Bangkok: Ehemann der mutmaßlichen Massenmörderin „Aem Cyanide“ wurden aus dem Polizeidienst entlassen und verhaftet

Ein Ober­stleut­nant der Polizei, der Ex-Ehe­mann der mut­maßlichen Zyanid-Serien­mörderin ​“Aem Cyanide”, wurde aus dem Dienst ent­lassen, ver­haftet und wegen ähn­lich­er Ver­brechen angeklagt.

Polizeigen­er­al Surachate Hak­parn, stel­lvertre­tender nationaler Polize­ichef, sagte am Mittwoch, dass Ober­stleut­nant With­oon Rangsi­wutha­porn, stel­lvertre­tender Leit­er der Polizeis­ta­tion Suan Phueng in der Prov­inz Ratch­aburi, wegen Hehlerei, gemein­schaftlich­er Fälschung amtlich­er Doku­mente und gemein­schaftlich­er Ver­wen­dung gefälschter amtlich­er Doku­mente angeklagt wurde.

Zusam­men mit den Ankla­gen hat der nationale Polize­ichef, Gen­er­alpolize­ichef Dam­rongsak Kit­tipra­pas, Ober­stleut­nant With­oon aus dem Polizei­di­enst aus­geschlossen, sagte Gen­er­alpolize­ichef Surachate (Big Joke).

Er sagte, Ober­stleut­nant With­oon, 39, sei auf­grund eines Gerichts­beschlusses ver­haftet wor­den und werde angeklagt, weil er seine geschiedene Frau, die 36-jährige Sararat ​“Aem” Rangsi­wutha­porn, genan­nt Aem Cyanide, in der Prov­inz Udon Thani nach dem Tod ihres Fre­un­des Sut­thisak ​“Dae” Phoonkhwan abge­holt habe.

Ober­stleut­nant With­oon und Frau Sararat nah­men Sut­thisaks weißes Chevro­let Cap­ti­va-Fahrzeug aus Udon Thani mit und verpfän­de­ten es in Nakhon Path­om als Kreditsicherheit.

Sut­thisak, ein 35-Jähriger aus der Prov­inz Ratch­aburi, starb am 12. März in Udon Thani.

Er wurde an ein­er Tankstelle im Bezirk Nong Han ohn­mächtig, nach­dem er sich in einem örtlichen Tem­pel mit Frau Sararat ver­söh­nt und mit ihr in einem Restau­rant gegessen hatte.

Die Ret­tungskräfte bracht­en ihn in das Nong Han Kranken­haus. Er wurde behan­delt und später wieder ent­lassen, starb aber noch am sel­ben Tag in einem Wohn­heim im Bezirk Muang in Udon Thani.

Frau Sararat begann nach der Schei­dung von ihrem Ehe­mann, einem Polizis­ten, eine Beziehung mit Sut­thisak. Sie war im vierten Monat schwanger, als sie let­zten Monat ver­haftet wurde.

Trotz der Schei­dung lebte Frau Sararat weit­er­hin im Haus ihres früheren Ehe­manns. Polizei-Ober­stleut­nant With­oon sagte der Polizei zuvor, dass sie sich wegen finanzieller Prob­leme schei­den ließen.

Die Polizei geht davon aus, dass Sut­thisak eines von 15 Opfern von Frau Sararat war, die den Beina­men ​“Aem Cyanide” (Zyankali) erhielt, weil man glaubte, dass sie Zyankali zum Töten ver­wen­dete. Vierzehn der Opfer starben.

Die mut­maßlichen Serien­morde began­nen im Jahr 2020 und dauerten bis zum let­zten Monat an, als das let­zte Opfer, eine Frau namens Siri­porn Khwan­wong aus der Prov­inz Kan­chanaburi, am 14. April im Bezirk Ban Pong in Ratch­aburi starb, während sie sich um Frau Sararat ver­di­ent machte.

Im Kör­p­er des Opfers wurde Zyanid gefun­den, und die Polizei verdächtigte Frau Sararat, Zyanid in Siri­porns Essen gemis­cht zu haben. Die Verdächtige ver­ließ den Tatort mit Siri­porns Auto und Wertgegenständen.

Polizeigen­er­al Surachate sagte zuvor, Frau Sararat habe es auf das Ver­mö­gen ihrer Opfer abge­se­hen, weil sie mit Kred­itkarte­naus­gaben, informellen Kred­it­ge­bern und Online-Glücksspie­len hohe Schulden ange­häuft habe. Die Polizei muss noch ihre Schulden und den finanziellen Sta­tus ihres geschiede­nen Ehe­manns überprüfen. / Bangkok Post

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