druck ihre Kultur gewaltsam aendern muss so dauert dies eben seine Zeit.
Rom ist ja auch nicht an einem Tag zerstoert worden!
Müsste dieser sein, hab es noch nicht überprüft. Ich nehme Artikel ja nicht von Bangkok Post direkt, sondern vom Tip.
Wenn die also was abgeändert haben sollten, dass inhaltlich dann nicht mehr passt, gib mir Bescheid, dann ändere ich das ab.
Eigentlich foltern auch alle Großmächte, USA hat dazu sogar ein Handbuch ausgegeben. Wie man Water-boarding usw.
macht.
Da kommt TH nicht mit, USA führt hier wohl mit weltweit vielen Folterschiffen und Folterkammern, die größte auf Guantanamo läuft heute noch.