Bangkok: 45-Tages Visa läuft morgen aus – kommt eine Verlängerung?

Die thailändis­che Touris­mus­be­hörde (TAT) möchte die 45-tägige Visum­be­freiung für Touris­ten aus 64 Län­dern bis Ende 2023 ver­längern, um den Touris­mus anzukurbeln. Die TAT schlug die Ver­längerung im Jan­u­ar vor, aber die Regelung läuft diesen Fre­itag, den 31. März, aus, und das Kabi­nett hat noch keine Entschei­dung darüber getrof­fen, ob sie fort­ge­set­zt wer­den soll, so die TAT heute gegenüber The Thaiger.

Das Kabi­nett tagt dien­stags, so dass vielle­icht näch­ste Woche eine Entschei­dung getrof­fen wird, oder vielle­icht wurde gestern eine Entschei­dung getrof­fen, die noch nicht bekan­nt gegeben wurde. Das TAT teilte The Thaiger mit, dass die Entschei­dung voraus­sichtlich ​“im April” fall­en wird.

Im Moment ist noch nicht klar, ob Touris­ten (aus 64 Län­dern), die ab dem 1. April nach Thai­land ein­reisen, 30 oder 45 Tage visum­freien Aufen­thalt im Kön­i­gre­ich gewährt wird. Im Sep­tem­ber let­zten Jahres genehmigte das thailändis­che Kabi­nett die vorüberge­hende Ver­längerung der Visum­spflicht und der Visum­be­freiung bei der Einreise.

Zwis­chen dem 1. Okto­ber 2022 und dem 31. März 2023 kön­nen sich aus­ländis­che Touris­ten, die in Thai­land ankom­men, je nach Land ihres Reisep­a­ss­es wie fol­gt im Kön­i­gre­ich aufhal­ten — ohne Bezahlung:

* Die Aufen­thalts­dauer für Visa on Arrival wird von 15 Tagen auf 30 Tage ver­längert. Inhab­er von Reisepässen aus 19 Län­dern haben Anspruch auf ein ​“Visa on Arrival”.

* Die Aufen­thalts­dauer ohne Visum­spflicht für Pass­in­hab­er aus 64 Län­dern, die bilat­erale Abkom­men mit Thai­land geschlossen haben, wird von 30 auf 45 Tage verlängert.

Wenn die Regelung am Fre­itag aus­läuft, wer­den Touris­ten aus 64 Län­dern wieder max­i­mal 30 Tage ohne Visum in Thai­land bleiben kön­nen. Es ist zu hof­fen, dass das Kabi­nett das wirtschaftliche Poten­zial ein­er Ver­längerung der 45-tägi­gen Visum­be­freiung bei Ankun­ft bis zum Jahre­sende erken­nt. Let­ztes Jahr prog­nos­tizierte das TAT, dass die ver­längerten Aufen­thalte die Touris­ten dazu ver­an­lassen wür­den, im Durch­schnitt fünf Tage länger in Thai­land zu bleiben. Wenn jed­er Tourist 4000 bis 5000 Baht pro Tag aus­gibt, sind das 20.000 Baht, die pro Tourist und Reise nach Thai­land zusät­zlich in die Wirtschaft gepumpt werden.

Thai­land hat sein Ziel von 10 Mil­lio­nen Touris­ten im let­zten Jahr übertrof­fen, was das TAT vor allem auf die 45-tägi­gen Aufen­thalte zurück­führt. The Thaiger wird die Geschichte aktu­al­isieren, sobald das Kabi­nett über das Schick­sal der beliebten 45-Tage-Visum­be­freiung bei der Ankun­ft entscheidet. / The Thaiger

 

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seeker
Gast
seeker
2. April 2023 10:23 am

So kennen wir TH mit seinem ewigen Hin und Her,
oder wie stin sagen würde, mit den Erfolgen des Prayut-Regimes, soll heißen –
Plan erfüllt.

Deshalb eine Rück­kehr zur Sit­u­a­tion vor dem 1. Okto­ber 2022, als die 45-Tage-Regel als vorüberge­hende Maß­nahme zur Förderung des Touris­mus bis zum 31. März 2023 einge­führt wurde.
Mit anderen Worten: Staat­sange­hörige aus Län­dern, die von der Visum­spflicht befre­it sind, haben nun max­i­mal 60 statt 75 Tage Zeit, bevor ihre Frist abläuft.
Sie kön­nen jedoch weit­er­hin das Land ver­lassen, wenn auch nur für kurze Zeit, und das Ver­fahren für weit­ere 30 + 30 Tage wieder­holen.
Der Gren­züber­tritt auf dem Landweg ist jedoch auf max­i­mal zwei pro Kalen­der­jahr begren­zt.
Für die Ein­reise auf dem Luftweg gibt es keine for­male Beschränkung, allerd­ings kön­nen die Ein­wan­derungs­beamten die Ein­reise ver­weigern, wenn sie der Mei­n­ung sind, dass zuvor ein formelles Visum von ein­er thailändis­chen Botschaft einge­holt wer­den muss.
Ein Grund für die Entschei­dung, die Regelung nicht zu ver­längern, ist die Überzeu­gung einiger Regierungskreise, dass Thai­land auch ohne beson­dere Maß­nah­men einen willkomme­nen Auf­schwung im inter­na­tionalen Touris­mus erlebt.
https://www.wochenblitz.com/news/an-thailaendischen-flughaefen-und-grenzuebergaengen-wird-45-taegige-visumbefreiung-wieder-auf-30-tage-verkuerzt

berndgrimm
Gast
1. April 2023 9:49 am

45 Tage ist Bloedsinn. Nix Halbes und nix Ganzes.
Am besten waeren 90 Tage mit der Moeglichkeit der Verlaengerung im Land um weitere 30 Tage. Das wuerde Langzeiturlauber im Winter schon mal 4 Monate geben. Dann wuerde ich auch kein Jahresvisum mehr machen sondern lieber Visa Runs.

