Bangkok: Polizei nimmt Polizisten fest – Haftbefehle gegen einen Major und Unteroffizier

Daily News berichtete, dass die Polizei im jüngsten Skandal um Thailands Royal Thai Police (RTP) Polizisten festnehmen würde.

Gegen einen Einwanderungspolizisten im Rang eines Majors und einen Unteroffizier der RTP unter seinem Kommando würden heute Haftbefehle beantragt.

Sie sollen einen inzwischen außer Landes geflohenen chinesischen Geschäftsmann entführt und erpresst haben.

Es kommt, nachdem eine 38-jährige Dolmetscherin der chinesischen Sprache zur Polizei von Din Daeng gegangen ist.

„A“ fürchtete um ihre Sicherheit, nachdem ihr Arbeitgeber – ein 62-jähriger chinesischer Geschäftsmann mit dem Namen „Tee“ – von der Polizei um mehr als 10 Millionen Baht erpresst worden war.

Dem folgte eine Reise zur Einwanderungsbehörde im Regierungskomplex von Chaeng Wattana.

Der Geschäftsmann konnte keine Geschäfte machen und floh schließlich aus Thailand, um mit seinem Sohn in dessen Heimatland zu leben.

Gestern sagte der stellvertretende Royal Thai Police Polizei Generalleutnant Surachate „Big Joke“ Hakpan – vielleicht der bekannteste Polizist in Thailand –, dass sein Ermittlungsteam hinzugezogen wurde.

Sie entdeckten die Route, die in einem Lieferwagen nach der Entführung des Geschäftsmanns zurückgelegt wurde, der nach der Überweisung von Geldern eines Verwandten freigelassen wurde.

„Wir wissen ziemlich genau, wer sie sind“, sagte er ominös. „Es sind 3 – 4 Polizisten beteiligt sowie ein Mitglied (oder Mitglieder) der Öffentlichkeit“.

Er sagte, dass heute Haftbefehle gegen einen Polizisten im Rang eines Majors der Einwanderungsbehörde und einen weiteren RTP-Unteroffizier unter seinem Kommando beantragt würden.

Er fügte hinzu, dass es sich als schwierig erweisen würde, festzustellen, was seine Geschäfte waren, da das Opfer in dem Fall Thailand schon wieder verlassen hatte.

Dieser jüngste Fall bereitet RTP-Chef Pol General Damrongsak Kittipraphat weitere Kopfschmerzen, stellt ASEAN NOW fest.

Seit er im September an die Macht kam, gab es einen Skandal nach dem anderen, sei es die stillschweigende Duldung der Polizei mit „grauen chinesischen“ Investoren, Autokolonnen für Bargeld nach Pattaya, die Verwicklung der Polizei in Glücksspiel und Drogen oder die sehr öffentliche Erpressung einer taiwanesischen Schauspielerin und ihre Partei.

Auch gegen mehr als 100 Einwanderungsbeamte aus dem Nordosten und Norden wird wegen Korruption ermittelt.

Drei verdächtigte Beamte sollen ehemalige Klassenkameraden von Surachate gewesen sein.

Vieles davon wird von Surachate geleitet, der selbst vor einigen Jahren vor seiner Rehabilitierung auf mysteriöse Weise degradiert wurde.

Es wird auch durch eine Reihe anzüglicher Enthüllungen des Whistleblowers Chuwit Kamolwisit angeheizt, der sich einer starken öffentlichen Unterstützung erfreut.

Die Wahrnehmung der thailändischen Öffentlichkeit ist, dass ihre Polizei bis ins Mark verfault ist, aber in den letzten 6 Monaten ist dies in den Vordergrund gerückt.

Doch obwohl viele Klagen erhoben und viele Ermittlungen eingeleitet wurden, warten viele Beobachter immer noch darauf, dass korrupte Beamte in Ketten abgeführt werden.

Allzu oft sterben die Ermittlungen in Thailand aus, wenn die thailändische Presse sich anderen Gebieten zuwendet, ohne die Fälle weiterzuverfolgen.

