Bangkok: Senator äußert sich negativ über die Pheu Thai Kandidatin Paetongtarn Shinawatra

Die negativen Äußerungen von Senator Wanchai Sornsiri über Paetongtarn „Ung-Ing“ Shinawatra von der Pheu Thai Partei – die voraussichtlich als Premierministerkandidat der Partei bei den bevorstehenden Wahlen nominiert wird – haben Kritik von ihren Senatorenkollegen und der Hauptopposition hervorgerufen.

Der Senator hatte kürzlich in einem Facebook Beitrag gesagt, dass er nicht für Frau Paetongtarn als nächste Premierministerin stimmen werde, selbst wenn die Pheu Thai Partei einen Erdrutschsieg erringen sollte.

Der Führer der Pheu Thai, Cholnan Srikaew, sagte am Montag, der Kommentar von Herrn Wanchai sei eine Verletzung der Rechte und der Freiheit der Menschen, die Pheu Thai und Frau Paetongtarn unterstützen.

Die Partei respektiere jedoch den Senat als Ganzes und glaube immer noch, dass der Senat die Stimmen der Pheu Thai Wähler respektieren werde, was der Partei helfen würde, mehr als 250 Sitze im Repräsentantenhaus zu gewinnen, sagte er.

Die Bemerkung von Herrn Wanchai am Wochenende sei einfach die Meinung eines einzelnen Senators und sollte nicht als Meinung aller Senatoren verallgemeinert werden, sagte er.

Der stellvertretende Vorsitzende der Pheu Thai, Sutin Klungsang, sagte, er sei von Herrn Wanchais Kommentar nicht überrascht, und fügte hinzu, er sei sich bewusst, dass der Senator nur entweder Premierminister Prayuth Chan o-cha oder den stellvertretenden Premierminister Prawit Wongsuwon bei der Rückkehr als neuer Premierminister unterstützt.

Herr Sutin sagte, er schenke der Meinung von Herrn Wanchai nicht viel Beachtung.

Einige Senatoren haben versucht, sich von Herrn Wanchais Kommentar auf Facebook zu distanzieren.

„Was Herr Wanchai in seinem Facebook Beitrag sagte, war definitiv seine persönliche Meinung, nicht die Meinung des gesamten Senats oder der Mehrheit von ihnen“, sagte General Lertrat Rattanawich, ein Senator.

Die Wahl des neuen Premierministers wird die letzte Chance sein, bei der alle Senatoren bei einer so wichtigen Wahl mitreden dürfen; Daher muss jeder Senator eine weise Entscheidung treffen, sagte General Lertrat.

Noch wichtiger ist, dass die Verfassung vorschreibt, dass Senatoren politische Neutralität wahren müssen, sagte er.

Er persönlich glaube, dass die meisten Senatoren ihre Entscheidungen auf der Anzahl der Parlamentsabgeordneten basieren werden, die jede Partei gewonnen hat, und auf den Qualifikationen jedes Kandidaten für das Amt des Premierministers.

Die Entscheidung liege eigentlich bei allen Wählern, sagte er.

Auch Senator Kittisak Rattanavaraha distanzierte sich von Herrn Wanchai und seiner Meinung und sagte, Herr Wanchai repräsentiere nicht den Senat.

Herr Kittisak sagte, er sei fest davon überzeugt, dass die meisten Senatoren ihre verbleibende Zeit im Parlament im besten Interesse der Öffentlichkeit nutzen würden.

„Die Person, der diese Senatoren vertrauen werden, um Thailands nächster Premierminister zu werden, muss jemand sein, der sachkundig ist, einen sauberen Hintergrund hat, nationale Stabilität gewährleisten und auf internationaler Ebene Anerkennung finden kann“, sagte Herr Kittisak.

