Myanmars zweitmächtigster General hat seinen Kommandeuren die Anweisung erteilt, die Grenze zwischen Thailand und Myanmar genauer zu überwachen, nachdem Thailands Move Forward Partei bei den Parlamentswahlen am 14. Mai die meisten Sitze im Repräsentantenhaus gewonnen hat.
Laut Irrawaddy sagte Vizegeneral Soe Win: „Die Move Forward Partei ist pro-westlich und sie wird Terroristen unterstützen. Wir müssen die Grenze überwachen und Informationen über sie, ihre Bewegungen und ihre Aktivitäten erhalten“, sagte er weiter.
Bei den „Terroristen“, auf die er sich bezog, handelt es sich um Widerstandsgruppen gegen das myanmarische Regime, die entlang der Grenze aktiv sind.

Myanmars zweitmächtigster General hat seinen Kommandeuren die Anweisung erteilt, die Grenze zwischen Thailand und Myanmar genauer zu überwachen, nachdem Thailands Move Forward Partei bei den Parlamentswahlen am 14. Mai die meisten Sitze im Repräsentantenhaus gewonnen hat.
The Irrawaddy ist eine unabhängige Nachrichten Webseite, die 1990 von in Thailand lebenden Exilanten aus Myanmar gegründet wurde.
Der Vorsitzende von Move Forward, Pita Limjaroenrat, der als nächste Ministerpräsident behandelt wird, ist ein konsequenter Kritiker der Politik Thailands gegenüber seinem unruhigen Nachbarn.
Die Besorgnis von Soe Win wurde wahrscheinlich nur noch größer, als Pita auf einer Pressekonferenz nach der Wahl am 15. Mai seine Politik gegenüber Myanmar offenlegte und sagte: „Wir wollen voranschreiten, um sicherzustellen, dass der Fünf-Punkte-Konsens wirklich erreicht wird.“ „ Der Konsens ist ein von der ASEAN angenommener Friedensplan für Myanmar“, sagte er weiter.
Das Burma-Gesetz genehmigte die Finanzierung der nichttödlichen Unterstützung der Widerstandskräfte in Myanmar durch die USA.
Die thailändische Regierung unter Premierminister Prayuth Chan o-cha wird vorgeworfen, sie stößt nahe an die Junta von Myanmar. Bangkok besteht darauf, dass sie an der Nichteinmischungspolitik der ASEAN festhält, die ihre Mitglieder daran hindert, sich in die Innenpolitik anderer Mitgliedsstaaten einzumischen.
Letzten Samstag besprach Pita seine Pläne für den Regionalblock, als er die besuchten Mitglieder des Weltwirtschaftsforums traf, und erklärte, dass seine Regierung Thailands führende Rolle in der ASEAN wiederbeleben und daran arbeiten werde, die Gewalt in Myanmar zu reduzieren.
Irrawaddy zitierte Pita mit den Worten, dass wir eine humanitäre Reise beginnen würden, insbesondere mit dem im US-Kongress verabschiedeten Burma-Gesetz, und fügte hinzu, dass wir diese Arbeit mit der internationalen Gemeinschaft beginnen können, um sicherzustellen, dass wir das richtige Maß an Druck und Anreize für die Menschen haben, um ihren Konflikt zu lösen.“
Dann twitterte er am Sonntag auf Englisch und Burmesisch, dass seine Gedanken und Gebete bei den Menschen in Myanmar seien, insbesondere bei denen, die von dem jüngsten Wirbelsturm betroffen seien, der die westliche Region des Landes verwüstet habe.
Er fordert die thailändische Übergangsregierung und die internationale Gemeinschaft auf, die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die vom Zyklon betroffenen Menschen zu beschleunigen.
Er sagte, der Aufruf stünde im Einklang mit seiner neuen außenpolitischen Agenda als gewählter Premierminister und fügte hinzu, dass seine Politik gegenüber Myanmar beabsichtigt, alle mit einzubeziehen, was die Absicht zum Ausdruck bringe, mit den Anti-Regime-Kräften zusammenzuarbeiten und sich dabei auf Überlegungen zur Sicherheit des Menschen, einschließlich der humanitären Hilfe und der wirtschaftlichen Aspekte zu konzentrieren.