Es bleibt abzuwarten, ob der aktuelle Druck, dem die RTP ausgesetzt ist, nur Rhetorik ist oder zu ernsthaften Maßnahmen führt. / Daily News

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berndgrimm
Gast
22. März 2023 11:18 am

Dies haette wirklich ein Fall werden koennen, aber dann hat man schnell ein paar niederrangige Bauernopfer vorgezerrt um den Fall zu begraben.
Und natuerlich den einzigen aktiven Polizisten in TH , Bad Joke, von dem ich wirklich erstmal wissen moechte weshalb er damals und von wem entmachtet wurde und weshalb er von wem und wodurch rehabilitiert wurde.
Erpressung von mehr als 10 Mio THB durch die Polizei ist kein Pappenstil und auch nicht ein 1000THB Schein im Pass.

Die Wahrnehmung der thailändischen Öffentlichkeit ist, dass ihre Polizei bis ins Mark verfault ist, aber in den letzten 6 Monaten ist dies in den Vordergrund gerückt.

Doch obwohl viele Klagen erhoben und viele Ermittlungen eingeleitet wurden, warten viele Beobachter immer noch darauf, dass korrupte Beamte in Ketten abgeführt werden.

Allzu oft sterben die Ermittlungen in Thailand aus, wenn die thailändische Presse sich anderen Gebieten zuwendet, ohne die Fälle weiterzuverfolgen.

Ja, das hat man aber schoen geschrieben und jetzt legen wir uns alle wieder hin und schlafen schoen weiter.Bis diese gute Militaerdiktatur uns neue (andere) Saeue zur Ablenkung durchs Dorf jagt.
Und STIN wird schreiben:

Das war bei Thaksin viel schlimmer und wird auch immer so bleiben egal wer regiert.Deshalb ist es garkein Grund eine Regierung zu aendern.

Gute Nacht!
Ach so ja, natuerlich ist die Presse (Medien) daran schuld und weder die durch und durch korrupte Polizei noch die Chefs der muehsam hervorgezauberten Bauernopfer. Und schon garnicht das Regime welches 9 Jahre lang dieses Tun tatenlos geschehen liess.

Last edited 11 Monate zuvor by berndgrimm
berndgrimm
Gast
23. März 2023 5:45 am
Reply to  STIN

STIN benutzt jede Gelegenheit um seine Propaganda Maerchen wieder und wieder zu erzaehlen.Wahrer werden sie dadurch nicht.
Nein, Bad Joke hat das Saudi Girl nicht gerettet sondern die internationale Aufmerksamkeit hat die Saudis zurueckrudern lassen denn sie wollen sich selbst ja als Urlaubsland im Westen vermarkten.
Nein, egal ob Prayuth und Prawit uns nun Freund oder Feind vorspielen , es gibt keinen Unterschied zwischen ihnen und Prayuth hat immer den Chef gespielt.
Bad Joke ist fuer mich immer noch nur eine Propaganda Nummer die dann zusammenbricht wenn er selber mal oberster Polizeichef ist.

Erwin Müller
Gast
Erwin Müller
25. März 2023 10:25 am
Reply to  berndgrimm

…die Saudis…wollen sich selbst ja als Urlaubsland im Westen vermarkten.
berndgrimm kennt sich aus.Ich war zwei Jahre in Saudi Arabien, Al Ahsa. In der Zeit habe ich nicht einen Touristen getroffen.Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand in so einem Land Urlaub machen möchte und dann womöglich noch mit Familie. Außer er ist beschnitten, dann fühlt er sich da wahrscheinlich wohl.

berndgrimm
Gast
25. März 2023 12:02 pm
Reply to  Erwin Müller

Kommentar Nr. 7 Ich hoffe ich vergesse das zaehlen nicht !
Zum Beitrag von “Erwin Mueller” :
Ich war noch nie in Saudi Arabien , man hat mich 1973 noch nichteinmal geschaeftlich dort reingelassen.
Ich weiss nicht wo man ueberall beschnitten sein muss um in Saudi Arabien reinzukommen. Aber “Erwin Mueller” war offensichtlich beschnitten genug.

