Der Oberste Gerichtshof hat das von den beiden unteren Gerichten verhängte Todesurteil gegen die drei Angeklagten im Mordfall an einer Restaurantkellnerin im Jahr 2016 bestätigt. Das Urteil wurde am Dienstag im Strafgericht Talingchan verkündet.
Zum Tode verurteilt sind der ehemalige Leutnant Chaiyut Benjachart, 44, der ehemalige Pol Sen Sgt Major Samat Saengsin, 51, und der ehemalige Pol Sgt Major 1st Class Phanumet Meela.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Gericht zuvor mitgeteilt, dass die drei Angeklagten von dem ehemaligen Polizeioberst Amnuay Pongsawat, dem damaligen Leiter der Polizeistation Ban Pong in der Provinz Ratchaburi, und Sanong Somsit angeheuert wurden, um die Restaurantkellnerin Supaksorn “Ying” Polthaisong zu entführen. Die Frau war angeblich ein Wildfang und hatte eine Liebesbeziehung zu einer Sängerin, mit der Oberst Amnuay zusammen war.
Am 13. Dezember 2016 entführten die drei die damals 28-jährige Supaksorn im Gebiet Buddha Monthon 4 in der Nähe von Bangkok, brachten sie in einem Pickup weg und hielten sie an verschiedenen Orten in Kanchanaburi fest. Später töteten die drei Supakorn, indem sie sie erstickten, brachten ihre Leiche in ein Resort in Kanchanaburi und begruben sie dort. Das erstinstanzliche Gericht befand sie für schuldig und verurteilte alle drei zum Tode. Das Berufungsgericht bestätigte das Todesurteil. Sie zogen den Fall vor den Obersten Gerichtshof.
Das Todesurteil wurde auch vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Gegen Amnuay und Sanong sowie drei weitere Personen — Niwat Saithong, Phumithat Piboonsawat und Kannika Krumram — wurde ein separates Verfahren wegen Verschwörung zum Mord an Supaksorn eingeleitet. Am 31. Juli 2019 verurteilte das Gericht in erster Instanz Niwat und Phumithat zum Tode. Das Urteil wurde in lebenslänglich umgewandelt. Amnuay wurde zu 15 Jahren und Sanong zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Die andere Angeklagte, Frau Kannika, wurde freigesprochen. / Bangkok Post
So viel dazu, dass es keine Polizei trifft. Nicht die ersten Polizei-Offiziere, die zum TOde verurteilt wurden.
Nur die im Auftrag Thaksins gemordet haben, wie den Anwalt Somchai – denen ist leider nix passiert.
Das schlimme an der Todesstrafe in TH ist nicht die Hinrichtung selbst, nur der Weg zur Hinrichtung, die gar nicht stattfinden muss – ist
grausam.
Morgens um 4 Uhr ungefähr kontrollieren Wärter die Zellen durch die Gucklöcher. Dabei klingeln natürlich die Schlüsselbunde und die klingeln auch,
wenn man um 4 Uhr morgens zur Hinrichtung abgeholt wird.
D.h. keiner der Polizei-Offiziere weiß also, wenn um 4 Uhr morgens die Schlüssel klingeln – ob er nicht abgeholt wird.
Ich kann mir vorstellen, dass nach Jahren man letztendlich froh ist, wenn man abgeholt wird.