Die Zusage von 450 Baht pro Tag löst heftige Debatte aus. Der Vorsitzende der Move Forward Partei (MFP), Pita Limjaroenrat, versprach, sich für eine vorgeschlagene Erhöhung des Mindestlohns auf 450 Baht pro Tag einzusetzen, indem er das Thema beim dreigliedrigen nationalen Lohnausschuss zur Sprache bringt, falls seine Partei die neue Regierung bilden sollte.
Herr Pita, der MFP-Premierministerkandidat, sagte auf einem YouTube-Kanal des Nachrichtensprechers Sorayuth Suthassanachinda, er habe die vorgeschlagene Lohnerhöhung mit dem Privatsektor besprochen.
Das Wahlversprechen des MFP, den täglichen Mindestlohn sofort auf 450 Baht zu erhöhen und ihn jährlich anzupassen, um mit der Inflation Schritt zu halten, löst breite Debatten aus. Auch wenn die Absicht, ungelernte Arbeitskräfte zu unterstützen, nobel sein mag, ist es wichtig, die potenziellen Auswirkungen der Erhöhung auf Unternehmen und die Gesamtwirtschaft anzuerkennen, sagen Beobachter.

Die Zusage von 450 Baht pro Tag löst heftige Debatte aus. Der Vorsitzende der Move Forward Partei (MFP), Pita Limjaroenrat, versprach, sich für eine vorgeschlagene Erhöhung des Mindestlohns auf 450 Baht pro Tag einzusetzen, indem er das Thema beim dreigliedrigen nationalen Lohnausschuss zur Sprache bringt, falls seine Partei die neue Regierung bilden sollte.
„Die Regierung kann den privaten Sektor nicht zwingen, die Löhne zu erhöhen.“ Laut Gesetz muss die Angelegenheit im dreigliedrigen Ausschuss erörtert werden.“
„Wenn ein Arbeitnehmer 20 Tage im Monat arbeitet, beträgt der Lohn immer noch weniger als 10.000 Baht, während die Lebenshaltungskosten heutzutage sehr hoch sind“, sagte Herr Pita.
Der dreigliedrige nationale Lohnausschuss, bestehend aus Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften, muss die Einzelheiten jeder vorgeschlagenen Lohnerhöhung finalisieren und sie dem Kabinett vorlegen, bevor er eine Ankündigung macht.
Dieser Ansatz gewährleistet Transparenz und Rechenschaftspflicht im Entscheidungsprozess unter Berücksichtigung der weitreichenden Auswirkungen auf die Interessengruppen.
Herr Pita sagte, er müsse sich noch mit den Arbeitgebern treffen, um weitere Gespräche über die geplante Lohnerhöhung zu führen. Aber wenn die MFP die Regierung übernimmt, würden auch Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Erhöhung auf die Arbeitgeber abzumildern – etwa Steuersenkungen für kleine und mittlere Unternehmen und ein Verzicht auf Arbeitgeberbeiträge zum Sozialversicherungsfonds für sechs Monate.
„Wir werden uns mit Hilfspaketen um die von der Lohnerhöhung betroffenen KMU kümmern“, sagte Herr Pita.
Bezüglich des Vorschlags, den Tageslohn von 100 Tagen nach der Machtübernahme auf 450 Baht zu erhöhen, sagte Herr Pita, die Regierung werde Vertreter entsenden, um die Angelegenheit dem dreigliedrigen Ausschuss zu erläutern und Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Arbeitgeber vorzustellen.
Herr Pita sagte weiter, dass er zwar auf eine Lohnerhöhung drängen werde, aber auch andere Maßnahmen verfolgen werde, etwa die Senkung der Stromtarife und der Ölpreise, die Erhöhung der Liquidität der Unternehmen, die Erhöhung der Staatseinnahmen und die Förderung von Exporten.
Er versuchte auch, Bedenken zu zerstreuen, dass die vorgeschlagene Lohnerhöhung große Unternehmen dazu veranlassen würde, ihre Produktionsstandorte in Thailand in anderen Ländern zu verlagern.
„Ich habe mit großen Unternehmen gesprochen, und sie sagten, dies sei eine Gelegenheit, von der Arbeit auf neue Technologien umzusteigen. Ob weniger Arbeitskräfte beschäftigt werden … Ich denke, es wird immer noch Beschäftigung in einer größeren Zahl hochwertiger Arbeitsplätze geben.“ sagte er.
