Bangkok: Wahlkommission wird drei Entwürfe für Wahlkarten der Öffentlichkeit vorstellen

Min­destens drei Entwürfe für Wahlka­rten wer­den erstellt und der Öffentlichkeit zur Stel­lung­nahme vorgelegt, bevor die Wahlkom­mis­sion (EC) ihre Auswahl trifft und die Fes­tle­gung der Wahlkreise vor der näch­sten Wahl abschließt, so eine Quelle bei die EC. Die Wahlbezirke müssen bei jed­er Par­la­mentswahl neu fest­gelegt wer­den, um der Bevölkerungsen­twick­lung Rech­nung zu tra­gen, und dieses Mal wird sich die Zahl der Wahlbezirke von 350 auf 400 erhöhen, sagte die Quelle.

Sobald die Verord­nung der Wahlkom­mis­sion über die Wahlkreis­gren­zen in Kraft tritt, wer­den die Wahlämter der Prov­inzen min­destens drei Karte­nen­twürfe vor­legen, um Rück­mel­dun­gen von den Beteiligten, ein­schließlich der Wäh­ler und Parteien, einzu­holen, so die Quelle.

Die Verord­nung dient den Wahlämtern der Prov­inzen als Leit­faden für die Fes­tle­gung der Wahlbezirks­gren­zen für die lan­desweit 400 Wahlkreis­ab­ge­ord­neten. Jede der vorgeschla­ge­nen Karten muss soziale und geografis­che Fak­toren berück­sichti­gen und die aktu­al­isierte Bevölkerungszahl sowie die Anzahl der pro Abge­ord­netem vertrete­nen Per­so­n­en angeben.

Bei ein­er Gesamt­bevölkerung von 66.090.475 Ein­wohn­ern beträgt die Zahl der pro Abge­ord­neten vertrete­nen Per­so­n­en 165.226. Nach Angaben der Quelle wird der öffentliche Kon­sul­ta­tion­sprozess bis zu 10 Tage dauern, und die Prov­inzbüros der Wahlk­m­mis­sion wer­den die Ergeb­nisse analysieren und sie der EC zur Prü­fung vorlegen.

Die Kom­mis­sion muss die Wahlka­rten auswählen, die den Kri­te­rien entsprechen, und dabei die demografis­chen Verän­derun­gen, die öffentliche Beteili­gung und die Bequem­lichkeit der Wäh­ler berück­sichti­gen.

Die Wahlka­rten wer­den in der Roy­al Gazette veröf­fentlicht. Pre­mier­min­is­ter Prayut Chan-o-cha sagte, er sei nicht in der Lage, in die Berichte einzu­greifen, wonach die EK auf­grund der neuen Verord­nung Zeit für die Vor­bere­itung der Wahlen benötige. Der Gen­er­alsekretär der Wahlkom­mis­sion, Sawaeng Boon­mee, teilte dem stel­lvertre­tenden Pre­mier­min­is­ter Wis­sanu Krea-ngam am Mon­tag mit, dass die Neuze­ich­nung der Wahlka­rte noch nicht abgeschlossen sei.

Dies wird als Hin­weis darauf gew­ertet, dass das Par­la­ment nicht zu früh aufgelöst wer­den kann, auch wenn die bei­den organ­is­chen Geset­ze zu den Wahlen nun in Kraft sind. Gen­er­al Prayut sagte, die Nachricht der Wahlkom­mis­sion sei an das Kabi­nett weit­ergeleit­et wor­den, betonte aber, die Angele­gen­heit habe nichts mit der Regierung zu tun. Die Stadtver­wal­tung von Bangkok plant, 48 Mil­lio­nen Baht von der Wahlkom­mis­sion anzu­fordern, um die Wahlvor­bere­itun­gen zu finanzieren, sagte eine Quelle im Rathaus.

Davon sollen 16 Mil­lio­nen Baht für die poli­tis­che Sen­si­bil­isierung aus­gegeben wer­den, der Rest dient der Unter­stützung der EK bei der Organ­i­sa­tion der Wahlen in der Haupt­stadt. Von den vier Mil­lio­nen Wahlberechtigten in Bangkok wird erwartet, dass sich ein Vier­tel für die vorge­zo­gene Wahl reg­istri­eren lässt. / Bangkok Post

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1 Kommentar
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berndgrimm
Gast
berndgrimm
2. Februar 2023 10:10 am

Welches Schweinderl haetten’s denn gern ?