Bangkok: Der schei­dende Pre­mier­ Prayut hat sich nach den Par­la­mentswahlen vom Son­ntag nicht zu sein­er poli­tis­chen Zukun­ft geäußert

Der schei­dende Pre­mier­min­is­ter Prayut Chan-o-cha hat sich nach den Par­la­mentswahlen vom Son­ntag nicht zu sein­er poli­tis­chen Zukun­ft geäußert, nach­dem er am Dien­stag eine Sitzung des Ver­wal­tungsk­abi­netts geleit­et hat­te. Reporter fragten ihn, ob er die Poli­tik aufgeben werde oder nicht. Er lächelte und sagte: ​“Kein Kom­men­tar”. Auch auf die Frage von Reportern, ob er weit­er kämpfen und bei der Unit­ed Thai Nation Par­ty bleiben würde, war er wortkarg.

Er lehnte es ab, sich zu der Möglichkeit zu äußern, dass sich die ehe­ma­lige Oppo­si­tion­spartei Pheu Thai mit den Parteien sein­er schei­den­den Regierung zusam­men­tut und die Move For­ward Par­ty, die die meis­ten Sitze im Repräsen­tan­ten­haus gewon­nen hat, isoliert. Nach der Kabi­nettssitzung im Regierungs­ge­bäude am Dien­stag begrüßte Gen­er­al Prayut Reporter und die Öffentlichkeit und sagte, seine Regierung bleibe im Amt und tue ihr Bestes, bis die neue Regierung gebildet sei. Er dank­te den Men­schen für ihre moralis­che Unter­stützung für ihn und seine Regierung in den ver­gan­genen Jahren.

Er dank­te allen Wäh­lern, die bei den Wahlen am Son­ntag von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, und grat­ulierte allen poli­tis­chen Parteien, die Stim­men erhal­ten haben. Gen­er­al Prayut sagte, er sei mit dem Prozess der Bil­dung ein­er neuen Regierung zufrieden. ​“Ich bin damit zufrieden und möchte, dass alle Thailän­der zusam­me­nar­beit­en und die Ein­heit und Sta­bil­ität des Lan­des fördern, ohne Kon­flik­te, und die Nation gemein­sam entwick­eln”, sagte der Premierminister.

“Dies dient der Sicher­heit, dem Wohl­stand und der Nach­haltigkeit. Hal­ten Sie sich an die Sicher­heit der wichti­gen Insti­tu­tio­nen der Nation für die nationale Entwick­lung und die Zukun­ft aller Thais,” sagte Gen­er­al Prayut. Die Unit­ed Thai Nation Par­ty, die ihn als Kan­di­dat­en für das Amt des Pre­mier­min­is­ters nominiert hat, belegte bei den Wahlen am Son­ntag mit 36 Sitzen im Repräsen­tan­ten­haus den fün­ften Platz, ver­glichen mit der Move For­ward Par­ty mit 152 Sitzen und der Pheu Thai mit 141 Sitzen, so die neuesten Zahlen. Dreizehn Min­is­ter wur­den bei der Kabi­nettssitzung am Dien­stag als abwe­send gemeldet. / Bangkok Post

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berndgrimm
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berndgrimm
17. Mai 2023 3:18 pm

Was sollte er schreiben ? Meine Zukunft ist vorbei ! Nein , so ehrlich ist er nicht. Machtgeile Deppen erkennen ihre eigenen Maengel eher nicht.
Ausserdem sind 9 Jahre Nixtun nicht genug,er probt ja seine Rueckkehr zur Macht. Mit Hilfe des Senats und/oder des Verfassungsgericht wirds ja irgendwie klappen.Schliesslich hat man nicht umsonst einen solchen Unrechtsstaat geschaffen.
Das seine neue „Regierungspartei“ nur 36 Parlamentssitze bekommen hat liegt nicht in ihm sondern an den Zaehlern die nach dem falschen System gezaehlt haetten oder an den Waehlern die zuviele falsche Parteien zur Wahl gehabt haetten.
Jetzt zeigt sich dass es nicht gut ist alle Leute ohne Vorgabe waehlen zu lassen.
Andererseit sieht man wie weit Prayuth das thailaendische Volk schon gebracht hat.
Alles gut.