berndgrimm
Gast
2. April 2023 6:00 am
Reply to  STIN

Erstens ist es am 31.Maerz ausgelaufen also vorbei.
Zweitens: Was ist der Unterschied zwischen 45 Tagen und 90 Tagen ?
Tatsache ist , man kann (will) die wenigen Auslaender im Lande nicht richtig erfassen , geschweige denn wirklich kontrollieren und bei den Einheimischen sieht es noch duesterer aus.
Keine der App’s die man uns bisher hingeworfen hat funktioniert.
Dabei haette man auf der Basis des Thailandpass etwas sinnvolles einfuehren koennen.Aber dazu ist man zu bloed und zu borniert.

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seeker
Gast
seeker
2. April 2023 4:01 pm
Reply to  STIN

Hier stellt sich mir die Frage, wieso müsste man die deutsche Botschaft fragen, warum keine 90 Tage, nur oft 1 Monats-Visum.

Es geht doch um die visafreie Einreise nach TH (und nicht nur für Deutsche) und nicht um ein Visum für D!!!

In diesem Zusammenhang auch interessant:

Warum die Außenpolitk für thail. polit. Parteien in den Hintergrund tritt.
So hat von den großen polit. Parteien nur dir Pheu Thai Partei die Initiative ergriffen, ihre Außenpolitik zu präsentieren.
Die Partei hat geschworen, den thail. Pass auf den globalen Index stärker zu machen und mit mehr ausländischen Ländern zu verhandeln, um bei Inhabern thail. Pässe auf Einreisevisa zu verzichten.
https://thailandtip.info/2023/04/01/warum-die-aussenpolitik-fuer-thailaendische-politische-parteien-in-den-hintergrund-tritt/

Auch in dieser Frage hat das Prayut-Regime 9 Jahre lang nichts bewegt oder statt dessen geschlafen!

berndgrimm
Gast
3. April 2023 9:28 am
Reply to  STIN

Ich werde wohl auch hier wieder sofort wegzensiert wie heute alle meine Beitraege, deshalb habe ich auch diesen Beitrag vorgeschrieben, aber es wird vorlaeufig mein letzter hier sein da ich keine Lust mehr auf STIN’s duemmliche Propagandaspiele habe.
Zum Touristenvisum : Der “normale” Package Tourist kommt fuer 2 oder 3 Wochen nach TH. Der braucht kein 45 Tage Visum.
Der Backpacker reist ja auch noch weiter in andere Laender und bleibt deshalb auch nicht laenger als 30 Tage am Stueck.
Interessant sind laengere Aufenthalte fuer Ueberwinterer und da bieten sich 3+1 Monate visafrei an. So koennten Rentner von November bis Februar visafrei bleiben.
Weshalb ich vorher zu beantragende Visa abschaffen moechte?
Wegen der Umstaendlichkeit der Beantragung und den gerade in TH geforderten irrealen Konditionen.
Ich war in meinem (Berufs-)Leben in vielen Laendern wo Visumpflicht herrschte und habe viele Monate vielleicht Jahre auf Visa gewartet.
Was hat es gebracht ? Fuer mich nur Aversion gegen die entsprechenden Laender und fuer die Laender garnix.
Um auf TH zurueckzukommen :
Ich kann verstehen wenn ein Land die Auslaender im Lande erfassen und kontrollieren will. Eine vollkommen kontraproduktive Buerokratie wie in TH hilft dabei aber garnicht.
Solange ich mich erinnern kann gibt es in TH bei der Einreise die TM6 Formulare. Frueher waren sie nur nummeriert, heute ist dort ein Bar Code drauf.Auf dieser TM 6 stehen eigentlich alle notwendigen Daten des Einreisenden.Selbst die Einkommensgruppe.
Seit Jahren gibt es in TH die Kassen wo nur der Bar Code gescannt werden muss um eine Rechnung zu erstellen.
Wenn man den Bar Code des Einreisenden auf der TM6 bei Ankunft an der Grenz Immi scannen wuerde und das gleiche auch in Hotels , Homestays und Anlagen sowie den Inlands Immis oder besser noch allen Polizeistationen geschehen wuerde , haeete man ein lueckenloses Bewegungsprofil des Auslaenders im Lande.
Aber man wuerde kaum Korruptionsgelder verdienen, deshalb braucht man diese ueberbordende und absolut nutzlose , ja kontraproduktive Buerokratie.
Ausserdem laesst man sich doch lieber nochmal fuers Nichtstun bezahlen als fuer den mickrigen Lohn anstaendig zu arbeiten.

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