Saudi-Arabiens “Vision 2030” verspricht gesellschaftlichen Wandel und forciert Tourismus als neue wirtschaftliche Wunderwaffe.

Das Zitat ist aus den Salzburger Nachrichten aber wird haeufig kolportiert.
Auch drei neue Airlines sind derzeit in Gruendung.
Natuerlich passt es nicht zur derzeitigen Realitaet , aber die Saudis sind unfassbar reich und muessen irgendwo ihr Geld anlegen bzw verbrennen.
Nein , ich moechte auch nicht von einem Saudi bedient werden , werde ich auch nicht.Die Emirate sind auch nur mit Arbeitsmigranten so gross im Luftverkehr und im Tourismus geworden. Dubai,Abu Dhabi, Ras al Khaima ,Fujairah.
Und jetzt kommt Katar.Auch die haben mich 1973 nicht reingelassen.Aber da wollte ich nicht geschaeftlich hin.
Damals gab es in der Gegend nur eine einzige Airline.
Die britische Gulf Air aus Bahrain.Als ich nach Doha wollte fragte mich der Agent am Airport:
Why you want to visit the most miserable Country at the Gulf ?
Na ja, mal gucken …. .Damals flog taeglich eine F-27 von Bahrain nach Doha und zurueck haette ich mit dem Taxi nach Dhahran fahren muessen um von dort nach BAH zu fliegen !
Jedenfalls liessen beide mich nicht rein.
Aber zu Saudi Arabien:
Das Land hat die groessten Straende am Roten Meer und auch am Persischen Golf.
Geld ist ueberhaupt kein Thema und genug Arbeitsmigranten (auch aus TH) bekommt man auch.
Schon bisher hat man die Auslaender in Ghettos getrennt von den Eingeborenen gehalten.
Meine Freunde die Professoren hatten letztes Jahr ein sehr lukratives Angebot fuer einen 3 Jahres Vertrag von einer privaten Uni in Dammam und haben sich dort umgesehen.
Die waren so geplaettet als sie zurueck kamen das nur eine gemeinsame Intervention von mir und ihrer juengsten Tochter sie von einer Annahme abhalten konnten.
Wir konnten sie davon ueberzeugen das auch das viele Geld nicht genug waere um die Nachteile auszugleichen.

berndgrimm
Gast
25. März 2023 12:22 pm
Reply to  berndgrimm

Noch ein Nachtrag: Ich war 1968 auch geschaeftlich in Aegypten. Nach dem 7 Tage Krieg und vor Nassers Tod.
Ich war in Cairo und musste immer nach Aswan und Alexandria um Ware fuer uns abzunehmen.Damals liess ich mich am WE von einem Auto eines hohen Militaers nach Safaga und Al Quseir am Roten Meer zum Baden bringen.
Damals fing man an das spaetere Hurghada abzustecken.
Port Ghalib und Marsa Alam kamen erst viel spaeter.
Sowas koennte man in Saudi Arabien heut ganz locker in ein paar Jahren hochziehen.

Last edited 10 Monate zuvor by berndgrimm
Erwin Müller
Gast
Erwin Müller
25. März 2023 1:57 pm
Reply to  berndgrimm

Die Betonung liegt auf “könnte”.
Dafür müsste man aber erst mal die Macht der Sittenpolizei beschneiden. Oder man schafft für die Touristen Ghettos.

Erwin Müller
Gast
Erwin Müller
25. März 2023 2:30 pm
Reply to  berndgrimm

Ich war noch nie in Saudi Arabien , man hat mich 1973 noch nichteinmal geschaeftlich dort reingelassen.
Was haben sie Dir da bei der Einreise gesagt?