Allerdings gab Herr Kittisak zu, dass er persönlich der Meinung war, dass Frau Paetongtarn für den hochkarätigen Job etwas unerfahren sei. / Bangkok Post

 

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berndgrimm
Gast
15. Februar 2023 11:51 am

Aus welchem Grund sollte ein Militaersenator fuer Thaksins Tochter stimmen?Er ist die Verlaengerung der Junta und soll gefaelligst fuer Prayuth stimmen.Dafuer ist er eingesetzt worden!
Stimmt es dass der Militaersenat wirklich aufgeloest werden soll ?
Dann waere es ein grosser Erfolg der Opposition.
Dann verstehe ich auch sein rumgeeiere. Der bietet sich auf dem Markt Thaksin zum Kauf an. Darf der das ueberhaupt ?

gg1655
Gast
gg1655
15. Februar 2023 7:36 pm
Reply to  STIN

Die Senatoren sind Ex-Militärs und wählten vorher auch schon verschiedene Parteien, warum sollten sie das nicht
jetzt auch machen
Erzähl mal bei welcher Wahl diese Senatoren verschiedene Parteien gewählt hätten. Bei der Farce die sie „Wahl“ nannten die Prayuth „gewonnen“ hat haben die Senatoren allesamt für Prayuth gestimmt. Nur der Senatspräsident enthielt sich aus Tradition bei der Abstimmung. Diese „Senatoren“ wurden Handverlesen ausgesucht. Die bekamen diesen Posten bei dem es weitgehend Money for Nothing gibt bestimmt nicht weil sie irgendwie Qualifiziert wären. Es sei denn Käuflichkeit ist eine Qualifikation. Nein, die hatten und haben einen Auftrag. Bei der letzten „Wahl“ haben sie diesen auch zuverlässig ausgeführt und geschlossen Prayuth „gewählt“.
Also Erzähl mal wen diese Senatoren jemals anderen als Prayuth gewählt haben. Oder bist du einfach nur ein Lügner und Geschichten Erzähler. So ein Propaganda Typ wie Solowjow bist du.

gg1655
Gast
gg1655
16. Februar 2023 12:37 am
Reply to  STIN

Du hast als Antwort auf Berndgrimm behauptet das DIESER Militärsenat, also nicht irgendein Senat vorher welcher Halbgewählt war, für andere Parteien gestimmt hätte. Und das ist erwiesener Weise eine dreiste Lüge. Du entsprechend ein Lügner. Es war nie die Rede von einem anderen Senat als dem Jetzt Amtierenden Handverlesenen Senat. Berndgrimm schrieb vom Militärsenat und selbst du hast das getan. Auf einmal kommst du mit vor 2014 daher. Das war nie gemeint und das weist du auch. Junta Propagandist der du bist ist dir keine Verdreherei zu Billig. Wie Solowjow halt. Selber Menschenschlag.

berndgrimm
Gast
16. Februar 2023 5:52 am
Reply to  STIN

Da es die Militaerpartei PPRP ja erst seit vor der Wahl 2019 gibt und Prayuth’s „Neue“ erst seit kuerzlich muessen die Militaersenatoren ja vorher andere Parteien gewaehlt haben.
Ist aber auch vollkommen uninteressant wen die als Partei gewaehlt haben. Ihr Auftrag war den Militaerdiktator Prayuth zum PM zu waehlen, das haben sie gemacht.
Jetzt sieht es so aus als koennte es zum ersten Mal nicht klappen.Aber dann brauchte die Opposition 375 Stimmen,
das waeren 75% der Parlamentssitze.Praktisch unmoeglich.
Deshalb bietet sich dieser „Senator“ als Erster Thaksin zum Kauf an.
Andere werden wohl folgen.
Wenn STIN nun behauptet Prawit wuerde zum PM gewaehlt und nicht Prayuth so will er nur von seinem Liebling ablenken und die Schuld auf Prawit schieben.
Nein, so bloed halte selbst ich die Militaers nicht, dass sie jemanden wie Prawit , der nun ueberhaupt keine Fanbasis in der Bevoelkerung hat an die Spitze stellen.
Was wuerde Prayuth dann machen ?
Der ist doch schon total abgedreht als er Prawit fuer ein paar Tage auf den PM Sessel lassen musste um die Schuld auf den zu laden.Er wollte damals als Selbstverteidigungsminister schon irgendeinen Krieg anfangen damit die Oeffentlichkeit wieder auf ihn blickt.

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