Bangkok: Kenianerin wegen Schmuggel von 1.250g Kokain am Airport Suvarnabhumi festgenommen

Die Air­port Inter­dic­tion Task Force (AITF) hat am Son­ntag am Flughafen Suvarn­ab­hu­mi eine Keni­aner­in festgenom­men, die Kokain nach Thai­land geschmuggelt hat.

Der Sekretär des Office of the Nar­cotics Con­trol Board (ONCB), Wichai Chai­mongkon, gab gestern auf ein­er Pressekon­ferenz Einzel­heit­en der Dro­gen­ver­haf­tung bekan­nt. Die AITF-Beamten ent­deck­ten 1.250 Gramm Kokain im Gepäck der 45-jähri­gen Keni­aner­in. Die Droge war in ein­er speziell ange­fer­tigten Geheim­tasche versteckt.

Nach Angaben von Wichai reiste die Frau mit einem Tran­sit­flug von Nairo­bi in Kenia nach Doha in Katar und zum Suvarn­ab­hu­mi-Flughafen in Bangkok in Thai­land. Die AITF ver­haftete die Frau und beschlagnahmte die Dro­gen, bevor sie dem ONCB Bericht erstattete.

Nach weit­eren Ermit­tlun­gen stellte das ONCB fest, dass eine weit­ere Per­son in den Schmuggel ver­wick­elt war, deren Iden­tität jedoch nicht bekan­nt gegeben wurde. Der keni­an­is­che Schmug­gler hat­te sich mit der anderen verdächti­gen Per­son zur Über­gabe des Kokains in einem Hotel im Bangkok­er Stadt­teil Sathorn verabre­det.

Die Per­son wurde jedoch auf die polizeilichen Ermit­tlun­gen aufmerk­sam und brach den Kon­takt zu der Frau ab. Die Beamten gaben bekan­nt, dass sie weit­ere Ermit­tlun­gen durch­führen wür­den, um das gesamte Net­zw­erk zu zerschlagen.

Wichai erk­lärte, dass seit der offiziellen Wiederöff­nung der thailändis­chen Gren­zen im ver­gan­genen Jahr der Kokain­schmuggel aus dem Aus­land zugenom­men habe. Anfang April ver­haftete die AITF eine 28-jährige Thailän­derin, nach­dem sie in ihrem Gepäck 2.352 Gramm Kokain ent­deckt hat­te. Sie war aus Istan­bul (Türkei) nach Bangkok geflogen.

Wichai erk­lärte, dass wohlhabende west­afrikanis­che krim­inelle Grup­pen für den Dro­gen­schmuggel ver­ant­wortlich seien. Kokain sei eine beliebte und teure Sub­stanz bei wohlhaben­den thailändis­chen Par­tygängern und aus­ländis­chen Touristen.

Während des Songkran-Fes­ti­vals ließ das ONCB einen dieser inter­na­tionalen Dro­gen­ringe auf­fliegen, was zur Ver­haf­tung von zwei thailändis­chen Staats­bürg­ern, einem Malaysi­er und einem Hongkonger führte. Die Verdächti­gen waren im Besitz von 93 Kilo­gramm Hero­in und 161 Kilo­gramm Crys­tal Meth, die sie nach Aus­tralien schmuggeln wollten.

Dieser Bericht fol­gt auf die Geschichte des südaus­tralis­chen Dro­gen­boss­es Robert Gor­don Polly­bank Gee, der zu 20 Jahren Gefäng­nis verurteilt wurde. Gee betrieb ein mas­sives Dro­gen­han­del­snetz und führte ille­gal große Men­gen an Kokain, Metham­phet­a­min, MDMA und LSD ein.

Im Jahr 2011 floh Gee nach Thai­land, um den aus­tralis­chen Behör­den zu ent­ge­hen, wurde aber schließlich 2019 in der Bar Funk in der Bangla Road in Phuket ver­haftet und zu vier Jahren Haft verurteilt. In diesem Jahr wurde er an Aus­tralien aus­geliefert, wo er seine Strafe verbüßte. / The Thaiger

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