Ich weiss nicht wo man ueberall beschnitten sein muss um in Saudi Arabien reinzukommen. Aber „Erwin Mueller“ war offensichtlich beschnitten genug.
Ach Berndchen, willst Du nun wirklich auf das Niveau eines “I…ch” herabsteigen?
Bleib sachlich.
die Saudis sind unfassbar reich und muessen irgendwo ihr Geld anlegen bzw verbrennen.
Noch, aber auch die schauen sich schon nach anderen Einnahmequellen um und haben die Sozialleistungen gekürzt.
Ist nicht mehr so wie früher, für die Oberschicht vielleicht, aber nicht für die breite Masse.
ich moechte auch nicht von einem Saudi bedient werden
Wirst Du unter Garantie NICHT!
Schon bisher hat man die Auslaender in Ghettos getrennt von den Eingeborenen gehalten.
Kann ich nicht bestätigen. Ich wohnte zwei Jahre im “Coral Al Ahsa Hotel” in Al Ahsa. Aber Du hast bestimmt eigene andere Erfahrungen gesammelt. Meine Freunde…Dammam und haben sich dort umgesehen.
Die waren so geplaettet als sie zurueck kamen das nur eine gemeinsame Intervention von mir und ihrer juengsten Tochter sie von einer Annahme abhalten konnten.
Du hast ihnen bestimmt von Deinen negativen Erfahrungen erzählt.
Wir konnten sie davon ueberzeugen das auch das viele Geld nicht genug waere um die Nachteile auszugleichen.
Welchen Nachteilen wäre ein Ausländer da, in Dammam ausgesetzt?
Ich frage, weil ich auch oft in Dammam gewesen bin. Auch längere Zeit da im Hotel wohnte. Und hatte keinerlei Probleme.

berndgrimm
Gast
26. März 2023 8:11 am
Reply to  Erwin Müller

Kommentar Nr.10
Da er fast sachlich war hier meine Antworten:
Da ich kein Visum fuer Saudi Arabien bekommen habe, habe ich garnicht erst versucht von Bahrain aus nach Dhahran zu kommen.
Selbst die Einreise von Bahrain aus in die Emirate (Dubai) und in den Oman gestaltete sich damals schwierig Im Oman halfen mir die Briten (meine erste Frau hatte einen britischen Pass und arbeitete bei der BAOR) die bei Salalah (war vor Muscat die Hauptstadt) einen Luftwaffenstuetzpunkt hatten.
Einer meiner Schulfreunde war Bauingenieur geworden und hat mehrere Jahre in Saudi Arabien gearbeitet. Der sagte mir das Auslaender die laenger im Land blieben in extra Wohnanlagen untergebracht wurden wo es auch extra Supermaerkte mit Alkoholverkauf fuer sie geben wuerde.Meine Freunde die letztes Jahr dort waren (auch Dammam) bestaetigten dass ihnen auch ein Haus in einer solchen Auslaenderwohnanlage gezeigt worden war.Allerdings haette man unbeschraenkt dort herausfahren koennen.
Ich glaube schon das Auslaender und Einheimische dort auseinander gehalten wuerden weil es wenige Beruehrungspunkte gibt.
Sicher gibt es auch in Saudi Arabien junge Leute die im Westen gelebt haben und keine Beruehrungsaengste haben.
Aber die sind in der Minoritaet.
Natuerlich wollen auch die Saudis weg vom Oel aber sie haben auch danach erstklassige Einnahmemoeglichkeiten:
Im Sand gibt es viele gesuchte Mineralien, Sie haben exzellente Voraussetzungen fuer die Solarstromproduktion und auch im Tourismus koennten sie die VAE ,den Oman und sogar Aegypten ueberholen.
Der neue internationale Red Sea Airport bei Hanak liegt nur eine halbe Flugstunde von Hurghada entfernt.
Ausserdem koennten sie sogar Sonderwirtschaftszonen einrichten. Die Chinesen duerfen bis heute noch nicht ohne Genehmigung nach Honkong obwohl es seit 24 Jahren wieder chinesisch ist.

