Das Strafgericht hat die Freilassung auf Kaution für den Inhaber der Karaoke-Bar Diamond KTV und 52 Gäste, darunter viele chinesische Staatsbürger, mit der Begründung verweigert, dass ihre Versammlung wegen angeblichen Drogenmissbrauchs eine Bedrohung für die Gesellschaft darstelle.
Alle 53 Verdächtigen wurden am Sonntag von der Polizei von Makkasan vor Gericht gestellt, um eine Fortsetzung ihrer Haft während der Ermittlungen zu beantragen, nachdem sie am späten Freitagabend festgenommen worden waren. Auf dem Gelände wurden verschiedene Arten illegaler Betäubungsmittel wie Ketamin, Kokain, Ecstasy und Happy Water sowie Drogenutensilien gefunden.
Dem Inhaber, einem 34-jährigen Chinesen namens Nui Oi, wurde vorgeworfen, einen Veranstaltungsort ohne Lizenz betrieben, Alkohol ohne Lizenz und über die gesetzlich zulässigen Zeiten hinaus verkauft zu haben und den Kunden das Mitführen von Waffen und Drogen in die Räumlichkeiten erlaubt zu haben.

Das Strafgericht hat die Freilassung auf Kaution für den Inhaber der Karaoke-Bar Diamond KTV und 52 Gäste, darunter viele chinesische Staatsbürger, mit der Begründung verweigert, dass ihre Versammlung wegen angeblichen Drogenmissbrauchs eine Bedrohung für die Gesellschaft darstelle.
Unterdessen hat die chinesische Botschaft darum gebeten, die Hintergründe der in einem Nachtlokal in Bangkok festgenommenen Chinesen zu überprüfen.
Die Polizei von Makkasan hat die 53 Verdächtigen in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe besteht aus 18 chinesischen und thailändischen Kunden, denen der Besitz von Betäubungsmitteln der Kategorie 1 vorgeworfen wird. Die zweite Gruppe besteht aus 23 chinesischen, taiwanesischen, vietnamesischen, laotischen und myanmarischen Staatsangehörigen, denen der Besitz von Betäubungsmitteln der Kategorien 1 und 2 vorgeworfen wird. Die dritte Gruppe besteht aus 11 Chinesen, denen der Besitz von Betäubungsmitteln der Kategorie 1 und psychotropen Substanzen der Kategorie 1 vorgeworfen wird.
Alle Verdächtigen beantragten eine Freilassung gegen Kaution und boten Kautionen in Höhe von jeweils 50.000 bis 75.000 Baht an, doch das Gericht lehnte alle Anträge mit der Begründung ab, die ihnen vorgeworfenen Straftaten seien schwerwiegend.
Nach der Razzia in der Karaoke-Bar Diamond KTV durch Beamte der Kinder- und Frauenschutzabteilung wurden der Superintendent und der stellvertretende Superintendent der Makkasan Polizeistation sofort auf inaktive Posten im Einsatzzentrum der Royal Thai Police versetzt, bis disziplinarische Ermittlungen eingeleitet wurden.
Die Bezirksverwaltung von Huai Khwang hat angeordnet, dass das Gebäude, in dem sich die Veranstaltungsstätte befindet, für fünf Jahre geschlossen bleibt und in diesem Zeitraum keine Genehmigung für die Nutzung des Gebäudes erteilt wird.
Das Gebäude beherbergte früher einen Massagesalon, der jedoch aufgrund schlechter Geschäfte geschlossen wurde. Ein Thailänder, vermutlich der Kandidat eines chinesischen Geschäftsmannes, beantragte die Erlaubnis für eine Karaoke-Bar im Gebäude, doch die Genehmigung wurde verweigert. Die Bar wurde ohnehin illegal eröffnet, bis sie am vergangenen Freitag durchsucht wurde. / Thai PBS World
Ob jemand gegen Kaution freikommt , haengt in einem Halbwegs Rechtsstaat natuerlich zunaechst mal von seiner Tat ab aber auch davon ob er vorbestraft ist oder Fluchtgefahr besteht.
Soweit dies aus dem Text hervorgeht sind die Vorwuerfe nur Drogenbesitz bzw Drogenkonsum. Also ueberhaupt nix besonderes fuer TH.
Ich moechte aber auf den Ort der Veranstaltung eingehen den ich noch aus den 90er Jahren kenne.
Meree Entertainment oder wie es damals hiess Meree Massage lgt in der oberen New Petchburi gleich hinter der Einmuendung der Ekkamai Richtung Khlong Tan.
Auf der ganzen oberen New Petchburi gab es mindestens 12 Massage/Entertainment Parlours in denen mehrere Tausend Prostituierte arbeiteten.Angefangen vom Plaza in Makkasan hinter der guten alten Mona Lisa bis hinauf zu Bangkok Cozy , Meree und Nancy Massage (wo es den ersten offiziellen HIV Fall im Gewerbe gab).
Es gab dort aber auch „normale“ Discos/Clubs wie z.B. RCA,Dara Cafe oder auch NASA in Khlong Tan Richtung Ramkhamhaeng.Drogen gabs dort ueberall. Polizei eher weniger.
Es kann mir niemand erzaehlen dass die Polizei dort nicht beteiligt war, ich habe einige Sachen selber miterlebt.
Die Kundschaft in den Sex Salons waren Thai und Asiaten.Farang wurden in einigen garnicht reingelassen. Fuer die sowie Araber und Afrikaner gab es die Salons auf der Sukhumvit Seite.
Um auf den Fall Meree/Diamont KTV zurueckzukommen:
Ich gehe davon aus dass es dort ums Mitkassieren ging und nicht um die laecherlichen Drogen.Vielleicht auch um den „chinesischen Einfluss“.
Noch etwas was Meree besonders machte:
Die „Entertainment Venues“ und die Zimmer der Maedchen lagen unter der Erde.Ich glaube sogar 3 Etagen.
Es gab dort gegenueber einen Salon mit schlechtem Ruf und angeblich nur Muslimen als Kunden. Biwa Massage direkt am Khlong.
Richtig, Ausländer in DE kommen kaum auf Kaution frei, weil bei denen immer Fluchtgefahr besteht.
Kommt darauf an, wenn die gekokst haben, könnte sogar die Todesstrafe drohen, wenn sie genug Koks finden.
Ist sie sicher, nur hilft das seit einiger Zeit nicht mehr viel, weil Big Joke u.a. auch nicht doof sind und mit
einer Truppe aus einem anderen Bezirk die Razzia abwickeln.
Da hilft dann nichts mehr, dass der Lokalbesitzer den lokalen Polizeichef geschmiert hat, der kann ihm nicht mehr helfen.
Der ist selbst im Arsch und wird auf einen inaktiven Posten versetzt oder ev. auch angeklagt.
Gut möglich, dass ein Polizist, der nix abbekommen hat, Anzeige im Headquarter gemacht hat, vll anonym.
Lächerliche Drogen, wären ein paar Joints – aber bei Yaba, Koks usw. – drohen hohe Haftstrafen, da wären 10 Jahre noch
gut.