Bangkok: Thailand ist jetzt der Exporteur Nr. 1 von Tiernahrung in ASEAN und der viertgrößte der Welt

Thailand ist jetzt der Exporteur Nr. 1 von Tiernahrung in der ASEAN und der viertgrößte der Welt, nachdem es im vergangenen Jahr ein Wachstum von 15 % verzeichnet hatte, sagte das Handelsministerium am Freitag (24. März).

Der weltweit größte Exporteur von Tiernahrung ist die Europäische Union, gefolgt von den Vereinigten Staaten und China.

Der stellvertretende Handelsminister Sinit Lertkrai sagte, die thailändischen Exporte von Tiernahrung seien im Jahr 2022 im Jahresvergleich um 15 % auf 2,84 Milliarden US-Dollar oder 97,1 Milliarden Baht gestiegen. Die größte Expansion kam bei den Exporten in die USA, die volumenmäßig um 30 % wuchsen, Australien (22 %) und Europa (17 %).

Der Großteil der thailändischen Heimtiernahrungsexporte sind mit 86 % Katzen- und Hundenahrung, während andere Heimtiernahrung den Rest ausmacht.

Die thailändischen Tiernahrungsexporte wuchsen in den 10 Jahren von 2012 bis 2021 um durchschnittlich 13 % pro Jahr oder 1,52 Milliarden US-Dollar (51,9 Milliarden Baht) pro Jahr, fügte er hinzu.

Laut Sinit ist das anhaltende Wachstum das Ergebnis von Freihandelsabkommen, die Thailand mit mehreren Ländern unterzeichnet hat, die Zölle auf aus Thailand importierte Waren streichen.

Er forderte die Hersteller auf, die Verbrauchertrends und die Nachfrage in den Überseemärkten zu studieren und eine hohe Qualität der Rohstoffe aufrechtzuerhalten, um thailändische Marken zur ersten Wahl für ausländische Kunden zu machen.

Aktuelle Trends bei der zunehmenden Zahl gesundheitsbewusster Verbraucher seien organische, kalorienarme Heimtiernahrung und Futter für kranke Tiere, fügte er hinzu.

China, Australien, Neuseeland und andere ASEAN Mitglieder gehören zu den 15 Ländern, die Freihandelsabkommen mit Thailand unterzeichnet haben, um die Einfuhrzölle auf thailändische Tiernahrung zu beseitigen.

Japan, Südkorea und Indien erheben immer noch Steuern zwischen 12,8 % und 40 % auf Tierfutter aus Thailand. Im Rahmen des RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) wird Südkorea den Zoll jedoch bis 2036 schrittweise auf null senken. / The Nation

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
5 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
seeker
Gast
seeker
27. März 2023 10:06 am

Nicht nur bei Tiernahrung, sondern auf fast allen Gebieten sind doch die Thailänder absolute Spitze.555

Deshalb ein weiteres Beispiel von TH´s Erfolgen.

So meinte heute die Bangkok Post:
„Auf die Plätze, fertig, los!
Thailänder gewinnen Cannabis-Wettbewerb in Phuket.
Mit flinken Fingern und jahrelanger Übung schlug Ativat Janmuangthai andere Cannabis-Enthusiasten, um am Samstag in 43 Sekunden einen perfekten Joint von einem Gramm zu rollen und wurde damit zum schnellsten Joint-Roller in der südlichen Inselprovinz Phuket.
Neben dem Titel und der Trophäe erhielt der 30-jährige Gewinner auch einen Geldpreis von 5.000 Baht.

https://www.bangkokpost.com/thailand/general/2536465/ready-set-roll-thai-man-wins-cannabis-competition-in-phuket?utm_campaign=Article&utm_source=article_suggestion&utm_medium=most_recent&utm_content=suggestion-article

berndgrimm
Gast
berndgrimm
28. März 2023 9:06 am
Reply to  STIN

Reis Export, Lebensmittel Industrie, Drogen ja.
Autoproduktion,Tourismus,Elektronik,Bergbau = Alles durch Auslaender entstanden und weitgehend heute noch gemanagt.
Es gab ein paar Thai/Sino-Thai Entrepreneure aber die sind laengst tot oder ausser Betrieb.
Die Erben Generation laesst ihr Geld durch auslaendische Vermoegensverwalter verwalten.

D-E7tCgXoAA3TZia.jpg
seeker
Gast
seeker
28. März 2023 2:20 pm
Reply to  STIN

Und erneut verwöhnt uns stin wieder mit seinen unbelegten Behauptungen, wie dieser:

„Ja, wie Österreich – nix eigenes, alles ausländisch. Aber man verdient auch damit Geld.“

Richtig ist jedoch:
Österreich zählt heute zu den modernsten Industrienationen der Welt.
Alles über die Industrie in Österreich findet man hier.
https://industriemagazin.at/artikel/alles-ueber-die-industrie-in-oesterreich/
Und in Zahlen für 2022:
BIP = 447,7 Milliarden Euro bei 5% Wachstum
BIP = 49.300 € pro Kopf
Von all dem kann TH auch in Zukunft nur träumen.