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berndgrimm
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berndgrimm
17. Mai 2023 11:30 pm
Reply to  STIN

STIN haelt an seiner Propaganda fest.So schlecht kann das Ergebnis seines Lieblings Prayuth garnicht sein dass STIN nicht noch einen Sieg daraus macht.
Fakt ist: Prayuth’s „neue“ Militaerpartei hat nicht nur gegen Pita’s Move Forward und Thaksin’s Pheua Thai haushoch verloren sondern auch noch gegen gegen BJT die CSU aus Buri Ram und gegen seinen Schuldableger Prawit’s PPRP die ihn 2019 auch ohne Mehrheit zum „Sieg“ verholfen hat.
Noch nicht mal die Profiteure seines 9 jaehrigen Unrechtsregimes haben ihn gewaehlt.
Seine letzte Hoffnung sind die 250 ehemaligen Mitglieder seiner Militaerjunta die jetzt „Senatoren“ spielen und langsam begreifen dass inzwischen ganz TH der Meinung ist das man sie am wenigsten braucht.Na ja da gibt es noch jemanden den man noch weniger braucht. Aber ueber den duerfen wir nicht schreiben.

berndgrimm
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berndgrimm
18. Mai 2023 12:43 pm
Reply to  STIN

Natuerlich kann ein Wahlverlierer PM werden.Prayuth wurde es 2019.
Move Forward und Pheua Thai haben zusammen an die 300 Abgeordnete.Thaksin hat immer von einem „Erdrutschsieg“ getraeumt, schliesslich ist er Thai.
Keiner hat erwartet dass Move Forward gewinnen wuerde.
Ich auch nicht.
STIN hat aus Propagandagruenden auf Pita gesetzt und aus Thaksinhass.
In Wirklichkeit setzt er weiter auf Prayuth und redet jetzt das Wahldesaster der Militaers zum Quasi Sieg was es in diesem Unrechtsstaat ja auch durchaus noch werden kann.
Es scheint bei dieser Wahl weniger Wahlbetrug seitens der Militaerdiktatur als 2019 gegeben aber natuerlich hat es auch diesmal Wahlbetrug seitens der parteiischen EC gegeben so dass man bestimmt nochmal 30-50 Sitze verschoben hat.
Egal, die Oppositionsparteien haben einen gewaltigen Sieg gegen die Militaerdiktatur und ihre Mitkassiererparteien eingefahren, jetzt darf man sich den Wahlsieg nicht mehr nehmen lassen. Das gilt auch fuer Thaksin.
Genau wie STIN haben auch die Propaganda Medien direkt vor der Wahl nochmal Fake News ueber angebliche Differenzen innerhalb der Oppositionsparteien gestreut.
Ich glaube nicht dass Thaksin so dumm ist auf solche Meldungen hereinzufallen.
Tatsache ist , nicht nur Prayuth und Prawit sind am Ende sondern auch Thaksin denn er ist nur ein Jahr juenger als ich.
Ich glaube schon dass Pheua Thai mehr hinter Paetongtarn als hinter Thaksin steht.
Thaksin wird auf jeden Fall nach TH zurueckkehren koennen, egal wer am Ende PM wird.
Wichtig ist es das Militaer aus der Regierung herauszuhalten und der Schaufensterpuppe oder dessen Vormuendern klar zu machen dass TH eine konstitutionelle Monarchie ist und nicht nur seine Schwestern sich aus der Politik heraushalten sollen
Man muss auch mit den ungewaehlten Machthabern ins Gespraech kommen denn diese koennten den Erfolg einer wirklichen Reform verhindern.

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