China: Thailand unternimmt Schritte, um Anklage gegen China-Firmen zu erheben, die gefälschten Jasmin-Reis verkaufen

Die thailändis­chen Behör­den haben Schritte unter­nom­men, um in Chi­na Anklage gegen drei Fab­riken in der Prov­inz Anhui zu erheben, die gefälscht­en thailändis­chen Jas­min­reis verkaufen. Die Ankla­gen wer­den erhoben und veröf­fentlicht, um sicherzustellen, dass die chi­ne­sis­chen Kun­den über die Qual­ität des echt­en thailändis­chen Jas­min­reis­es informiert sind, sagte Pray­oon Insakoon, Staatssekretär im Min­is­teri­um für Land­wirtschaft und Genossenschaften.

Das Min­is­teri­um arbeite mit dem thailändis­chen Kon­sular­büro für Land­wirtschaft in Chi­na zusam­men, um den Fall voranzutreiben, sagte er am Fre­itag. Pray­oon erhielt zuvor einen Bericht über gefälschte thailändis­che Reis­marken von Arti­nan Inthara­pim, dem Land­wirtschaft­skon­sul im Königlich Thailändis­chen Gen­er­alkon­sulat in Shanghai.

Eine Unter­suchung des Kon­suls ergab, dass die Unternehmen — Anhui Huainan Shoux­i­an Yongliang Rice Indus­try, Anhui Xiang­wang Cere­als, Oils, and Food Tech­nol­o­gy und Huainan Chufeng Indus­try and Trade — eine ver­ar­beit­ete ein­heimis­che Reis­sorte mit kün­stlichem Duft und Geschmack verkauften und als thailändis­chen Jas­min­reis aus­gaben. Bei dem Reis, den die Unternehmen in ihren Pro­duk­ten ver­wen­de­ten, han­delte es sich um Dao Hua Xiang Reis, eine lokale Reis­sorte in Anhui, die erst 2010 gezüchtet wurde, wie die Unter­suchung ergab.

Die Fab­riken, die den Reis ver­ar­beit­eten, ver­wen­de­ten Pyrazin und Pyrrol zur Beduf­tung ihrer Pro­duk­te. Sowohl Pyrazin als auch Pyrrol gel­ten in Chi­na als ille­gale Lebens­mit­te­laromen. Die Unter­suchung ergab außer­dem, dass die drei Unternehmen kün­stliche Duft­stoffe von Shang­hai Rofeefla­vor Fra­grant und Shang­hai Feng­mi Indus­tri­al bezo­gen. Bei bei­den in Shang­hai ansäs­si­gen Unternehmen wurde fest­gestellt, dass sie nicht zuge­lassene kün­stliche Lebens­mit­te­laromen hergestellt haben.

Anhui Xiang­wang Cere­als, Oils, and Food Tech­nol­o­gy, das sein Pro­dukt als thailändis­chen Jas­min­reis beze­ich­nete, wurde eben­falls beschuldigt, eine Gewer­bean­mel­dung zu besitzen, die vor sechs Jahren abge­laufen war. Nach Angaben von Her­rn Pray­oon wur­den viele Online-Shops, die kün­stliche Lebens­mit­te­laromen verkauften, geschlossen, nach­dem die Nachricht über den gefälscht­en Reis veröf­fentlicht wor­den war.

Den drei Fab­riken wird vorge­wor­fen, Lebens­mit­tel zum Zwecke der Her­stel­lung gefälschter Pro­duk­te zu ver­ar­beit­en. Die Fab­riken wur­den geschlossen, während die Behör­den die Pro­duk­tion­san­la­gen für die Unter­suchung beschlagnahmten. Die Pro­duk­te und die beschlagnahmte Aus­rüs­tung wer­den nach der Unter­suchung ver­nichtet, sagte er. / Bangkok Post

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