„Diese werden umgesetzt, um gegenseitigen Frieden und Wohlstand für Thailand, Myanmar, ASEAN und darüber hinaus zu erreichen“, heißt es in seinem Tweet. / PBS World
Ja , ich hoffe sehr dass Pita westlich ist.Und mit „Terroristen“ meint der Hilfsmilitaerdiktator wohl die Freiheitskaempfer der unterdrueckten und verfolgten Minderheiten in Burma.
Was STIN bei seinem Propagandaartikel ueber den Thai PBS Artikel
https://www.thaipbsworld.com/myanmar-puts-troops-on-alert-after-move-forwards-statement/
schamhaft verschwiegen hat ist die Tatsache das sich die beiden Militaerdiktaturen sich gegenseitig unterstuetzt haben und Burmas Militaerdiktatoren (wohl im Auftrag der Chinesen) ihre Waffenbrueder aufgefordert haben endlich aktiv zu werden.
Dazu kann ich aus eigener Erfahrung noch hinzufuegen: Die meisten privaten Auslandsinvestitionen in Burma kommen von Thai und die meisten Menschenhaendler die „illegale“ burmesische Arbeitskraefte nach TH bringen sind Thai.Die Grenztruppen kassieren dabei mit.
Und erneut liegt stin mit seiner Meinung voll daneben, denn nicht alle ASEAN-Länder, sondern insbesondere die Junta unter Putschgeneral Prayut TH verhinderte immer wieder härtere Maßnahmen gegen die Militärjunta in Myanmar.
So meint die Tagesschau:
Der Verband Südostasiatischer Staaten, kurz ASEAN, hat sich für seine Verhältnisse schon überraschend deutlich zur Situation in Myanmar geäußert.
Der Konflikt bedeutet Instabilität für die gesamte Region, und aufgrund vieler Flüchtlinge sind einige Nachbarländer direkt vom Bürgerkrieg in Myanmar betroffen.
Bis auf die Forderung der ASEAN, dass die Militärjunta einen gemeinsam verabschiedeten Fünf-Punkte-Plan endlich umsetzt, ist allerdings wenig passiert.
Der neue ASEAN-Vorsitz Indonesien setzt auf Dialog mit dem Mitgliedsland, will in Kürze einen hohen General für Gespräche nach Myanmar schicken.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/myanmar-jahrestag-putsch-101.html
Bisher ist TH weiterhin ein guter Verbündeter der Militärjunta in Myanmar.
So schreibt die SNF:
„Noch verhindert Thailand aber bedeutende Hilfslieferungen in diese Gebiete, um die diplomatischen Beziehungen mit Myanmars Militärmachthaber nicht zu belasten.
Die südostasiatische Staatengemeinschaft ASEAN ist im Verhältnis zu Myanmar gespalten.
Während Staaten wie Indonesien und Malaysia die Junta nicht legitimieren wollen und sogar Kontakte zur NUG pflegen, halten Kambodscha und Thailand weiterhin Kontakt zu Myanmars Militärmachthabern.
Derzeit scheint es nicht so, als könnte der Staatenbund Substanzielles zu einer Lösung des politischen Konflikts beitragen.“
https://www.freiheit.org/de/thailand/kann-sich-ein-land-im-ausnahmezustand-selbst-ernaehren
Und der Wochenspiegel klärt auf:
„Die Wirtschaft Myanmars befindet sich im freien Fall, aber das Militär-Régime hat seit der Machtübernahme durch einen Staatsstreich im Jahr 2021 Waffen im Wert von 1 Milliarde US-Dollar importiert und für Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingesetzt, hauptsächlich von Lieferanten aus Russland, China, Singapur, Indien und Thailand.“
https://www.wochenblitz.com/news/myanmars-waffenimporte-1-milliarde-us-dollar-lieferanten-russland-china-singapur-indien-und-thailand-details
Gar nicht so falsch, MIlitär und MIlitär halten meist zusammen, leider.
Daher hoffe ich bei Pita, dass er sich da etwas heftiger gegen das Regime in Burma stellt.
Wäre absolut toll, wenn Pita das hinbekommen sollte.
Dürfte aber Widerstand aus den anderen ASEAN Staaten zu erwarten sein.
Aber Versuch ist es wert, auf jeden Fall. Am besten heftige Sanktionen und
Unterstützung der Rebellen mit Waffen.