Erwin Müller
Gast
Erwin Müller
26. März 2023 10:24 am
Reply to  berndgrimm

Da er fast sachlich war hier meine Antworten:
🙂
Steige nicht auf das Niveau dieser beiden Id… herunter, dann wird das auch was .
Einer meiner Schulfreunde war Bauingenieur geworden und hat mehrere Jahre in Saudi Arabien gearbeitet. Der sagte mir das Auslaender die laenger im Land blieben in extra Wohnanlagen untergebracht wurden wo es auch extra Supermaerkte mit Alkoholverkauf fuer sie geben wuerde.
Möchte dies jetzt nicht in Abrede stellen, aber, weder ich in Al Ahsa noch meine Kollegen in Dschidda haben im “Ghetto” gewohnt, sondern in Hotels. Und Alkohol gab es auch keinen. Kollege von mir, in Dammam hatte Wein angesetzt. Aber dies war sehr gefährlich. Hohes Risiko. Ein Amerikaner wurde mit solchem Wein im Auto erwischt, ging auch durch die Presse. Was daraus geworden ist kann ich nicht sagen. In Saudi Arabien würde ich mich immer an die Regeln halten. In der Zeit in der ich da war gab es in unserer Stadt, Al Ahsa, eine Hinrichtung.
Andere Länder sind nicht so streng. So konnten meine Kollegen in Mauretanien einmal in der Woche in einem bestimmten Hotel Bier trinken, keinen Schnaps. War sehr teuer, aber als Alki macht der Preis einem ja nix aus. Da ich selbst keinen Alkohol zu mir nehme ist mir dar Preis so was von egal. Wer’s braucht soll ruhig tief in die Tasche greifen 😉

Meine Freunde die letztes Jahr dort waren (auch Dammam) bestaetigten dass ihnen auch ein Haus in einer solchen Auslaenderwohnanlage gezeigt worden war.

Vielleicht sind das geschlossene Wohnanlagen, wie wir sie in Südafrika hatten. Waren aber nicht nur für Ausländer, auch Einheimische wohnen da. Wird in Dammam dann auch nicht anders gewesen sein. Ist ja auch nichts gegen einzuwenden. Aber auch in Dammam hatten wir, meine Kollegen und ich, ein “normales” Hotel. Villa Misk Dammam.
Du wohnst ja auch in einem „Ghetto“ 😉

Allerdings haette man unbeschraenkt dort herausfahren koennen.
Wer hätte das gedacht.

Ich glaube schon das Auslaender und Einheimische dort auseinander gehalten wuerden weil es wenige Beruehrungspunkte gibt.

Du hast Recht, wenn wir von den “Gastarbeitern” sprechen, die für den Wohlstand der Saudis schuften und ausgebeutet werden.
Aber wir sprechen ja von unsereiner!
Meine Leute, die für mich gearbeitet hatten, waren in einem Containerdorf, nahe der Baustelle, untergebracht. Die haben wirklich unter unmenschlichen Bedingungen gehaust. Bekamen sehr unregelmäßig Geld. Mein Fahrer hatte immer zu wenig Geld um tanken zu können, meist habe ich das bezahlt. Mir war’s egal, bekam das Geld ja wieder. Sie waren immer im Rückstand mit dem Lohn. Daher hatten sie auch regelmäßig gestreikt. Dann wurde ihnen wieder was hingeworfen, und es ging weiter bis zum nächsten Streik. Wie oft wurden wir angebettelt.

Sicher gibt es auch in Saudi Arabien junge Leute die im Westen gelebt haben und keine Beruehrungsaengste haben.

Die fliegen nach Dubai und lassen die Sau raus.

Aber die sind in der Minoritaet.
Das denkst Du 🙂
Natuerlich wollen auch die Saudis weg vom Oel aber sie haben auch danach erstklassige Einnahmemoeglichkeiten:
Datteln! Rindfleisch! Saudi Arabien hat die größte Rinderfarm der Welt, Al Safi Farm .

