Die Bank of Thailand (BoT) hat Maßnahmen für Finanzinstitute zur Verhinderung von Online-Banking-Betrug eingeführt, wie z. B. den biometrischen Scan bei Überweisungen von mehr als 50.000 Baht pro Transaktion über eine mobile Banking-Anwendung.
Die neuen Maßnahmen zielen darauf ab, Online-Betrug zu verhindern, aufzudecken und darauf zu reagieren.
Im Rahmen der neuen Maßnahmen sagte der Gouverneur des BoT, Sethaput Suthiwartnarueput, dass alle Finanzinstitute aufhören müssen, alle Arten von URLs, einschließlich solcher, die persönliche Informationen wie Passwörter und ID-Kartennummern per SMS und E‑Mail an Kunden anfordern, zu versenden.
Der Benutzername für das mobile Banking ist auf ein Gerät beschränkt, und der Kontoinhaber muss vor jeder mobilen Banktransaktion benachrichtigt werden.
Das Sicherheitssystem im digitalen Bankwesen wird durch den Einsatz biometrischer Technologien wie Gesichtserkennung zur Identitätsüberprüfung verstärkt, wenn ein Kunde ein neues Bankkonto eröffnet oder eine Transaktion über mobile Banking-Apps durchführt, z. B. eine Überweisung von mehr als 50.000 Baht oder eine Änderung des täglichen Überweisungslimits auf über 50.000 Baht.
Geschäftsbanken sind verpflichtet, verdächtige Transaktionen an das Amt für Geldwäschebekämpfung zu melden und müssen mit einem System ausgestattet sein, das verdächtige Transaktionen nahezu in Echtzeit erkennt, um sie sofort zu stoppen, wenn sie entdeckt werden.
Jede Bank muss ein Hotline-Callcenter als separaten Kanal einrichten, das den Opfern rund um die Uhr zur Verfügung steht, um Online-Betrug zu melden.
Die meisten der neuen Maßnahmen werden bis Ende dieses Monats umgesetzt.
Im Jahr 2022 stieg der Betrug beim mobilen Banking um 79 Prozent.
Die Verluste durch Transaktionen von Betrügern über mobile Apps erreichten mehr als 500 Millionen Baht. / Pattaya Mail