„Wir können es uns nicht leisten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Landes durch niedrige Löhne eingeschränkt wird.“ Wir werden Wege finden, um zu helfen, indem wir andere Kosten für die Betreiber senken.“
„Wir werden erklären, dass es notwendig ist, die Löhne zu erhöhen, und dass die Arbeiter es verdienen.“ „Wenn große Betreiber wollen, dass die [neue] Regierung irgendetwas unternimmt, um ihnen zu helfen, sind wir dazu bereit“, sagte Herr Pita.
Santitarn Sathirathai, der Chefökonom der Sea Group, einem Technologiekonzern mit Hauptsitz in Singapur, schrieb am Freitag auf Facebook, dass er allen Bemühungen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Ungleichheit in Thailand zustimme.
Obwohl der Mindestlohn erhöht werden sollte, habe jede Politik immer ihre Vor- und Nachteile, sagte er.
„In diesem Fall wird eine Lohnerhöhung vorgeschlagen, ohne die Produktivität zu beheben, die negative Auswirkungen haben, da die Unternehmen steigende Kosten schultern müssen und möglicherweise ihre Produktionsstandorte an einen anderen Ort verlegen oder Arbeitskräfte durch Maschinen oder Technologien ersetzen müssen“, sagte er.
Nicht „auch Pita von der MFPunterstuetzt….“ sondern die MFP hat 450 THB Mindestlohn versprochen und wird dies auch durchfuehren falls sie endlich mal die Regierung uebernehmen darf.
Ja , es sollen Kleinfirmen entlastet werden aber auch sie muessen an den Sozialkosten beteiligt werden.Wenn man sich die Firmen und ihre Inhaber genauer ansieht, so sind dort viele dabei die ihre Billiglohnsklaven und ihre Produktionsmittel/-raeume verkommen lassen damit sie sich nagelneue Benze vor die Bruchbuden stellen koennen.
Fuer den sozialen Frieden ist eine echte Tripartite mit Arbeitgebern ,Arbeitnehmern und Regierung unverzichtbar.
Ja, dann wird man sehen, wie viele Arbeitslose/Betriebsschließungen es diesmal geben wird. Bei der Erhöhung unter Yingluck gab
es mit einem Schlag weit über 200.000 Arbeitslose und viele Betriebs-Schließungen.
Ja, aber es gibt auch KMU´s, die gerade mal so über die Runden kommen. Die machen dann halt zu und werfen die
Arbeiter dann raus.
Wäscherei bei uns in der Nähe, in CNX zahlt weiterhin nicht ganz 300 Baht, die Mitarbeiter unterschreiben aber für mehr Erhalt.
Sie wissen, dass sie sonst gekündigt werden und der Chef den Betrieb einstellt.
Mindestlohn lehne ich ab, auch in DE
Typische Arbeitgeber Antwort.
Wenn du dein Leben lang auf der anderen Seite warst,
Sieht es mit dem Mindestlohn anders aus!
Ja, ist es – aber ich würde den Betrieb zu machen oder umziehen, wenn mir kaum mehr was bleiben würde,
weil der Staat sich in meine Geschäftstätigkeit einmischt.
Die zahlen mir auch nix, wenn ich pleite gehe dadurch.
Nur weil du zu Klein bist. Oder zu wenig Ahnung hast. Frag mal bei der Frau Tandler nach wie das geht. Große werden mit Geldern zugeschüttet wenn sie in Selbstverschuldete Schieflage kommen. Mercedes hat zB. Corona Hilfen bekommen und darauf hin sofort die Dividenden erhöht. Das ist die wirkliche Sauerei. Firmen die Staatsgelder annehmen dürften nach meiner Sicht Absolut keine Dividenden ausschütten denn dadurch beweisen sie ja das sie keine Staatshilfe nötig haben.
Das ist ja Kommenismus !
Wie sollen wir dann einen DAX von 16.000 halten koennen?
Und wovon sollen bitteschoen die Vorstandsmitglieder leben?
Von staatlicher Bevormundung ?
Natuerlich hat gg1655 vollkommen Recht.
Jeder der Geld verleiht will Sicherheiten.
Die Lufthansa ist auch durch den Steuerzahler waehrend Covid gerettet worden.
Aber dort bekam der Staat Aktien als Sicherheit die inzwischen fuer einen erheblichen Gewinn veraeussert wurden.Bei Condor und TUI war es aehnlich.