Wenn Die Saudis liberaler würden, dann würde es auch mit dem Tourismus klappen.

berndgrimm
Gast
27. März 2023 5:57 am
Reply to  Erwin Müller

Da es eine halbwegs sachliche Antwort war moechte ich auch darauf antworten:
Mein Schulfreund der Dhahran arbeitete war in den 70er Jahren dort.Am Anfang des Oelbooms war Saudi Arabien noch nicht so reich und auch der Religionswahn war noch nicht so gross wie spaeter.
Man war auf die Europaer/Amerikaner angewiesen .Dubai war damals nicht viel besser.Bahrain war britische Kolonie und das zivilisierteste in der Gegend.
Das damalige Dubai war Beyruth.Dort flog man hin wenn man die Sau rauslassen wollte.
Ich bin bei meinen Reisen in die Emirate damals auch MEA ueber BEY geflogen.Die flog sogar waehrend des Buergerkriegs im Libanon (zeitweise ueber LCA statt BEY) aber sie war damals die beste Verbindung aus Europa nach DXB,AUH,DOH,MCT aber auch DHR und JED.
Ich war auch in den 70er Jahren geschaeftlich in Mauretanien und in Nouadhibou gab es ein Hotel wo Air Afrique/UTA blieben.Dort gab es auch Alkohol ohne Probleme.
Damals waren die Europaeer noch die Herren , auch wenn die Kolonien schon beendet waren.

berndgrimm
Gast
26. März 2023 9:35 am
Reply to  Erwin Müller

Soweit zum Nummerieren bei STIN . Meine Beitraege ab Kommentar Nr. 8 fehlen alle. Ich war schon bei Kommentar Nr.11. Hier ist eine ziemlich ausfuehrliche Antwort an Erwin Mueller wegzensiert worden obwohl es garnicht um TH ging sondern nur um Saudi Arabien.

berndgrimm
Gast
27. März 2023 6:00 am
Reply to  STIN

Es ist immer die gleiche Ausrede.Fuer wie bloed haeltst du mich eigentlich?
Na ja, fuer bloed genug um immer noch hier zu schreiben.

seeker
Gast
seeker
25. März 2023 12:13 pm
Reply to  Erwin Müller

Typisch unser Erwin Müller – wie immer kann er nur rum motzen, statt einen konstruktiven Beitrag zu liefern.
Und nur zur Information – Urlaub in Saudi Arabien ist erst seit Herbst 2019 möglich, deshalb konnte man davor auch keine Touristen treffen.

Deshalb die Frage: wie sehen Andere (und nicht nur Moslems) einen Urlaub in Saudi Arabien?

Einige Beispiele:

1. Seit Saudi-Arabien im Herbst 2019 verkündete, fortan Visa an Touristen auszustellen haben rund 400. 000 nicht muslimische Reisende die Gelegenheit bis zum Frühjahr 2020 genutzt, berichtet die saudische Tourismusbehörde. Dann kam Corona.
Und zu Millionen sollen sie in Zukunft kommen, vor allem aus Asien und Europa, aber auch aus dem eigenen Land. So sieht es der ambitionierte Plan von Mohamed Bin Salman vor.
https://www.rnd.de/reise/urlaub-in-saudi-arabien-so-will-das-arabische-land-zum-traum-ziel-fuer-millionen-reisende-werden-KL5BGC6X5ZCOBIDRVMQGKCUATM.html

2. Doch gerade die Altstadt in Dschidda ist UNESCO Weltkulturerbe – und wird darum neu aufgebaut. Wie übrigens auch Yanbu. Hier muss und wird in den kommenden Jahren noch viel passieren.
Letztlich muss man aber bedenken: Urlaub ist in Saudi-Arabien erst seit etwa zwei Jahren möglich, Kreuzfahrten gibt es seit 2021.
Deshalb gibt es erwartungsgemäß noch sehr viele Dinge, welche verbesseungswürdig sind.
Als Touristin muss man weder eine Abaya, noch einen Hijab tragen – außer man will eine Moschee oder andere heilige Stätten besichtigen. Allerdings sollte man mindestens die Knie und die Schultern bedecken. Das gilt auch für Männer.
https://opjueck.de/urlaub-in-saudi-arabien/

3. Saudi Arabien ist ein sehr spannendes Reiseland mit vielen interessanten Orten & spannenden Sehenswürdigkeiten, jedoch nicht mit der Möglichkeit zum saufen und rumhuren – womit TH sehr viele Männer aus aller Welt anlockt –
vielleicht gehörte ja auch unser Erwin zu dieser speziellen Klientel.
https://www.urlaubsguru.de/urlaubsziele/saudi-arabien/