Ich bin gegen Staatsfirmen aber nicht gegen staatliche Beteiligungen in Notfaellen.
Allerdings wird sowas ja immer mit der „Rettung von Arbeitsplaetzen“ begruendet.
Gerettet wurde da aber erstmal garnix sondern die LH hat ein Drittel ihrer Belegschaft rausgeworfen.
War angesichts der Situation damals wohl nicht zu verhindern.
Aber, man haette doch etwas fuer “ gleiches Geld fuer gleiche Arbeit“ tun koennen.
In der LH Group gibt es in D viele Statusgruppen mit sehr unterschiedlichen Gehaltsstufen.
LH Altvertraege
LH Neuvertraege
LH Cityline Altvertraege
LH Cityline Neuvertraege „2.0“
Germanwings Altvertraege
Eurowings
Eurowings Europe
Eurowings Discover
Ist wahrscheinlich noch garnicht vollstaendig
Dazu kommen Air Dolomiti
Swiss
Edelweiss
Austrian
und ATI die Alitalia Nachfolgerin
STIN ist aber nie auf der anderen Seite gewesen.
Das ueberlaesst er lieber seinen Kunden.
War ich auch schon, aber nicht allzu lange. Bin lieber auf der AG-Seite 🙂
Und wieder gibts nur STIN’s Propaganda.
Gerade in TH ist es sehr leicht den Mindestlohn zu unterschreiten.
Am Besten natuerlich im Einvernehmen mit den Arbeitern/Angestellten welches gerade in einem Kleinbetrieb schnell zu erreichen sein sollte.
Meist ist es aber bei den „Arbeitgebern“ so dass die Klitsche und die Billiglohnsklaven verkommen lassen werden damit man den eigenen Status mittels eines neuen Benz‘ halten kann.
Nicht nur in TH, auch in EU – dann werden halt Dinge, die es vorher kostenlos gab, wie Busfahrkarte usw.
gestrichen oder reduziert. Essen für Hotelangestellte kostete dann halt auf einmal etwas usw.
Nrgendwo in halbwegs bereisbaren Laendern ist der Mindestlohn so einfach zu unterschreiten wie im heutigen TH.
Geht eigentlich überall. Vor allem am Bau, da zwingt man dann die Fließenleger usw. – sich als Sub-Unternehmer zu registrieren und
dann zahlt man pro m² – egal wie lange er braucht.
In TH läuft es nur etwas anders – aber Neffe macht es auch mit Subunternehmer-Regelung in seiner Baufirma.
In TH braucht es keine juristischen Konstruktionen, da zahlt man einfach nicht und fertig.
Vor Gericht (falls es ueberhaupt dazu kommt) gewinnt immer der wirtschaftlich staerkere, es sei denn es ist ein „politischer“ Schauprozess um die Leute (besonders das Ausland) zu verscheissern.
So tun als ob. Das thailaendische Lebensmotto gilt besonders vor Gericht.
Stimmt so nur tw – weil in TH kaum ein Bürger zum Gericht geht, um eine Schuld einzuklagen.
Wir hatten aber einige Mahnfälle, meist aber mit Farang dabei, die dann den Thai verklagten.
Hat man einen Titel, kann man damit Bankkonto blockieren, einfrieren und auch beschlagnahmen.
Kann ich nicht bestätigen. Richter sind da oft tw. besser drauf, als in DACH.
Man setzt häufig auf Vergleiche, erspart dem Richter arbeit, den Parteien Geld für Anwälte.
Interessanter Fall war auch, als wir einem Berliner vertraten, der sich von seiner Freundin (Thai) trennte und die
ihm den Toyota Sportstar nicht aushändigte, weil er auf ihren Namen lief. Den fuhr ein Verwandter der Frau und der war Polizist.
Wir konnten bei Gericht in Phichit nachweisen, dass der Farang mit seinem Geld das Auto kaufte, erhielten den Titel – und als der Polizist das
Auto trotzdem nicht zurückgeben wollte, fuhren wir zu seiner Dienststelle, sprachen mit dem Polizeichef, zeigten ihm den Gerichtsbescheid und schon
war der Polizist das Auto los. Hat uns 50.000 Baht gebracht und ihm sein fast neues Auto für über eine Million Baht.
Wie schon erwähnt, die Thais haben Angst vor der Obrigkeit, die gehen wirklich erst dann zu Gericht, wenn es nicht mehr
anders geht. Das ist das Problem.